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Ein englischer Landsitz, sorgfältig gehütete Schätze und eine Familie voller Abgründe
Wertvolle Wandteppiche, Elfenbeinschnitzereien und zartes Porzellan: Ihr Leben lang hat Adela in »Poynton Park«, ihrem Landsitz aus dem 17. Jahrhundert, erlesene Kostbarkeiten gesammelt. Dass nun weder ihr Sohn Owen noch seine Verlobte diese Schätze zu würdigen wissen, bereitet der älteren Dame Kopfzerbrechen. Als das Paar sie gar ausquartieren will, fasst Adela einen Plan: Die junge, aber verarmte Fleda soll Owens Herz erobern und Poynton retten. Tatsächlich findet Fleda Gefallen am Haus und an Owen -…mehr

Produktbeschreibung
Ein englischer Landsitz, sorgfältig gehütete Schätze und eine Familie voller Abgründe

Wertvolle Wandteppiche, Elfenbeinschnitzereien und zartes Porzellan: Ihr Leben lang hat Adela in »Poynton Park«, ihrem Landsitz aus dem 17. Jahrhundert, erlesene Kostbarkeiten gesammelt. Dass nun weder ihr Sohn Owen noch seine Verlobte diese Schätze zu würdigen wissen, bereitet der älteren Dame Kopfzerbrechen. Als das Paar sie gar ausquartieren will, fasst Adela einen Plan: Die junge, aber verarmte Fleda soll Owens Herz erobern und Poynton retten. Tatsächlich findet Fleda Gefallen am Haus und an Owen - doch der spielt sein eigenes Spiel ...

»Die Kostbarkeiten von Poynton« ist einer der unterhaltsamsten Romane des großen Erzählers Henry James.
Autorenporträt
Henry James (1843¿1916) wurde in New York geboren, verbrachte jedoch die meiste Zeit seines Lebens auf Reisen und in Europa. Dessen klassischer Literatur, insbesondere aus Russland und Frankreich, galt seine höchste Wertschätzung. Seinen Ruf als Meister der psychologischen Erzählkunst erschrieb er sich mit zwanzig Romanen und über hundert Erzählungen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.12.2017

Begierden-Ballett
Dass die Dinge nicht einfach zur Hand sind, sondern ein Eigenleben führen, Ansprüche stellen, weiß jeder, der irgendetwas sammelt. Mrs. Gereth hat auf ihrem Landsitz zeitlebens exquisite Kunstgegenstände gesammelt, Gemälde, Gobelins, Louis-Quinze-Geschirr, Raritäten aus Porzellan, venezianischen Samt. Ihre Sammlung bildet eine Einheit mit dem Haus, das sie füllt. Das englische Erbrecht aber bestimmt, dass Mrs. Gareth sich von dieser Einheit wird trennen müssen, wenn ihr Sohn eine Ehe eingeht. Henry James macht daraus in seinem kürzlich neu übersetzten Roman „Die Kostbarkeiten von Poynton“ (Manesse, 24,95 Euro) ein hinreißend choreografiertes Ballett der Begierden und Intrigen, in dem der Sohn nur eine Nebenrolle spielt. Alle seine Erzählkunst bietet Henry James auf, um Mrs. Gareth, die Verlobte des Sohnes und eine junge Frau geringer Herkunft, die zwischen die Fronten gerät, gekonnt in immer neues Zwielicht zu setzen. Bis den Kostbarkeiten die Stunde schlägt.
LOTHAR MÜLLER
Literaturredakteur
im Feuilleton
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»Früher, mittlerer oder später James; man braucht dafür keine Begründungen mehr (dies ist ein später) und sollte einfach alles von ihm lesen. Auch am Strand.« FAS Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Paul Ingendaay