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Marthas Mama hatte einen Unfall, deswegen fliegt Papa zu ihr nach New York. Martha, Mikkel und Mats können nicht alleine bleiben und müssen zu Oma nach Sommerby, auch wenn sie die Oma überhaupt nicht kennen. Dort gibt es weder Telefon, WLAN noch Fernseher. Dafür Hühner, das Meer und viel Natur. Eines Nachts bricht jemand in den Schuppen ein. Das gibt Ärger! Kein Wunder, dass die Kinder zuerst nach Hause wollen. Doch dann ist die fremde Oma vielleicht gar nicht so doof und gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer wirklich nachts um das Haus schleicht.

Produktbeschreibung
Marthas Mama hatte einen Unfall, deswegen fliegt Papa zu ihr nach New York. Martha, Mikkel und Mats können nicht alleine bleiben und müssen zu Oma nach Sommerby, auch wenn sie die Oma überhaupt nicht kennen. Dort gibt es weder Telefon, WLAN noch Fernseher. Dafür Hühner, das Meer und viel Natur. Eines Nachts bricht jemand in den Schuppen ein. Das gibt Ärger! Kein Wunder, dass die Kinder zuerst nach Hause wollen. Doch dann ist die fremde Oma vielleicht gar nicht so doof und gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer wirklich nachts um das Haus schleicht.
Autorenporträt
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.03.2018

Marmeladenbrote
bis zum Abwinken
Kirsten Boie erzählt von einem „Sommer in
Sommerby“, nach Großmutterart
VON CAROLA ZINNER
Die alte Dame trägt Gummistiefel, fleckige Jeans und einen abgewetzten Pullover und hält ein Luftgewehr unter dem Arm. Dazu noch dieser misstrauische Blick – nein, hier wollen Martha, Mikkel und Mats nicht bleiben, und wenn es zehnmal die Oma ist.
Andererseits gibt es eine Katze, und es gibt dieses Häuschen: Fachwerkbau und Hühnerstall, Bäume und Blumenbeet und direkt dahinter die Ostsee. Die Eltern sind in unerreichbarer Ferne – Mama hatte in den USA einen Unfall, und Papa musste ganz schnell zu ihr – also müssen die Kinder wohl doch vorliebnehmen mit der ihnen bisher unbekannten Großmutter. Und die muss es mit ihnen. Was für die eine Partei heißt: eine Art Zeltlager unterm Reetdach, Mitarbeit im Haushalt und Marmeladebrote bis zum Abwinken. Dazu jede Menge Freiheit, aber keinen Handyempfang. Die Großmutter ihrerseits ist ab sofort nicht mehr einsam und lernt einiges dazu in puncto Heiterkeit und Nicht-immer-gleich-Lospoltern. So sind die vier dann gut gerüstet, als es zur Sache geht. Der ominöse Besucher nämlich, der zunächst nur nachts heimlich ums Haus schlich, wird bald immer dreister.
Es stimmt schon: Smartphones machen das Leben in vielerlei Hinsicht einfacher. Den Schriftstellern aber machen sie es schwer: Wie soll man noch eine anständige Geschichte entwickeln angesichts der ständigen Rundum-Erreichbarkeit aller Protagonisten? Kirsten Boie hat das Problem auf naheliegende Weise gelöst: Omas Häuschen liegt im Funkloch; Martha muss also mit dem Smartphone in der Hand quer über die ganze Kuhweide wandern, wenn sie in Kontakt treten will mit der großen weiten Welt. So bleibt umso mehr Zeit für die kleine nahe, die prompt ein Abenteuer nach dem anderen bereithält. Martha kümmert sich rührend um die jüngeren Brüder, lernt in der Nachbarschaft (nur erreichbar mit dem Boot!) einen sensationell gut aussehenden Jungen kennen und liest ganz nebenbei vor dem Ins-Bett-Gehen noch den 600-Seiten-Schmöker „Désirée“ von vorne bis hinten durch, an dem sich schon ihre Mutter ergötzte.
Ach, wie herrlich bunt ist so ein Kindersommer nach Großmutterart, in dem es keine Handys gibt, keine Helikoptereltern und auch keinen Malediven-Urlaub. An manchen Stellen schimmert diese Botschaft vielleicht ein bisschen sehr deutlich durch. Insgesamt jedoch ist der Roman rundum gelungen und zudem so spannend, dass man ihn erst aus der Hand legen kann, wenn man ihn von vorne bis hinten durchgelesen hat. (ab 10 Jahre)
Kirsten Boie: Ein Sommer in Sommerby. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2018. 319 Seiten, 14 Euro.
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"Ein wunderbares Sommerbuch! Beim Lesen riecht man das Meer und spürt das Gras unter den nackten Füßen." GEOlino (Die besten Kinderbücher im Frühjahr 2018), März 2018