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Niederlande im 17. Jahrhundert: Während Aufträge von Adel und Kirche ausblieben, konnte sich ein erstarkendes Bürgertum erstmals Ölgemälde leisten. Den Ansprüchen des neuen, hauptsächlich bürgerlichen Marktes folgend, mussten sich Künstler und ihre Werkstätten in ihren Themen, Techniken und Methoden neu orientieren und spezialisierten sich auf Seestücke, Landschaften mit Kühen, Jagd- oder Prunkstillleben als Markenzeichen.
Absurde Preise, gierige Händler, überschätzte Künstler: Der schädliche Einfluss des heutigen Kunstmarktes scheint allgegenwärtig. Und doch ist der Handel mit Kunst eine
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Produktbeschreibung
Niederlande im 17. Jahrhundert: Während Aufträge von Adel und Kirche ausblieben, konnte sich ein erstarkendes Bürgertum erstmals Ölgemälde leisten. Den Ansprüchen des neuen, hauptsächlich bürgerlichen Marktes folgend, mussten sich Künstler und ihre Werkstätten in ihren Themen, Techniken und Methoden neu orientieren und spezialisierten sich auf Seestücke, Landschaften mit Kühen, Jagd- oder Prunkstillleben als Markenzeichen.

Absurde Preise, gierige Händler, überschätzte Künstler: Der schädliche Einfluss des heutigen Kunstmarktes scheint allgegenwärtig. Und doch ist der Handel mit Kunst eine Form der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser und damit eine wesentliche Voraussetzung ihres Bestehens. Der Geburtsort des Kunsthandels bürgerlicher Gesellschaften waren die Niederlande des sogenannten Goldenen Zeitalters, wo Historienbilder und mythologische Szenen Stillleben, Landschafts- und Genrebildern wichen und die Preise von wenigen Gulden bis hin zu Höchstsummen reichten. Der Band zeigt, wie der Kunstmarkt die Kunst des Goldenen Zeitalters geprägt hat, und zieht Vergleiche mit der heutigen Situation.
Autorenporträt
Michael North ist Professor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.