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Ist die Kunst obsolet als Bildungsgegenstand in einer Kultur, in der die Bilder der Massenmedien zentralen Einfluss ausüben auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene? Sollte die Kunst als elitäre Bildsorte nicht gar ganz aus den Bildungsplänen verbannt werden? Künstlerische Bildung geht gegenüber solchen Positionen von einem gänzlich anderen Verständnis von Kunst aus. Sie versteht Kunst als grundlegende Weise des Denkens und Handelns, in die alle Formen von Bildern und kulturellen Handlungen einbezogen sind. Das vorliegende Buch beginnt daher mit einer Kritik an einflussreichen kunstpädagogischen…mehr

Produktbeschreibung
Ist die Kunst obsolet als Bildungsgegenstand in einer Kultur, in der die Bilder der Massenmedien zentralen Einfluss ausüben auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene? Sollte die Kunst als elitäre Bildsorte nicht gar ganz aus den Bildungsplänen verbannt werden? Künstlerische Bildung geht gegenüber solchen Positionen von einem gänzlich anderen Verständnis von Kunst aus. Sie versteht Kunst als grundlegende Weise des Denkens und Handelns, in die alle Formen von Bildern und kulturellen Handlungen einbezogen sind. Das vorliegende Buch beginnt daher mit einer Kritik an einflussreichen kunstpädagogischen Positionen, die auf ihr Kunstverständnis und auf ihre damit verbundene Tragfähigkeit hin untersucht werden. Es schließt sich der oft für verwegen erklärte Versuch an, zu erforschen, was denn wohl Kunst sei. Im Rahmen der Bildung zielt diese Frage letztlich darauf ab, in Erfahrung zu bringen, welche Einflüsse die Kunst auf das Denken auszuüben vermag. Eine Theorie des künstlerischen Denkens bildet somit die Brücke zwischen der kunsthistorisch und philosophisch geführten Befragung der Kunst und empirischen Darstellungen zur Praxis einer künstlerischen Kunstpädagogik. Das Buch zeigt, wie sich eine solche Kunstpädagogik in künstlerischen Projekten realisieren kann. Dazu werden sowohl grundlegende Strukturen, Methoden und Arbeitsweisen des künstlerischen Projektes vorgestellt als auch eine Reihe von Beispielen aus der Bildungspraxis dokumentiert, die in verschiedenen Altersstufen durchgeführt wurden und sich mit ganz unterschiedlichen Themenstellungen beschäftigen. Im Brückenschlag von der Theorie der Kunst zur Praxis einer künstlerischen Kunstpädagogik behandelt dieses Buch Grundfragen der künstlerischen Bildung.
Autorenporträt
Carl-Peter Buschkühle (1957), Prof. Dr. phil., habil. Studium der Kunst, der Philosophie und der Erziehungswissenschaften in Paderborn, Wuppertal und Köln. Kunst- und Philosophielehrer am Gymnasium der Benediktiner in Meschede (Sauerland) von 1986-2000, seit 2002 dort Kunstlehrer in Nebentätigkeit. Lehrbeauftragter für Kunstwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal 1989-2000. Professor für Kunstpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg 2000-2007, seit 2007 an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Wissenschaftliche Arbeit mit den Schwerpunkten Theorie und Praxis künstlerischer Bildung und philosophische Ästhetik. Multimediale künstlerische Arbeit.
Rezensionen
»In seinem zuletzt erschienenen, umfangreichen Buch bringt Carl-Peter Buschühle seine über die vergangenen Jahre publizierten Überlegungen und Unterrichtsbeispiele im Themenfeld der künstlerischen Bildung aktualisiert zusammen. [...] Besonders aufschlussreich sind die gut beschriebenen und reich bebilderten Beispiele aus Buschkühles Unterricht. [...] Das Kopf-Projekt sowie die anderen Beispiele regen zum Nachmachen an, um in der Anpassung an die Lerngruppe, an die Gegebenheiten usw. zu erfahren, wie künstlerisches Denken angeregt werden und auch, wie es Anwendung finden kann.« Sidonie Engels, BDK-Mitteilungen 2.2019