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Thibaut, Anfang zwanzig, lebt auf einem Bauernhof mit seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als er eines Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge einer Vergewaltigung. Er rettet die junge Frau, Sophie, aus dieser Situation und nimmt sie mit zu sich nach Hause.
Als sie ein paar Wochen später verschwindet, sucht er sie überall, findet sie nach Monaten schließlich - und erfährt, dass sie in der Zwischenzeit von einem anderen Mann schwanger geworden ist. Dennoch hofft er auf einen Neuanfang, er will Sophie halten, schützen, begreifen.
Doch in dem Nest, das er für sie
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Produktbeschreibung
Thibaut, Anfang zwanzig, lebt auf einem Bauernhof mit seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als er eines Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge einer Vergewaltigung. Er rettet die junge Frau, Sophie, aus dieser Situation und nimmt sie mit zu sich nach Hause.

Als sie ein paar Wochen später verschwindet, sucht er sie überall, findet sie nach Monaten schließlich - und erfährt, dass sie in der Zwischenzeit von einem anderen Mann schwanger geworden ist. Dennoch hofft er auf einen Neuanfang, er will Sophie halten, schützen, begreifen.

Doch in dem Nest, das er für sie erschafft, lässt sie sich nicht halten. Es ist eine ihrer Affären, die Thibaut schließlich veranlasst, sich endgültig von ihr zu trennen.

Jahre später, Thibaut ist inzwischen verheiratet und selbst Vater geworden, will Sophie ihn wiedersehen. Die bevorstehende Begegnung wirbelt nicht nur längst Vergangenes in ihm auf, sie stellt auch sein bisheriges Leben in Frage.
Autorenporträt
Adams, Simone Regina
Simone Regina Adams wurde 1967 im Saarland, nahe der deutsch-französischen Grenze geboren und lebt in Freiburg im Breisgau. Sie studierte zunächst Psychologie und später einige Semester Literaturwissenschaft, arbeitet seit vielen Jahren als Psychotherapeutin in eigener Praxis. Sie war mehrfach Stipendiatin des Förderkreises deutscher Schriftsteller (2006 - 2013), Stipendiatin des Stuttgarter Schriftstellerhauses (2014) sowie Stipendiatin in Friedrichskoog an der Nordsee (2016). Ihr Roman »Die Halbruhigen« wurde 2011 mit dem Werner-Bräunig-Preis ausgezeichnet. Bei Klöpfer & Meyer erschien 2015 ihr Roman »Glück«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Thibaut lebt mit seiner Großmutter auf einem Bauernhof. Er ist nicht gerade der energischste Zeitgenosse, doch als Sophie in sein Leben tritt, blüht er plötzlich auf, erzählt Rezensent Otto A. Böhmer. Schon ganz zu Anfang dieser einseitigen Liebesgeschichte überrascht Thobaut sein eigener Mut, mit dem er die junge Frau vor einem sexuellen Übergriff bewahrt. Er nimmt sie mit zu sich und seiner Großmutter, wo sich Sophie langsam erholt. Ihre Geheimnisse behält sie jedoch nach wie vor für sich und als es ihr zu mit Thibaut zu gefühlsintensiv wird, verschwindet sie unangekündigt. Thibaut ist zerstört, dann verwirrt und schließlich wütend. Der Zorn gibt ihm die Kraft, seinen Lebenselan auch ohne Sophie zu erhalten. Und trotzdem bleibt sie immer da, "besetzt seine Gefühlswelt unnachgiebig". Warum das so ist, kann der Rezensent kaum nachvollziehen. Bei aller Kunstfertigkeit ist ihm die Perspektive in Adams Novelle doch zu begrenzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Simone Regina Adams schreibt schlicht und intensiv. Sie trifft den Nerv und öffnet den Blick."
Nürnberger Nachrichten

"Da ist die präzise Ökonomie ihres Erzählens, die einfühlsame Genauigkeit ihres Blicks."
Badische Zeitung

"Sie schreibt detailgenau und mit der Magie einer großen Geschichtenerzählerin."
Schwäbische Zeitung