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The first-ever comprehensive monograph on one of Denmark's most influential Modernist design pioneers
Danish architect, interior-, and industrial designer Finn Juhl is best known for his furniture. Credited in the creation of the international 'Danish design' phenomenon of the 1940s and 1950s, his interior for the Trusteeship Council Chamber at the United Nations Headquarters in New York introduced Danish Modern to America. A resurgence of interest in Finn Juhl's work, the advent of the retro trend, and Juhl's elevation to cult status in Japan places him firmly at the forefront of mid-century Danish design. …mehr

Produktbeschreibung
The first-ever comprehensive monograph on one of Denmark's most influential Modernist design pioneers

Danish architect, interior-, and industrial designer Finn Juhl is best known for his furniture. Credited in the creation of the international 'Danish design' phenomenon of the 1940s and 1950s, his interior for the Trusteeship Council Chamber at the United Nations Headquarters in New York introduced Danish Modern to America. A resurgence of interest in Finn Juhl's work, the advent of the retro trend, and Juhl's elevation to cult status in Japan places him firmly at the forefront of mid-century Danish design.
Autorenporträt
Christian Bundegaard is a Danish writer and former diplomat who holds a master's degree in philosophy. He has written several books on architecture, design, and cultural history, and currently lives in Brussels and on the island of Majorca.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.11.2019

Menschenfreundliche Moderne: Der Designer Finn Juhl
Wer möchte nicht so wohnen? Nun, etwa zwischen den Siebziger- und den Neunzigerjahren, man kann es sich kaum noch vorstellen, wollten gar nicht mehr viele Leute so wohnen. Doch dann holte man die verstaubten Teak-Tische und die Vierziger- bis Sechzigerjahre-Stühle wieder aus den Kellern und Dachböden der Eltern und Großeltern.
Heute ist eine „Midcentury“-Einrichtung längst der orthodoxe Geschmack des globalen Kreativbürgertums. Gebrauchte skandinavische Möbelklassiker erzielen hohe Preise, ihre Neuauflagen ebenfalls. Das liegt daran, dass man im Norden den menschenfreundlicheren Modernismus schuf: Gerade die dänische Wohnmoderne verband klare Formen und Technikbegeisterung mit warmen Materialien, eigener Handwerkstradition sowie einem gewissen skulpturalen, organischen Schwung.
Einer der Meister dieser Kunst war, neben Hans J. Wegner, Arne Jacobsen und anderen, der Architekt und Designer Finn Juhl. Sein Wohnhaus in Ordrup bei Kopenhagen, das er selbst entwarf und bestückte, wurde nach seinem Tod 1989 der Öffentlichkeit überlassen. Wegen Renovierung und Neubauten am angrenzenden Kunstmuseum wird das Haus erst Ende 2020 wieder zu besichtigen sein, aber die aufschlussreiche neue Monografie über Finn Juhl lässt uns bequem hineinlugen: Links vorne am Kamin steht das Sofa „Poet“, 1941 entworfen, dahinter der „Häuptlingsessel“ („Høvdingestolen“, 1949).
Mit solchen Möbeln (oben rechts die Stühle „FJ45“ und „FJ48“) gelang Juhl in den Fünfzigern auch der Durchbruch in den USA. Sein Haupt- und Gesamtkunstwerk, ein Sitzungssaal der Vereinten Nationen in New York (1952), zeigt das Zusammenspiel seines Designs mit Baukunst und Kunstgeschichte, so wie zuvor die Einrichtung des Rundfunkhauses zu Hause in Dänemark. Finn Juhls mit Wasserfarben kolorierte Entwürfe sind von eigener Schönheit, was diesen Bildband weit über private Wohn- und Shoppingträume hinaus interessant macht.
JOHAN SCHLOEMANN
Christian Bundegaard:
Finn Juhl.
Life, Work, World.
Phaidon Verlag,
London/New York 2019.
336 Seiten, 79,95 Euro
Foto: Hans Ole Madsen/House of Finn Juhl/Laura Stamer
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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