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The book homes in on the transitional zone between the interior and the exterior of a literary opus, i.e. its framework. It inquires into the way in which the various border regions of literary texts â?? title, preface, footnotes, etc. â?? contribute to their internal unity. In the 18 th century a number of decisive changes took place in this respect. Authors began incorporating the apparently external â??appendagesâ? of the framework into the internal organization of their works and to appreciate the functions they perform in esthetic terms.
Das Buch untersucht paratextuelle Rahmen
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Produktbeschreibung
The book homes in on the transitional zone between the interior and the exterior of a literary opus, i.e. its framework. It inquires into the way in which the various border regions of literary texts â?? title, preface, footnotes, etc. â?? contribute to their internal unity. In the 18th century a number of decisive changes took place in this respect. Authors began incorporating the apparently external â??appendagesâ? of the framework into the internal organization of their works and to appreciate the functions they perform in esthetic terms.
Das Buch untersucht paratextuelle Rahmen literarischer Werke aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Textuelle Grenzregionen stellen Orte dar, an welchen bevorzugt die Einbindung von Texten in kulturelle und kommunikative Zusammenhänge geleistet wird. Im Zusammenhang autonomer Kunst apostrophiert der Rahmen des Textes dessen Einheit und Geschlossenheit - nicht ohne zugleich die Abhängigkeit dieser Einheitsstiftung von der Rezeption zu betonen. Historisch gesehen ist dabei eine Verschiebung festzustellen: Der literarische Text hört auf, sich mittels seines Rahmens an ihm vorgängige, metaphysisch grundierte Weltdeutungen anzuschmiegen; vielmehr werden literarische Rahmen nun so arrangiert, daß sie den Text in eine 'Welt für sich' einbetten. Die Analyse handelt diese Verschiebung nicht nur im Kontext ästhetischer und poetologischer Diskussionen ab (Gottsched, Moritz), sondern auch vor dem Hintergrund sich wandelnder Begriffe von Kontingenz und Kausalität. Im Zentrum des Interesses stehen solche literarische Texte, die noch dem alten Modell literarischer Rahmung anhängen, dennoch aber den Übergang zum neuen Modell spektakulär meistern: Wielands Geschichte des Agathon, Sternes Tristram Shandy und Jean Pauls Der Jubelsenior.
Autorenporträt
Till Dembeck, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen
"Die auf hohem sprachlichem Niveau formulierten Ausführungen machen [...] eine grundlegende Arbeit, die in der Forschung nicht unberücksichtigt bleiben sollte."
Thomas Neumann in Germanistik 1-2/2008