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Anfang der 1970er-Jahre begann sich die Schweizer Verpackungsfirma Bobst S.A. zu fragen, ob sie mit einer einzigen Produktart für die Zukunft gut aufgestellt wäre. Das Lausanner Unternehmen, das bezüglich der Herstellungstechnologie von Verpackungen bereits sehr weit fortgeschritten war, entschied sich, Lichtsatzmaschinen auf den Markt zu bringen.
Das Unternehmen wollte diese neue Technik mit den Hightech-Möglichkeiten des Computers verknüpfen, um eine bessere Typografiequalität zu erreichen. Es wurde eine ganze Reihe von neuartigen Fotosatzmaschinen hergestellt, für die sich Bobst Graphic,
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Produktbeschreibung
Anfang der 1970er-Jahre begann sich die Schweizer Verpackungsfirma Bobst S.A. zu fragen, ob sie mit einer einzigen Produktart für die Zukunft gut aufgestellt wäre. Das Lausanner Unternehmen, das bezüglich der Herstellungstechnologie von Verpackungen bereits sehr weit fortgeschritten war, entschied sich, Lichtsatzmaschinen auf den Markt zu bringen.

Das Unternehmen wollte diese neue Technik mit den Hightech-Möglichkeiten des Computers verknüpfen, um eine bessere Typografiequalität zu erreichen. Es wurde eine ganze Reihe von neuartigen Fotosatzmaschinen hergestellt, für die sich Bobst Graphic, eine Marke von Bobst S. A., die Patente von Hugonnet und Moyroud - den französischen Erfindern der Fotomontage - gesichert hatte.

Für die neue Technik wurden auch dank der Beteiligung einiger der besten Schriftdesigner des Landes, etwa Team 77, verschiedene Schriftfamilien entwickelt.
Fünf Jahre nach der Gründung geriet Bobst Graphic jedoch in finanzielle Schieflage und alle operativen Tätigkeiten und das gesamte Personal wurden an das US-amerikanische Unternehmen Autologic veräussert, bevor zwei Jahre später alle Geschäftsfelder vollständig in die Vereinigten Staaten verlegt wurden.

Die Geschichte von Bobst Graphic - seinerzeit eine Pionierleistung in der Entwicklung des Fotosatzes - ist nie in die reiche Historie des Schweizer Grafik- und Schriftdesigns einbezogen worden. Daher hat sich die Autorin Giliane Cachin entschieden, die faszinierende Geschichte mittels Interviews zu dokumentieren und zu teilen.

Zu Wort kommen Bruno De Kalbermatten, Jean-Daniel Nicoud, Robert Flach, Roland Jan und Christian Mengelt.
Autorenporträt
Giliane Cachin schloss 2014 ihr Grafikdesignstudium an der ECAL Universität für Kunst und Design in Lausanne mit einem Bachelor ab. Nach ihrem Abschluss wurde sie Lehrassistentin an der ECAL, wo sie das Zürcher Grafikdesignstudio NORM kennenlernte, für das sie über ein Jahr arbeitete. Anschliessend zog sie nach Berlin, um für die Type Foundry Lineto und das Designstudio von Cornel Windlin zu arbeiten.2015 gewann Giliane Cachin den Swiss Design Award, der ihr einen sechsmonatigen Atelieraufenthalt in New York ermöglichte. Seit ihrer Rückkehr in die Schweiz im Jahr 2017 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ECAL und setzte ihre Arbeit für Lineto und Cornel Windlin sowie für ihr eigenes Studio fort.