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Unter den großen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts zählt Franz Fühmann (1922-1984) zu den kaum bekannten. Doch ist sein literarisches Werk - das zeigen die einzelnen Beiträge dieses Doppelheftes - gleichermaßen facettenreich wie grandios.Dass Fühmann bei der Leserschaft gegenwärtig kaum bekannt ist, hat verschiedene Gründe: eine vertrackte, doch kaum schlagzeilentaugliche Biografie, poetologische Brüche, Abbrüche und Umbrüche - vor allem aber: Es gibt keinen Roman. Fühmann schrieb grandiose Prosa und Essays; stets werden seine Texte zitiert, wenn es um die Nachkriegsliteratur und ihre…mehr

Produktbeschreibung
Unter den großen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts zählt Franz Fühmann (1922-1984) zu den kaum bekannten. Doch ist sein literarisches Werk - das zeigen die einzelnen Beiträge dieses Doppelheftes - gleichermaßen facettenreich wie grandios.Dass Fühmann bei der Leserschaft gegenwärtig kaum bekannt ist, hat verschiedene Gründe: eine vertrackte, doch kaum schlagzeilentaugliche Biografie, poetologische Brüche, Abbrüche und Umbrüche - vor allem aber: Es gibt keinen Roman. Fühmann schrieb grandiose Prosa und Essays; stets werden seine Texte zitiert, wenn es um die Nachkriegsliteratur und ihre Auseinandersetzung mit Krieg und Faschismus, um Arbeitswelt und "Bitterfelder Weg", um die Rezeption von Romantik, Expressionismus und Mythos, um die kulturpolitischen Auseinandersetzungen des Kalten Krieges bis hin zum nach wie vor schwelenden "Literaturstreit" um Stasi, Staat und Dichter geht. Das Doppelheft versucht, die vielen Facetten des umfangreichen Werks einzufangen; die sehr individuellen Antworten von Schriftstellern zu der Frage "Wozu Fühmann lesen?" sind den einzelnen Analysen vorangestellt - als eine Einladung zur Lektüre sowohl dieses Heftes als auch der Werke Franz Fühmanns.Auch als eBook erhältlich.
Autorenporträt
Arnold, Heinz LudwigHeinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".