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Die Universal-Bibliothek bietet mit den Bänden über Goethes Dramen, sein Erzählwerk und mit diesem neuen Lehrern, Studenten und Schülern eine umfassende Interpretationensammlung zu Goethes Werken in allen Gattungen.

Produktbeschreibung
Die Universal-Bibliothek bietet mit den Bänden über Goethes Dramen, sein Erzählwerk und mit diesem neuen Lehrern, Studenten und Schülern eine umfassende Interpretationensammlung zu Goethes Werken in allen Gattungen.
Autorenporträt
Prof. Bernd Witte ist seit 1994 Lehrstuhlinhaber für Neuere Deutsche Literatur. Von 2002 bis 2006 war er Dekan der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.12.2008

KURZKRITIK
Wie neugeboren
Lauter Meisterwerke: Goethes Gedichte in einer neuen Ausgabe
Ausgaben Goethescher Gedichte gibt es unzählige, darunter die meisten unzulänglich. Unbedingt empfehlenswert für Anfänger und Liebhaber ist der dickliche Reclam-Band, den Bernd Witte, einer der Herausgeber des „Goethe-Handbuchs”, zusammengestellt hat. Auf 480 Seiten Text folgen mehr als 600 Seiten Einzelerläuterungen sowie Nachwort und Bibliographie samt Abbildungen wichtiger Handschriften. Alle Texte gehen auf die frühesten Fassungen in Originalhandschriften und oft entlegenen Erstdrucken zurück. Dabei verzichtet Witte anders als Erich Trunz auf den Puderzucker von Satz- und Wortzeichen, überhaupt auf alle Normalisierung der Rechtschreibung. Die Auswahl der 365 Gedichte darf knapp genannt werden, weil, im Unterschied zu Trunz, der ganze „West-östliche Divan”, wenn auch ohne den Prosa-Teil, enthalten ist. Der Kommentar bleibt Kommentar, das heißt, er beschränkt sich auf Fragen der Textentstehung, Wort- und Sacherläutungen sowie wichtige Parallelstellen im Goetheschen Gesamtkorpus und verfährt so weniger auslegend besinnlich als Trunz. Alles Wichtige, Große, Berühmte ist in zeitlicher Folge enthalten, von den ersten Rokoko-Tändeleien, den Hymnen aus dem Sturm und Drang über die klassizistische Erzähldichtung bis zur kühnen Alterslyrik mit ihrem herben Witz und dem großen weltanschaulichen Horizont. Es ist wie in einem Bildersaal, aus dem man die Masse des Beiläufigen entfernt hat: Die höchst unterschiedlichen Meisterwerke leuchten wie neugeboren. GUSTAV SEIBT
JOHANN WOLFGANG GOETHE: Gedichte. Studienausgabe. Herausgegeben von Bernd Witte. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2008. 1166 Seiten, 14,80 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Wer Goethe und seine Welt verstehen will, dem empfiehlt Franz Schuh diese Sammlung von sechzehn Gedichten und die dazugehörigen Interpretationen. Denn bei der Lektüre wurde ihm "nicht zuletzt" klar, was eine geglückte Interpretation bedeutet. Diese stelle sich "zwischen Gedicht und ein voreiliges Verständnis" und führe so dem Leser vor Augen, dass eine geistige Leistung - auch in Gedichtform - nichts selbstverständliches, "aber auch nichts unverständliches" ist. "Knapp, aber gründlich" seien die Interpretationen von Uwe C. Steiner, und außerdem lassen sie genug Raum sich "Goethe gegenüber" seines "eigenen Verstandes zu bedienen", bemerkt Schuh durchaus positiv überrascht.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ich habe aus den Interpretationen der sechzehn Gedichte nicht zuletzt gelernt, was eine geglückte Interpretation ist: Sie stellt sich zwischen das Gedicht und ein voreiliges Verständnis; sie zeigt, dass eine geistige Leistung, zum Beispiel ein Gedicht, nicht selbstverständlich, aber auch nicht unverständlich ist. Franz Schuh in der "Zeit"