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"In neun Kapiteln entwickelt Paz eine kleine Kulturgeschichte der Liebe, stellt Fragen nach den Bedingungen von Liebe und von Erotik, nach der Funktion der Vorstellungskraft bei der Transformation der Sexualität in Erotik; nach der personalen Freiheit in der freiwilligen Knechtschaft der Liebe. Dabei leitet ihn - neben Wißbegierde - ein Gedanke der Sorge: Sind wir gegen Ende des 20. Jahrhunderts womöglich dabei, eben das zu verspielen oder vielmehr an äußerliche Instanzen preiszugeben, was die Grundvoraussetzung von Liebe und erfüllter Sexualität durch die Jahrtausende hindurch gewesen ist?…mehr

Produktbeschreibung
"In neun Kapiteln entwickelt Paz eine kleine Kulturgeschichte der Liebe, stellt Fragen nach den Bedingungen von Liebe und von Erotik, nach der Funktion der Vorstellungskraft bei der Transformation der Sexualität in Erotik; nach der personalen Freiheit in der freiwilligen Knechtschaft der Liebe. Dabei leitet ihn - neben Wißbegierde - ein Gedanke der Sorge: Sind wir gegen Ende des 20. Jahrhunderts womöglich dabei, eben das zu verspielen oder vielmehr an äußerliche Instanzen preiszugeben, was die Grundvoraussetzung von Liebe und erfüllter Sexualität durch die Jahrtausende hindurch gewesen ist? Jede Gesellschaft versucht die Sexualität zu bändigen, zu kanalisieren. Lassen wir es aber zu, daß Eros und Psyche selbst aus der gesellschaftlichen Wirklichkeit verjagt werden?"
Autorenporträt
Paz, OctavioOctavio Paz wurde am 31.3.1914 in Mexiko-Stadt geboren. Die Familie Paz ist indianischer und spanischer Abstammung. Der Großvater galt als herausragende Figur des mexikanischen Liberalismus, und der Vater war Mitarbeiter des Sozialrevolutionärs Zapata. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren. Im Laufe der Zeit erschienen zahlreiche Zeitschriften unter seiner Leitung. Nach seinem Jura- und Philosophiestudium arbeitete als Lehrer und engagierte sich politisch. 1944/45 hielt er sich als Guggenheim-Stipendiat in San Francisco und New York auf. 1946 trat er in den Auswärtigen Dienst Mexikos ein und wurde nach Paris entsandt. Hier begegnete er André Breton und arbeitete an surrealistischen Publikationen mit. 1962 wurde er zum Botschafter in Neu-Delhi ernannt. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als Gastprofessor in den USA.

Im Jahr 1971 kehrte er nach Mexiko zurück, wo er, unterbrochen von Lehrtätigkeiten an nordamerikanischen Universitäten, bis zu seinem Tod am 19. April 1998 lebte.In seinem berühmtesten Essay Das Labyrinth der Einsamkeit analysiert er den Komplex verschiedener Kulturen in Lateinamerika. Sein Gesamtwerk wurde 1990 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.