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&quote;Der legendare Adorno-Horsaal VI der Frankfurter Goethe-Universitat war uberfullt. (...) Man sa auf Banken und Pulten, alle Seitengange und selbst die Zugange waren verstopft. Zu horen waren in geballter Verdichtung funf konzise poetologische Vorlesungen, die es in sich hatten. (...) Uwe Timm spannte einen Bogen vom biblischen Buch Genesis und der Offenbarung des Johannes uber Goethe und Camus bis hin zu Adalbert Stifter, erorterte die Elemente poetischen Schreibens und begab sich auf einige atemberaubende Expeditionen ins eigene Romanwerk.&quote; Volker Breidecker, Suddeutsche Zeitung

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Produktbeschreibung
"e;Der legendare Adorno-Horsaal VI der Frankfurter Goethe-Universitat war uberfullt. (...) Man sa auf Banken und Pulten, alle Seitengange und selbst die Zugange waren verstopft. Zu horen waren in geballter Verdichtung funf konzise poetologische Vorlesungen, die es in sich hatten. (...) Uwe Timm spannte einen Bogen vom biblischen Buch Genesis und der Offenbarung des Johannes uber Goethe und Camus bis hin zu Adalbert Stifter, erorterte die Elemente poetischen Schreibens und begab sich auf einige atemberaubende Expeditionen ins eigene Romanwerk."e; Volker Breidecker, Suddeutsche Zeitung

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Autorenporträt
Uwe Timm, geboren 1940 in Hamburg, lebt in München und Berlin. Sein Werk erscheint seit 1984 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, u.¿a.: »Heißer Sommer« (1974), »Morenga« (1978), »Der Schlangenbaum« (1986), »Kopfjäger« (1991), »Die Entdeckung der Currywurst« (1993), »Rot« (2001), »Am Beispiel meines Bruders« (2003), »Der Freund und der Fremde« (2005), »Halbschatten« (2008), »Vogelweide« (2013), »Ikarien« (2017), »Der Verrückte in den Dünen« (2020).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.12.2009

Freie Form

Hans Blumenberg hat gezeigt, wie die Metapher der "Lesbarkeit der Welt" in der Neuzeit für das Ganze der Erfahrbarkeit einstehen konnte. Die Vorstellung einer lesbaren Welt soll die Zersplitterung der Erfahrung kompensieren, zugleich aber hat sie kritisches Potential, weil sich aus ihr unweigerlich die Frage ergibt, ob unsere Welt die sei, die wir haben wollen. In seinen Frankfurter Poetikvorlesungen hat Uwe Timm diese Metapher zwischen Anfang und Ende des Romans ausgedeutet. Im Adorno-Hörsaal hat er Adornos Diktum widersprochen, dem Erzähler sei "einzig" eine Haltung gestattet, die im Zerfallen die Identität der Erfahrung findet. Für Uwe Timm ist der Roman dagegen "die nicht festgelegte Form" des Nachdenkens über die immer komplexer werdende Wirklichkeit. Was man von der Welt wissen kann und was man von ihr erhofft, lässt sich nur retrospektiv als Frage nach für möglich gehaltenem Sinn klären. Nur die Literatur kann ein "freies Spiel" mit den Fakten treiben, gelebtes Leben anschaulich deuten. Nur im Erzählen sind die Toten nicht das bloß Gewesene. Von je aber ist der Anfang des Erzählens auf den Konflikt zwischen daseiender und möglicher Wirklichkeit verwiesen, der schon in der Anfangserzählung der Bibel angelegt ist. Über Goethe, Camus, Keller und Stifter bis in die Anstöße und Aufbrüche des eigenen Werks geht Uwe Timm den Anfängen nach, um im "utopischen Versprechen auf das Gelingen" zum Ende zu kommen, zum "guten Text", der wie die gelungene Metapher je und immer wieder ein "Mehr an Bedeutung" produziert. Auf uneitle Weise klug, einladend und herzlich zeugen die poetologischen Texte dieses menschenfreundlichen Erzählers von der Lesbarkeit eines Werks, das sich ganz dem "wunderbaren Konjunktiv" des "es könnte so gewesen sein" verschrieben hat. (Uwe Timm: "Von Anfang und Ende". Über die Lesbarkeit der Welt. Frankfurter Poetikvorlesung, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, 144 S., geb., 16,95 Euro.) fap

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»Auf uneitle Weise klug, einladend und herzlich zeugen die poetologischen Texte [...] von der Lesbarkeit eines Werkes, das sich ganz dem "wunderbaren Konjunktiv" [...] verschrieben hat.« FAZ