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Ein facettenreiches Porträt Martin Luthers, an dem Hochhuth seine großen Themen diskutiert: Kunst, Geld, Macht, Sexualität.
Die Komödie der ersten weiblichen Rebellion in Deutschland - ein Stück, in dem Hochhuth seine großen Themen dekliniert: Kunst, Geld, Macht, Sexualität.
Neun Nonnen, darunter Katharina von Bora, entspringen dem Kloster, um sich in Wittenberg der Reformation anzuschließen. Beim hüllenlosen Baden in einem See kreisen ihre Gespräche um das Los der Frau, sei sie Nonne oder Hexe. Bald ist Katharina mit Luther verheiratet, trifft sie auf den dänischen König wie auf den…mehr

Produktbeschreibung
Ein facettenreiches Porträt Martin Luthers, an dem Hochhuth seine großen Themen diskutiert: Kunst, Geld, Macht, Sexualität.
Die Komödie der ersten weiblichen Rebellion in Deutschland - ein Stück, in dem Hochhuth seine großen Themen dekliniert: Kunst, Geld, Macht, Sexualität.

Neun Nonnen, darunter Katharina von Bora, entspringen dem Kloster, um sich in Wittenberg der Reformation anzuschließen. Beim hüllenlosen Baden in einem See kreisen ihre Gespräche um das Los der Frau, sei sie Nonne oder Hexe. Bald ist Katharina mit Luther verheiratet, trifft sie auf den dänischen König wie auf den Maler Cranach. Und sie erlebt ihren Mann in verschiedenen Rollen: Als Rebellen. Als Reformatoren und Erneuerer der deutschen Sprache. Als Machtmenschen und Opportunisten.

Autorenporträt
Hochhuth, RolfFritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der

Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.
Rezensionen
"Im Widerstreit zwischen Luther und Katharina sowie im Diskurs zwischen diesen beiden und Lucas Cranach wurde das Drama stellenweise sogar zur Komödie ? sehr zum Gefallen des Publikums." -- Kölner Stadt-Anzeiger

"Die zwei Lieblingsthemen, die zwei Obsessionen Hochhuths: die Historie und die Frauen..." -- Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Natürlich weiß ich inzwischen, daß Hochhuth der wichtigste und wahrscheinlich mutigste Autor seiner Zeit war." -- Hellmuth Karasek, Karambolagen
Natürlich weiß ich inzwischen, daß Hochhuth der wichtigste und wahrscheinlich mutigste Autor seiner Zeit war. Hellmuth Karasek