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Ungewöhnliche Motoren sind in zweifacher Hinsicht interessant: wegen ihrer konstruktiven und kinematischen Besonderheiten und wegen der Gründe, die zu ihrem Entstehen und Verschwinden führten. In diesem Buch werden historische und aktuelle Motoren beschrieben, die in Großserie, Kleinserie, als Einzelexemplare bzw. nur als Versuchsmotoren gebaut worden sind, aber auch solche, die es nur auf der Zeichnung oder als Patentskizze gegeben hat. Zudem werden innere Zusammenhänge, Rand- und Nebenbedingungen ihrer Entwicklung aufgezeigt und damit auch Bezüge zur Technik der Gegenwart hergestellt.

Produktbeschreibung
Ungewöhnliche Motoren sind in zweifacher Hinsicht interessant: wegen ihrer konstruktiven und kinematischen Besonderheiten und wegen der Gründe, die zu ihrem Entstehen und Verschwinden führten. In diesem Buch werden historische und aktuelle Motoren beschrieben, die in Großserie, Kleinserie, als Einzelexemplare bzw. nur als Versuchsmotoren gebaut worden sind, aber auch solche, die es nur auf der Zeichnung oder als Patentskizze gegeben hat. Zudem werden innere Zusammenhänge, Rand- und Nebenbedingungen ihrer Entwicklung aufgezeigt und damit auch Bezüge zur Technik der Gegenwart hergestellt.
Autorenporträt
Prof. Dr.-Ing. Stefan Zima lehrte an der Fachhochschule Gießen-Friedberg die Fachgebiete Kolbenmaschinen und Maschinendynamik sowie Mechatronik, und Materialtechnologie. Viele seiner zahlreichen Veröffentlichungen betrachteten die Systeme ganzheitlich: Werkstoffe, Konstruktion, Betrieb und Versagen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.10.2010

Die unendliche Welt des Verbrennungsmotors

"Ungewöhnliche Motoren" von Stefan Zima erschien erstmals 2005 und erlebt nun schon die dritte Auflage. Leider starb Stefan Zima, als die erste Auflage gerade im Druck vorlag, so dass der Verlag den erfahrenen Reinhold Ficht mit der Überarbeitung der dritten Auflage betraute. So viel zur Einordnung und zur Vorgeschichte. Das Buch bietet eine solche Fülle von nur aus heutiger Sicht ungewöhnlichen Motoren, dass es unmöglich ist, es auf einmal durchzulesen, auch weil die zahlreichen Fotos, Zeichnungen und Tabellen den Leser immer wieder gefangennehmen. Dabei beschränkt sich der Text keineswegs auf nüchterne Erklärungen, sondern beschreibt oftmals den Werdegang eines Motors und hält auch mit Kritik nicht zurück.

Der Leser wird hier mit einer Welt konfrontiert, in deren Mittelpunkt der Motorenbau mit seiner schier unendlichen Vielfalt steht. Es gibt fast nichts, was von findigen Konstrukteuren nicht versucht wurde. Viele Konstruktionen führten in Sackgassen, alle mussten stets Besserem weichen. Die heutige Suche nach immer geringerem spezifischem Verbrauch bei sinkendem Schadstoffausstoß führt zwangsläufig alle Hersteller zu ähnlichen Lösungen, wobei genügend Raum für ungewöhnliche Motoren bleibt.

Reinhold Ficht hat mit seinem Entwicklungsunternehmen ebenfalls zu ungewöhnlichen Konstruktionen beigetragen. Es bleibt der nächsten Auflage vorbehalten, etwa die Diesel-Rennmotoren von Audi, Peugeot und VW aufzunehmen, die erste hydraulisch-mechanische Ventilsteuerung von Fiat und Schaeffler sowie weitere ungewöhnliche Motoren aus der Vergangenheit. Vielleicht haben sich bis dann dem Verbrennungsmotor sogar ganz neue Wege eröffnet. (cb.)

Ungewöhnliche Motoren. Von Stefan Zima, 3. Auflage, überarbeitet von Reinhold Ficht. Vogel Buchverlag Würzburg, 605 Seiten, zahlreiche Fotos und Zeichnungen, 59,80 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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