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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,1, Universität Konstanz (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Lockes Identitätskapitel könnte man als Reaktion auf die traditionelle Auffassung der Personalität werten, die zu seiner Zeit stillschweigend vorausgesetzt wurde,- die Konzeption der Personalität, die sich hinter der Cartesischen Definition des Ichs als res cogitans verbirgt. Diese postuliert, dass die menschliche Person in einer immateriellen Substanz besteht,dank derer Immaterialität sie keiner Veränderung…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,1, Universität Konstanz (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Lockes Identitätskapitel könnte man als Reaktion auf die traditionelle Auffassung der Personalität werten, die zu seiner Zeit stillschweigend vorausgesetzt wurde,- die Konzeption der Personalität, die sich hinter der Cartesischen Definition des Ichs als res cogitans verbirgt. Diese postuliert, dass die menschliche Person in einer immateriellen Substanz besteht,dank derer Immaterialität sie keiner Veränderung unterliegt. Locke bestreitet jedoch mit seiner Erkenntnistheorie unsere Fähigkeit die reale Essenz der Dinge zu erkennen und stellt somit in Frage, ob wir tatsächlich berechtigt sind, das Denken als die wahre Beschaffenheit einer immateriellen Substanz anzuerkennen. Unter diesen Umständen erscheint die Frage nach der personalen Identität als eine, die dringend nach einer Beantwortung verlangt. Deshalb schreibt Locke das Identitätskapitel, in dem er die These formuliert, die personale Identität bestehe allein im Bewusstsein. Nur wenig Verständnis findet Lockes Theorie bei Vertretern der klassischen Konzeption. So entsteht eine, bis heute aktuelle, philosophische Disskusion, in der jedoch eine geschichtlich genaue Interpretation der Lockeschen Identitätstheorie ziemlich vernachlässigt wird.In der vorliegenden Arbeit soll daher unter anderem der Frage nachgegangen werden, wie man das Identitätskapitel historisch genau interpretieren sollte. Ich möchte hier eine vollständige Lesart der Lockeschen Theorie der personalen Identität vorschlagen. Es gibt jedoch eine Menge an Sekundärliteratur, in welcher verschiedene Lesarten vorgeschlagen werden. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen zu versuchen, in Auseinandersetzung mit der Sekundärliteratur zu einer vollständigen Lesart der Lockeschen These zu gelangen. Dadurch soll gleichzeitig zum einen ein Überblick über die innerhalb der Sekundärliteratur vertretenden Positionen gegeben und zum anderen meine eigene Position verdeutlicht werden. Eine vollständige Interpretation der Lockeschen These liefern zu wollen, ist dadurch motiviert, dass ich mir vorgenommen habe, Lockes Theorie gegen die Frühkritik von Butler und Reid zu verteidigen. Butlers und Reids Ausführungen sind meiner Meinung nach einerseits repräsentativ für die Einwände des 18. und 19. Jahrhunderts gegen Lockes Theorie und stellen andererseits, wie ich finde, typische Vertreter der traditionellen Auffassung der Personalität dar.