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Über Migration und Tourismus wird meist getrennt voneinander geforscht. Ramona Lenz zeigt jedoch, dass die Herausarbeitung von Zusammenhängen zwischen diesen beiden Mobilitätsformen und ihrer Infrastruktur wichtige Erkenntnisse über das europäische Grenzregime liefern kann. Kritisch anknüpfend an den sogenannten "mobility turn", der den seit einigen Jahren in verschiedenen Disziplinen zu beobachtenden Paradigmenwechsel von der Sesshaftigkeit zur Mobilität als forschungsleitender Kategorie bezeichnet, werden diverse Überschneidungen zwischen Migration und Tourismus aufgezeigt. Das Kernstück der…mehr

Produktbeschreibung
Über Migration und Tourismus wird meist getrennt voneinander geforscht. Ramona Lenz zeigt jedoch, dass die Herausarbeitung von Zusammenhängen zwischen diesen beiden Mobilitätsformen und ihrer Infrastruktur wichtige Erkenntnisse über das europäische Grenzregime liefern kann. Kritisch anknüpfend an den sogenannten "mobility turn", der den seit einigen Jahren in verschiedenen Disziplinen zu beobachtenden Paradigmenwechsel von der Sesshaftigkeit zur Mobilität als forschungsleitender Kategorie bezeichnet, werden diverse Überschneidungen zwischen Migration und Tourismus aufgezeigt. Das Kernstück der Arbeit bilden die Ergebnisse ethnografischer Forschungen auf Kreta und Zypern, die Ramona Lenz im Hinblick auf Mobilitätsmöglichkeiten und -beschränkungen in Europa diskutiert. Der Tourismussektor als Arbeitsmarkt für MigrantInnen und die vielfältige Nutzung touristischer Infrastruktur stehen dabei im Zentrum.
Das Buch wendet sich an Lehrende und Studierende der Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften sowie an MigrantInnen, TouristInnen und alle, die sich professionell mit Migration und/oder Tourismus in Europa befassen.
Autorenporträt
Dr. Ramona Lenz promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Gisela Welz am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Rezensionen
"Insgesamt gesehen stellt die Studie einen lesenswerten und innovativen Ansatz dar [...]." Zeitschrift für Volkskunde - Halbjahresschrift der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, 2-2011

"Das Werk sei allen Sozial- und Kulturwissenschaftlern, die in ihrer Lehre "Mobilitäten" als Gegenstand einführen, zum Gebrauch in Form der Pflichtlektüre ans Herz gelegt." Anthropos - Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde, 1-2011

"Eine sehr lesenswerte, augenöffnende, umfassend theoretisch konzeptionelle Arbeit [...]." tw - zeitschrift für tourismuswissenschaft, 1-2011