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Warum sind die wichtigsten Themen immer noch die Liebe, der Tod und das Wetter? Was muss man bedenken, wenn man neben einer Wasser- auch eine Brückenphobie hegt? Wie unterhält der Ungeübte seine beiden kleinen Patenkinder, die übers Wochenende zu Besuch kommen? Und wie kann man sich als Philosoph im Alltag der messerscharf argumentierenden Freundin und Gefährtin, liebevoll Fräulein Schröder genannt, gewachsen zeigen? Zumal, wenn sie unbedingt Sport machen will?
In seinen Kolumnen zu so wichtigen Themen wie Schönheit, Handwerk oder Wochenendausflügen berichtet Daniel Schnorbusch über den
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Produktbeschreibung
Warum sind die wichtigsten Themen immer noch die Liebe, der Tod und das Wetter? Was muss man bedenken, wenn man neben einer Wasser- auch eine Brückenphobie hegt? Wie unterhält der Ungeübte seine beiden kleinen Patenkinder, die übers Wochenende zu Besuch kommen? Und wie kann man sich als Philosoph im Alltag der messerscharf argumentierenden Freundin und Gefährtin, liebevoll Fräulein Schröder genannt, gewachsen zeigen? Zumal, wenn sie unbedingt Sport machen will?

In seinen Kolumnen zu so wichtigen Themen wie Schönheit, Handwerk oder Wochenendausflügen berichtet Daniel Schnorbusch über den vergnüglichen Zusammenprall der Vorstellungen über Grundfragen des Lebens mit der schlitzohrigen Logik des Alltags selbst. Nicht selten bleibt seine Spielfigur, der Icherzähler und Freizeitphilosoph, mit einigen Blessuren auf der Strecke. Gäbe es da nicht den Trost durch den "Hausgeist" Fräulein Schröder, die sich als gewitzte Überlebensstrategin erweist. Amüsant und unterhaltsam, mal überraschend, mal vertraut, begeben sich die Texte dieses kleinen Handbuchs in Problemzonen des Alltags, in die wir gelegentlich alle hineingeraten.
Autorenporträt
Daniel Schnorbusch, geb. 1961 in Bremen, studierte Germanistik und Philosophie und arbeitet als Deutschlehrer an einem Privatgymnasium in München sowie als Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.07.2010

Krisen nah am Herd

Man kennt das ja: Wo Mann und Frau zusammentreffen, womöglich gar über einen längeren Zeitraum in einer Wohnung den Kräften des Kosmos ausgesetzt sind, entstehen zwangsläufig Missverständnisse, an denen sich schon viele Philosophen, Sozio- bis Psychologen und andere Ratgeber und Bescheidwisser abgemüht haben. Insofern hatte man nicht unbedingt auf ein weiteres Kompendium gewartet, das die Krisenzonen heterosexueller Zweisamkeit rund um Einrichtungsfragen, Körperpflege, Heimwerkertum, Ferienplanung, Geschenkeinkäufe oder Musikgeschmack getreulich versammelt. Zur Verteidigung sei gesagt: Es konnte ja auch gar nicht drauf warten, wer die Zeitschrift "Kultur & Technik" des Deutschen Museums in München nicht kannte und daher auch nicht die dort erschienene "Schlusspunkt"-Kolumne von Daniel Schnorbusch. Jetzt hat der Autor, Jahrgang 1961, seine Kolumnen ergänzt und überarbeitet zu "Problemzonen des Lebens" - ein witziges, kluges und charmantes (und insofern dringend notwendiges) Buch über Mann, Frau und all das dazwischen. Das liegt daran, dass Herr Schnorbusch mit seinem Fräulein Schröder ganz offensichtlich nicht nur über eine inspirierende Ausgabe der Spezies Frau verfügt, sondern außerdem über Bildung, Wortgewandtheit, Ideenreichtum und vor allem Selbstironie. Dass bei jedem der fünfundzwanzig Stücke gelacht werden darf und der Mann am Ende meist als selbsterklärter Depp dasteht, garantiert das Entzücken jeder Leserin. Aber erst, dass sich hinter jeder der lebensnahen, gleichwohl großartig ausgemalten Episoden (auch dank der Illustrationen von Jana Konschak) im Grunde eine Liebeserklärung verbirgt, macht dieses Buch unwiderstehlich. (Daniel Schnorbusch: "Problemzonen des Lebens". Meine Gespräche mit Fräulein Schröder. Verlag C. H. Beck, München 2010. 128 S., geb., 14,95 [Euro].) fvl

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