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Kochen und Essen sind medial omnipräsent und es gibt kaum noch einen Ort, an dem nichts gegessen oder getrunken wird - dabei bleibt die Küche im Zuhause zunehmend kalt. Dieses Paradox wirft Fragen an die räumlichen Zusammenhänge gegenwärtiger Essenspraktiken auf, denen Julia von Mende auf den Grund geht. Befragungen und zeichnerische Analysen führen die Leser_innen von Berliner Küchen an Orte außer Haus und in die Vergangenheit. Dabei werden das Verhältnis von Privathaushalt und städtischem Umfeld thematisiert, Einblicke in die urbane Lebensrealität im beschleunigten (Ess-)Alltag eröffnet und gesellschaftliche Wirkmechanismen freigelegt.…mehr

Produktbeschreibung
Kochen und Essen sind medial omnipräsent und es gibt kaum noch einen Ort, an dem nichts gegessen oder getrunken wird - dabei bleibt die Küche im Zuhause zunehmend kalt. Dieses Paradox wirft Fragen an die räumlichen Zusammenhänge gegenwärtiger Essenspraktiken auf, denen Julia von Mende auf den Grund geht. Befragungen und zeichnerische Analysen führen die Leser_innen von Berliner Küchen an Orte außer Haus und in die Vergangenheit. Dabei werden das Verhältnis von Privathaushalt und städtischem Umfeld thematisiert, Einblicke in die urbane Lebensrealität im beschleunigten (Ess-)Alltag eröffnet und gesellschaftliche Wirkmechanismen freigelegt.
Autorenporträt
Julia von Mende (Dr.-Ing.) ist Architekturtheoretikerin und Gastprofessorin am Fachbereich Architektur der Jade Hochschule Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der disziplinübergreifenden Untersuchung räumlicher Strukturen und Zusammenhänge von Alltagspraktiken und der Geschichte der empirischen Erforschung des Wohnens. Sie war u.a. Stipendiatin im Thüringer Postdoktorandinnen-Programm an der Bauhaus-Universität Weimar und wurde mit einer empirischen Untersuchung zur Verräumlichung von Essenspraktiken an der Architekturfakultät der RWTH Aachen promoviert. Zuvor war sie publizistisch tätig u.a. als Redakteurin der Zeitschriften Daidalos und Arch+. Sie hat in Berlin und Kopenhagen Architektur studiert.
Rezensionen
»Die Forschungsergebnisse sowie die umfangreich bebilderte Darstellungsweise sind sowohl in interdisziplinärerer als auch transdisziplinärer Hinsicht eine Bereicherung. Sie ergänzen soziologische Studien zum Themenkomplex gegenwärtiger Essenspraktiken um eine erweiterte Architektur- und Raumtheorie.« Karolin Höhl/ Silke Lichtenstein, www.gesunde-ernaehrung.org, 17.07.2023 »Die Untersuchung der raum-zeitlichen Aspekte aktueller Küchennutzungen wird sich nicht nur für die Nahrungs-, sondern auch für die Wohnforschung insgesamt als wichtig erweisen. So kann und sollte die Arbeit Ausgangspunkt für Planer_innen, Architekt_innen und Kulturwissenschaftler_innen sein, Szenarien für die Rolle von Küchen und Essensräumen zwischen privatem und urbanem Raum zu entwickeln und den damit verbundenen Herausforderungen nachzugehen.« Inga Reimers, Zeitschrift für empirische Kulturwissenschaft, 21 (2022) O-Ton: »Es gibt kaum einen Ort, an dem nicht gegessen wird« - Interview mit Julia von Mende in der Stadtrevue am 17.10.2022. »Das Buch ist - über die architektonischen Analysen hinaus - eine inspirierende Stoff- und Literatursammlung und ein sehr empfehlenswertes Basiswerk zum Thema Küche.« Besprochen in: www.hochparterre-buecher.ch, 4 (2022) Soziologische Revue, 46/2 (2023), Martin Winter