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Nahezu emotionslos und darum mit um so eindrücklicherer Sachlichkeit dokumentiert Hermann Langbein mit den Aussagen von Opfern und Tätern den Alltag in Auschwitz. Bei seinen Protokollen hat er sich von dem Grundsatz leiten lassen, daß die Wahrheit über den Massenmord im zwanzigsten Jahrhundert genauso den Verzicht auf die Dämonisierung der Mörder wie auf die Apotheose der Opfer verlange. »Die Anklage gilt der unmenschlichen Situation, die das nationalsozialistische System bewirkt.« (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Produktbeschreibung
Nahezu emotionslos und darum mit um so eindrücklicherer Sachlichkeit dokumentiert Hermann Langbein mit den Aussagen von Opfern und Tätern den Alltag in Auschwitz. Bei seinen Protokollen hat er sich von dem Grundsatz leiten lassen, daß die Wahrheit über den Massenmord im zwanzigsten Jahrhundert genauso den Verzicht auf die Dämonisierung der Mörder wie auf die Apotheose der Opfer verlange. »Die Anklage gilt der unmenschlichen Situation, die das nationalsozialistische System bewirkt.« (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Autorenporträt
Hermann Langbein, geboren 1912 in Wien, war 1938 Mitglied der Internationalen Brigaden in Spanien, wurde in französischen Lagern interniert, 1941 nach Dachau, später - 1942 - nach Auschwitz überstellt, wo er zwei Jahre verbringen mußte. Er war dort Leitungsmitglied der internationalen Widerstandsorganisation. 1944 bis zum Kriegsende war er Häftling in Neuengamme. Nach der Befreiung der Konzentrationslager durch die Alliierten war er Generalsekretär des Internationalen Auschwitz-Komitees, später wurde er Sekretär des >Comité International des Camps<. Hermann Langbein starb 1995 in Wien. In zahlreichen Publikationen hat er sich mit nationalsozialistischen Konzentrationslagern befaßt. Aus seiner Feder stammen u. a.: >Die Stärkeren. Ein Bericht< (1949); >Auschwitz - Zeugnisse und Berichte< (1962; zusammen mit H. G. Adler und Ella Lingens-Reiner); >Der Auschwitz-Prozeß - eine Dokumentation< (1965); >Menschen in Auschwitz< (1972).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.01.2005

Hinweis

AUSCHWITZ. Für die deutsche Nachkriegszeit lag Auschwitz weit weg. Es war das Signalwort für unsagbares Grauen im Zwielicht eines Rassenkrieges. Erst die polizeiliche und juristische Verfolgung des Lagerpersonals und seiner Führung hat das Ausmaß des Verbrechens, seine Planung und Systematik enthüllt. Zugleich hat die juristische Aufarbeitung das Nebulöse der Sache vertrieben und die Konturen des Terrors und dessen Gesichter hervortreten lassen. Die Vernehmungsprotokolle insbesondere des Frankfurter Auschwitz-Prozeß sind beeindruckende Zeugnisse. Gerade die Nüchternheit des Gerichtsverfahrens leuchtet die Aussagen der Angeklagten im besonderen Maß aus: Wer vom "Zivilisationsbruch" redet, der kann anhand der edierten Quellen lesen und kann mit Hilfe der Tonbandmitschnitte hören, was man sich im täglichen Vollzug darunter vorzustellen hat. Das ersetzt nicht die Lektüre anderer Literatur, aber das gesprochene, eingestandene Verbrechen ist in einer Weise primär, daß es von keiner Erinnerungspolitik, keiner Ritualisierung und keiner politischen Instrumentalisierung eingeholt und nivelliert werden kann. Daran zu erinnern ist im großen Jahrestag-Gedenken geboten. Wer also mehr wissen will, dem sei der ausgezeichnete, von Irmtrud Wojak im Auftrag des Fritz Bauer Instituts herausgegebene Begleitband zur Ausstellung des Frankfurter Auschwitz-Prozesses von 1963 empfohlen, der unter dem Titel "Auschwitz-Prozeß 4Ks 2/63" im Snoeck Verlag, Köln 2004, erschienen ist (871 S., br., 46,98 [Euro]). Wer nicht nur lesen, sondern auch hören möchte, dem sei die ausgezeichnete DVD empfohlen: "Der Auschwitz-Prozeß. Tonbandmitschnitte, Protokolle, Dokumente". Herausgegeben vom Fritz Bauer Institut Frankfurt am Main und dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau (Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, 34,95 [Euro]). Aus der zahlreichen Literatur über die Konzentrationslager möchten wir noch einige Bücher erinnernd empfehlen. Aus bester Quellenkenntnis und knapp und konzise über Auschwitz unterrichtet: Sybille Steinbach: "Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte". C. H. Beck Verlag, München 2004, 871 S., br., 7,90 [Euro], mit weiterführenden Literaturhinweisen. Sehr empfehlenswert ist die sozioethnologische Analyse des Vernichtungslagers von Hermann Langbein: "Menschen in Auschwitz", Europa Verlag 1995 (leider nicht mehr lieferbar) sowie "Auschwitz", herausgegeben von Hans G. Adler, Hermann Langbein, Ella Lingens-Reiner, Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1984, 315 S., br., 14,50 [Euro]. Als Klassiker der Prozeßbeobachtung und der Synthese von Beobachtung und gedanklicher Durchdringung gilt Hannah Ahrendt: "Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen". Piper Verlag, München 1986. 434 S., br., 11,90 [Euro]. Das Standardwerk zum Holocaust ist Raul Hilberg: "Die Vernichtung der europäischen Juden". Drei Bände im Schuber, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1999, 14,95 [Euro]. Und auch Götz Aly: "Endlösung. Völkerverschiebung und der Mord an den europäischen Juden", Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1998, 12,90 [Euro]. Im letzten Jahr erschien Paul Martin Neurath: "Die Gesellschaft des Terrors". Innenansichten der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald". Aus dem Englischen von Hella Beister. Herausgegeben von Christian Fleck und Nico Stehr. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004. 460 S., geb., 29,90 [Euro]. Eugen Kogon, der selbst von 1939 bis 1945 im Konzentrationslager Buchenwald eingesperrt gewesen war, veröffentlichte 1946 die erste umfassende und eingehende Darstellung über "das System der deutschen Konzentrationslager: "Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager". Heyne Verlag, München 1998, br., 9,95 [Euro].

jei

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