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In seinen frühen, im Vormärz verfassten Briefen und Schriften zeigt sich der später berühmte Literaturhistoriker Karl Goedeke als vielseitig interessierter, kenntnisreicher und urteilsfreudiger Autor und Herausgeber.Der »Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen«, kurz: »der Goedeke«, dieses epochale bio-bibliographische Grundlagenwerk der Germanistik fußt auf Vorarbeiten des jungen Karl Goedeke als Dichter und Literaturkritiker, als Historiker und Herausgeber. Eine Karriere im Staatsdienst schloss Goedeke wegen der Amtsenthebung der 'Göttinger Sieben' Ende 1837…mehr

Produktbeschreibung
In seinen frühen, im Vormärz verfassten Briefen und Schriften zeigt sich der später berühmte Literaturhistoriker Karl Goedeke als vielseitig interessierter, kenntnisreicher und urteilsfreudiger Autor und Herausgeber.Der »Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen«, kurz: »der Goedeke«, dieses epochale bio-bibliographische Grundlagenwerk der Germanistik fußt auf Vorarbeiten des jungen Karl Goedeke als Dichter und Literaturkritiker, als Historiker und Herausgeber. Eine Karriere im Staatsdienst schloss Goedeke wegen der Amtsenthebung der 'Göttinger Sieben' Ende 1837 kategorisch aus. Er beschloss, nach dem Studium in Göttingen in seine Heimatstadt Celle zurückzukehren und sich als Privatgelehrter zu betätigen. In diesen Jahren war er außerordentlich produktiv, plante und verfolgte er ideenreich manches Projekt, suchte und pflegte er den Kontakt zu zahlreichen bekannten Autoren.Aufschluss darüber bieten die hier erstmals publizierten Texte des jungen Goedeke, seine Exzerpte aus Briefen des Landeshistorikers Wilhelm Havemann und sein Briefwechsel mit dem Dichter Gustav Schwab, vor allem aber seine Briefe an den Jugendfreund Adolf Stölting. Sie vermitteln ein aufschlussreiches, nachhaltiges Bild sowohl seines Denkens und Handelns als auch der politisch-gesellschaftlichen Problemlagen des Vormärz.
Autorenporträt
Karl Goedeke (1814-1887) war Literaturhistoriker, Schriftsteller und Literaturkritiker. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Arbeit am »Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung. Aus den Quellen« (1857-1881), das heute auch kurz als »Der Goedeke« bezeichnet wird.

Barbara Scheuermann, geb. 1946, Germanistin und Historikerin, war Lehrerin und zuletzt Leiterin eines Lüneburger Gymnasiums. Sie ist Mitglied der Fachgruppe Niederdeutsch und Saterfriesisch des NHB und Mitherausgeberin der Beiträge der Fritz Reuter Gesellschaft.Veröffentlichungen u.a.: Aufsätze zu fachdidaktischen und literaturwissenschaftlichen Themen, zu Klaus Groth, Fritz Reuter und Wilhelm Raabe, zu Uwe Johnson und Judith Zander; Monographie: Zur Funktion des Niederdeutschen im Werk Uwe Johnsons. »in all de annin Saokn büssu hie nich me-i to Hus« (1998).
Rezensionen
»Ein Lebens- und Epochenbild« (Helmuth Mojem, Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte, 81 (2022)) »(eine) philologisch(e) Großtat« (Klaus Garber, Germanistik, Band 63 (2022) Nr. 3-4)