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Eine bezaubernde Hommage an die großen und kleinen Helden des Alltags, an die Sehnsucht, an die (große, unmögliche) Liebe und die unverbrüchliche Freundschaft - in liebevollen und schwerelosen Zeichnungen, die nichts vom Schmerz der Erfolglosen unterschlagen und auch nichts von der Poesie des kleinen Glücks.

Produktbeschreibung
Eine bezaubernde Hommage an die großen und kleinen Helden des Alltags, an die Sehnsucht, an die (große, unmögliche) Liebe und die unverbrüchliche Freundschaft - in liebevollen und schwerelosen Zeichnungen, die nichts vom Schmerz der Erfolglosen unterschlagen und auch nichts von der Poesie des kleinen Glücks.
Autorenporträt
Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebte in Paris. Die Karikaturen in ¿Paris Match¿ und in ¿L'Express¿ waren nur erste Schritte zum Höhepunkt beim ¿New Yorker¿, für den er ab 1978 arbeitete. Mit René Goscinny, Patrick Modiano und Patrick Süskind schuf er so legendäre Figuren wie ¿Der kleine Nick¿, ¿Catherine, die kleine Tänzerin¿ und ¿Herr Sommer¿. Jean-Jacques Sempé starb im Sommer 2022 in Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.09.2001

Noch ist es nicht endgültig: sie schreibt gerade am letzten Kapitel. Aber nach allem, was ich heimlich gelesen habe, hegt sie wohl kaum die Absicht, unserer Liebe ein literarisches Denkmal zu setzen." - Mais oui, das Leben ist nun mal voller kleiner, boshafter Ungerechtigkeiten, weiß der Franzose Sempé und spießt die Alltagserlebnisse von Kleinbürgern unverdrossen mit spitzer Zeichenfeder auf. Sein Humor ist im Lauf der Jahrzehnte nicht schal oder abgeschmackt geworden. Doch wer sich nun zurücklehnen und nachsichtig über die harmlosen Erlebnisse der Schlemihle von Paris schmunzeln will, dem fährt bald der Schreck in die Knochen. Denn in Sempés Bilderbuchwelt steht die Zeit keineswegs still: Da ist die alte Dame in der einsamen Parklandschaft, die aufgeregt mit dem Handy telefoniert; das rührende Mütterchen mit Kopftuch und Gemüsekorb auf dem Gepäckträger ihres Rades setzt sich verstohlen eine Spritze; das Paar, das sich blendend auf einer Party unterhält, derweil die Neiderinnen tuscheln: "Er kann nur schwul sein. Ich habe ihn noch nie ein böses Wort über Frauen sagen hören!" Dennoch muß man sie mögen, diese allzu menschlichen Kleinstädter und Großtuer, die sich abrackern, ihr Leben zu meistern, und dabei immer wieder auf die Nase fallen. In der riesigen Demo - gegen Übel der Moderne wie den Abbau von Arbeitsplätzen, den hohen Ölpreis, die Ökosteuer - macht der kleine Mann tapfer mit. "Mir tut alles weh!" steht auf seinem Schild. Da können wir ihm nur beipflichten. (Sempé: "Schöne Aussichten". Aus dem Französischen übersetzt von Anna Cramer-Klett. Diogenes Verlag, Zürich 2001. 102 S., geb., 49,90 DM.) (fvl) .

Abbildung aus dem besprochenen Band
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