240,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

The topic of the study is literary criticism. The work shows how critical attitudes have taken root since the 17th century and how the uncertainty of those involved has increased as a result. One of the particular strategies used by authors and readers in reacting to this uncertainty is a certain form of attentiveness: the readiness to observe works exactly and extensively and to not allow oneself to be distracted by flaws in the process. At the same time, this attitude of attentiveness forms a characteristic of philology which arises from critical discourse.
Die Studie beschäftigt sich mit
…mehr

Produktbeschreibung
The topic of the study is literary criticism. The work shows how critical attitudes have taken root since the 17th century and how the uncertainty of those involved has increased as a result. One of the particular strategies used by authors and readers in reacting to this uncertainty is a certain form of attentiveness: the readiness to observe works exactly and extensively and to not allow oneself to be distracted by flaws in the process. At the same time, this attitude of attentiveness forms a characteristic of philology which arises from critical discourse.
Die Studie beschäftigt sich mit Literatur unter Bedingungen von Kritik. Sie zeigt, wie kritische und literarische Kommunikation seit dem 17. Jahrhundert aufeinander reagieren, wie eine eigensinnige kritische Haltung etabliert wird und wie mit dieser neuen Kritikfähigkeit die Verunsicherung der Akteure steigt. Zu den Strategien, mit denen Autoren und Leser auf die Unsicherheit kritischer Kommunikation reagieren, gehört dabei insbesondere eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit: Sie bildet die Grundlage für die Bereitschaft, Werke ebenso genau wie umfassend zu beobachten und sich von möglichen Mängeln nicht irritieren zu lassen. Auf diese Weise zeigt die Studie auch, dass aus der kritischen Kommunikation die Philologie entsteht, dass Literatur und Literaturwissenschaft kooperieren und dass ihre Geschichten zusammengehören. Wie komplex die Muster kritischer Kommunikation angelegt sind, wird in Detailstudien zu einer Reihe großer Werkpolitiker entwickelt: Friedrich Gottlieb Klopstock, Ludwig Tieck, Johann Wolfgang Goethe und Stefan George.
Autorenporträt
Steffen Martus, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Rezensionen
"[...] bleibt jedoch zu betonen, dass der von Martus vorgelegte methodische und historische Grundriss und Entwurf für Differenzierungen im Detail sowie für Abweichungen größeren Stils nicht nur offen ist, sondern überhaupt für jede weitere Beschäftigung mit dem Thema 'Werkpolitik? von größtem Nutzen sein wird." Sandro Zanetti in: Zeitschrift für Germanistik 3/2007
"Der titelgebende Begriff hat sich nachhaltig bewährt, er wird sich etablieren und zukünftig mit dem Namen Martus verbunden werden."
Sylvia Heudecker-Wesche in: Arbitrium 3/2008

"Aufbauend auf seiner These von der selektionslosen Aufmerksamkeit als wichtigster werkpolitischer Strategie liefert Martus eine historisch fundierte, theoretisch anspruchsvolle und in der aktuellen George-Forschung bewanderte Arbeit."
Birgit Wägenbaur in: George-Jahrbuch 7/2008/2009

"[...] bleibt jedoch zu betonen, dass der von Martus vorgelegte methodische und historische Grundriss und Entwurf für Differenzierungen im Detail sowie für Abweichungen größeren Stils nicht nur offen ist, sondern überhaupt für jede weitere Beschäftigung mit dem Thema 'Werkpolitik von größtem Nutzen sein wird."
Sandro Zanetti in: Zeitschrift für Germanistik 3/2007