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Die klassischen Gattungen der bildenden Kunst zeichnen sich dadurch aus, keiner Klänge, keiner Stimme zu bedürfen. Doch gerade diese nonverbale Qualität lässt Kunstwerke zur Herausforderung für die an Sprache und Schrift gebundene Kunstgeschichte werden. Die Bezeichnung 'stumme Poesie' für Malerei oder Baukunst ist ein eloquenter Indikator für die kommunikative Wirkung von Ausdrucksformen, die an Sprache bemessen werden, aber in ihrem schweigenden Gestus nach eigenen Kategorien zu beurteilen sind. Der Topos von der eigentlichen Unbeschreibbarkeit der Kunst bezieht sich auf Aspekte wie Aura und…mehr

Produktbeschreibung
Die klassischen Gattungen der bildenden Kunst zeichnen sich dadurch aus, keiner Klänge, keiner Stimme zu bedürfen. Doch gerade diese nonverbale Qualität lässt Kunstwerke zur Herausforderung für die an Sprache und Schrift gebundene Kunstgeschichte werden. Die Bezeichnung 'stumme Poesie' für Malerei oder Baukunst ist ein eloquenter Indikator für die kommunikative Wirkung von Ausdrucksformen, die an Sprache bemessen werden, aber in ihrem schweigenden Gestus nach eigenen Kategorien zu beurteilen sind. Der Topos von der eigentlichen Unbeschreibbarkeit der Kunst bezieht sich auf Aspekte wie Aura und Stimmung, öffnet das weite Feld der Bildrhetorik und führt bis zur Praxis der musealen Hängung von Gemälden.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Andreas Beyer war bis Herbst 2003 Leiter des Instituts für Kunstgeschichte an der RWTH Aachen, ist seit 2009 Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris und hat jetzt die Professur Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel inne.