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2 Kundenbewertungen

Finde den besten Pizzaladen der Stadt. Räum die Garage auf. Setz dich unter einen Baum und lies ein komplettes Buch. Iss eine Mahlzeit mit einem Unbekannten.Nur Hercules traut sich auf der Trauerfeier auszusprechen, was sein Vater wirklich war: Ein Arsch. Zur Strafe muss er zu seinem Onkel reisen und erhält eine Liste mit 12 Aufgaben. Aber Hercules hat ganz anderes vor: Er will die »Schöne fremde unerreichbare Frau« aus dem Zug wiederfinden. Während er sie sucht, erledigen sich seine Aufgaben fast wie von selbst ...Eine temporeiche, humorvolle und gleichermaßen tiefgründige Parabel über die…mehr

Produktbeschreibung
Finde den besten Pizzaladen der Stadt. Räum die Garage auf. Setz dich unter einen Baum und lies ein komplettes Buch. Iss eine Mahlzeit mit einem Unbekannten.Nur Hercules traut sich auf der Trauerfeier auszusprechen, was sein Vater wirklich war: Ein Arsch. Zur Strafe muss er zu seinem Onkel reisen und erhält eine Liste mit 12 Aufgaben. Aber Hercules hat ganz anderes vor: Er will die »Schöne fremde unerreichbare Frau« aus dem Zug wiederfinden. Während er sie sucht, erledigen sich seine Aufgaben fast wie von selbst ...Eine temporeiche, humorvolle und gleichermaßen tiefgründige Parabel über die Jugend, die Liebe, das Leben und darüber, dass man das findet was man sucht, wenn man es am allerwenigsten erwartet.
Autorenporträt
James Proimos lebt mit seiner Frau auf einer kleinen Farm in der Nähe von Baltimore. Er schreibt und zeichnet Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher. "12 things to do before you crash and burn" ist sein erstes Buch, das auf Deutsch erscheint und wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.05.2015

GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
Titel, Cover und Charles-Darwin-Zitate über den Kapiteln dieses Debüt-Romans aus den USA lassen eher ein Sachbuch zum Thema Evolution vermuten, doch schon nach den ersten Sätzen sind wir gefangen vom munteren Erzählton der knapp zwölfjährigen Calpurnia, genannt Callie Vee, aus deren Sicht diese Geschichte geschrieben ist. „Die Dunkelheit wussten wir 1899 bereits zu zähmen, doch nicht die texanische Hitze.“ So beginnt Calpurnias suggestiver Bericht vom Leben auf einer texanischen Plantage in der flirrenden Sommerhitze, der auch die feinen Damen der Gesellschaft nicht entkommen konnten. Callie Vee hat drei ältere und drei jüngere Brüder, und als Mädchen dieser Zeit muss sie sich strengen Regeln unterwerfen. Doch Callie findet sich nicht damit ab, sie ist wissbegierig und hinterfragt alles. Klavierspielen, kochen und sticken reichen ihr nicht als Beschäftigung. Zu ihrem Glück hat ihr Großvater diese intelligente und rebellische Enkelin entdeckt, und schon bald nimmt er sie mit auf seine Touren in die Natur und gibt ihr Bücher, darunter Die Entstehung der Arten von Charles Darwin. Sehr zum Missvergnügen von Callies Mutter, die sich dem strengen Schwiegervater aber nicht zu widersetzen wagt. Er hat die erfolgreiche Baumwollfarm aufgebaut, und im Ruhestand kann er sich nun endlich seiner Leidenschaft als Naturforscher widmen. Doch auch die Brüder sind wichtig für Calpurnia, allen voran Harry, der Älteste, oder der tierliebe Travis, der um jeden Truthahn trauert, der für Thanksgiving geschlachtet wird. Und Jim Bowie, genannt J. B., der Jüngste, der sie mit seiner Zärtlichkeit immer wieder entzückt. Callie erzählt ihre Geschichte – und Birgitt Kollmann hat sie wunderschön übersetzt – so witzig, klug und unterhaltsam, dass dieses Mädchen aus der Vergangenheit mit ihrem Mut und ihrem Wissensdurst auch für heutige Jugendliche eine Identifikationsfigur sein kann. (Ab 12 Jahre)
Jacqueline Kelly: Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen. Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Dtv Reihe Hanser (62598) 2015. 416 Seiten, 8,95 Euro.
Count-down-Geschichten sind in Mode, aber diese ist die weitaus beste. Es geht um den 16-jährigen Hercules, der nach dem Tod seines prominenten Vaters, den er auf der Beerdigung als „Arschloch“ bezeichnet hatte, von seiner Mutter zu seinem Onkel nach Baltimore geschickt wird. Im Zug verliebt er sich in ein Mädchen, das auf seine Annäherungsversuche leider nicht reagiert. Als er aussteigt, ist sie weg, aber sie hat ihm ihr Buch:„Winnie the Poo als Botschaft hinterlassen. Hercules’ Onkel, ein Junggeselle, hat ihm eine To-do-Liste für die 12 Tage seines Besuchs zusammengestellt, damit er sich nicht langweilt. Und nun folgen die von Hercules herrlich komisch beschriebenen Tage (von Uwe-Michael Gutzschhahn mit viel Witz übersetzt) mit den hintersinnigen Aufgaben, die natürlich überlagert sind von seinem Wunsch, das Mädchen aus dem Zug zu finden. Was ihm auch gelingt, aber zu keinem Happy End führt. Eine höchst witzige, schräge, mit viel Tempo geschriebene Coming-of-Age-Geschichte. (Ab 14 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
James Proimos: 12 Things To Do Before You Crash and Burn. Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn. 120 Seiten. 6.95 Euro.
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»Schräge, locker erzählte Geschichte, aber mit Tiefgang. Unbedingt lesen!« Westfälische Nachrichten »Jugendsprache voraus! Witzig, realistisch, emotional - es ist einfach alles dabei.« susannestrobach.at »Eine temporeiche, humorvolle und gleichermaßen tiefgründige Parabel über die Jugend, die Liebe, das Leben und darüber, dass man das findet, was man sucht, wenn man es am allerwenigsten erwartet. Unbedingt lesen!« spa highlights, Dezember 2015/ Januar 2016