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Ovid (43 v. Chr. - 17/18 n. Chr.) galt lange als unernster Dichter, der spielerisch immer neue Varianten der Liebeselegie erproben wollte. Ist die Forschung inzwischen auch geneigt, ihm für seine Liebesdichtung, die Metamorphosen und die Fasti ein tieferes Interesse an den poetologischen Fragen seiner Zeit zu bescheinigen, gilt dies nicht in gleichem Maße für die Verbannungsgedichte. Doch auch die Exilelegien lassen sich als ein Dichtung reflektierendes Werk lesen, wenn man die Parallelen im Schicksal des verbannten Dichters Ovid und des vertriebenen Hirten Meliboeus in der ersten Ekloge…mehr

Produktbeschreibung
Ovid (43 v. Chr. - 17/18 n. Chr.) galt lange als unernster Dichter, der spielerisch immer neue Varianten der Liebeselegie erproben wollte. Ist die Forschung inzwischen auch geneigt, ihm für seine Liebesdichtung, die Metamorphosen und die Fasti ein tieferes Interesse an den poetologischen Fragen seiner Zeit zu bescheinigen, gilt dies nicht in gleichem Maße für die Verbannungsgedichte. Doch auch die Exilelegien lassen sich als ein Dichtung reflektierendes Werk lesen, wenn man die Parallelen im Schicksal des verbannten Dichters Ovid und des vertriebenen Hirten Meliboeus in der ersten Ekloge Vergils (70-19 v. Chr.) berücksichtigt. Die Arbeit stellt einen Versuch dar, die Exildichtung Ovids als eine Antwort auf die dichtungstheoretischen Äußerungen Vergils in dieser Ekloge zu begreifen.
Autorenporträt
Die Autorin: Sabine Lütkemeyer, geboren 1963 in Bielefeld; 1995 Magisterprüfung an der Universität Bielefeld in den Fächern Latein, Germanistik und Geschichte; seit 1997 Mitarbeit an dem Projekt «Ovids Metamorphosen in der textbegleitenden Druckgraphik» an der Universität Jena; 2001-2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach «Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit» ebenfalls an der Universität Jena; z.Zt. Stipendiatin an der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha.