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Ein fesselnder Roman über ungebändigte Gefühle und verdrängte Leidenschaften. 1839: Der Gouverneur von Tasmanien und Polarforscher Sir John Franklin und seine Frau holen das Aborigine-Mädchen Mathinna zu sich ins Haus. Sie wollen "die Wilde" durch strenge Erziehung zivilisieren. Während Lady Jane ihre mütterlichen Gefühle unterdrückt, kann sich Sir Franklin Mathinnas "wilder" Anziehungskraft nicht entziehen. Als Franklin Jahre später nach England zurückbeordert wird, bleibt das Mädchen entwurzelt und zutiefst verstört zurück Zwanzig Jahre später: Im Überlebenskampf im ewigen Eis soll Sir…mehr

Produktbeschreibung
Ein fesselnder Roman über ungebändigte Gefühle und verdrängte Leidenschaften.
1839: Der Gouverneur von Tasmanien und Polarforscher Sir John Franklin und seine Frau holen das Aborigine-Mädchen Mathinna zu sich ins Haus. Sie wollen "die Wilde" durch strenge Erziehung zivilisieren. Während Lady Jane ihre mütterlichen Gefühle unterdrückt, kann sich Sir Franklin Mathinnas "wilder" Anziehungskraft nicht entziehen. Als Franklin Jahre später nach England zurückbeordert wird, bleibt das Mädchen entwurzelt und zutiefst verstört zurück
Zwanzig Jahre später: Im Überlebenskampf im ewigen Eis soll Sir Franklin dem Kannibalismus verfallen sein. Als Charles Dickens dessen Ruf und Ansehen retten will, entdeckt er an sich plötzlich eine "wilde" unbezwingbare Seite.
Autorenporträt
Richard Flanagan wurde 1961 auf Tasmanien geboren. Mit seinem Bestseller Goulds Buch der Fische, für den er 2002 den Commonwealth Writers¿ Prize gewann, gelang ihm der internationale Durchbruch. Für den Film The Sound of one Hand Clapping, basierend auf seinem gleichnamigen Roman, schrieb er das Drehbuch und führte Regie. Auf der Berlinale 1998 war der Film für den Goldenen Bären als Bester Film nominiert. Für das Filmepos Australia von Baz Luhrman war er einer der Drehbuchschreiber. Flanagan lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Hobart, Tasmanien. Peter Knecht hat zahlreiche englischsprachige Romane und Sachbücher übersetzt, u. a. von Eva Stachniak, Richard Flanagan, John Wray, Sarah Dunant, Harold Bloom und Eva Ibbotson.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.05.2011

Dickens’
gefrorene Tiefe
Weißt du, was mich an der Arktis am meisten reizt?, fragt der eine Autor den anderen – sie, Charles Dickens & Wilkie Collins, bereiten gemeinsam eine kleine Amateurtheateraufführung vor, „The Frozen Deep“, über die John-Franklin-Expedition. Die Witwe des großen Polarforschers, Lady Jane, hatte Dickens zu sich bestellt, sie will sich zur Wehr setzen gegen Attacken auf den verschollenen Mann – die Fahrt habe in Wahnsinn und Kannibalismus geendet! Noch andere Erinnerungen quälen Lady Jane in diesem Jahr, 1856, diese Geschichte mit Mathinna, dem wilden tasmanischen Mädchen, das sie mit ihrem Mann – antirousseauistisch – zivilisieren wollte, vergebens.
Richard Flanagan, 1961 in Tasmanien geboren, erzählt ironisch, aber unerbittlich von Unschuld und Verlangen, Natur und Kultur, Mann und Frau. Und was Dickens an der Arktis reizt – „dass es dort keine Frauen gibt“.
Fritz Göttler
Richard
Flanagan:
Begehren. Roman. Deutsch von Peter Knecht. Insel, Berlin 2011. 301 S., 9,95 Euro.
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