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Dieses Buch ist die erste deutschsprachige Einführung in die Disability Studies aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Es beleuchtet Prozesse der Hervorbringung, Repräsentation und Transformation ›außerordentlicher Körper‹ im Rahmen historisch und kulturell bedingter Deutungsmuster, Wissensformen und institutionalisierter Praktiken. Es lädt zu interdisziplinären Erkundungen in einer anspruchsvollen und spannenden Theorie- und Diskussionslandschaft ein und veranschaulicht seine Thesen u.a. an medizinhistorischen und literaturwissenschaftlichen Beispielen.

Produktbeschreibung
Dieses Buch ist die erste deutschsprachige Einführung in die Disability Studies aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Es beleuchtet Prozesse der Hervorbringung, Repräsentation und Transformation ›außerordentlicher Körper‹ im Rahmen historisch und kulturell bedingter Deutungsmuster, Wissensformen und institutionalisierter Praktiken. Es lädt zu interdisziplinären Erkundungen in einer anspruchsvollen und spannenden Theorie- und Diskussionslandschaft ein und veranschaulicht seine Thesen u.a. an medizinhistorischen und literaturwissenschaftlichen Beispielen.
Autorenporträt
Markus Dederich (Prof. Dr.) lehrt Theorie der Heilpädagogik und Rehabilitation an der Universität zu Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Als "wichtiges Buch" lobt Rezensent Wolfgang Müller diesen Band mit "Behindertenstudien", und stellt mit diesem zunächst schwierig klingenden Begriff gleichzeitig eine neue wissenschaftliche Disziplin vor, die im Englischen seinen Informationen zufolge "Disability Studies" heißt. Das Buch beinhaltet, wie man Müllers Kritik entnehmen kann, sowohl kulturgeschichtliche Betrachtungen zum Körper in der Kulturgeschichte als auch Texte zur Sozialgeschichte des Verständnisses von "Behinderung", ökonomischen Aspekten, sowie Beiträge über Emanzipationsbewegungen. Auch hat das Buch den Rezensenten nicht nur für die Ausschluss-Produktion sensibilisiert, die der Begriff vom intakten, gesunden Körper in der europäischen Kultur in den letzten 200 Jahren produziert hat, sondern auch für den eigenen Körper.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dederichs Apell für Respekt und Achtsamkeit gegenüber Verschiedenheit beschreibt eine Aufgabe, der sich Fachleute der etablierten Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie Protagonisten der modernen Menschenwissenschaften nicht verschließen sollen. Ihnen allen sei das Buch zur Lektüre ans Herz gelegt, als Denkrichtung kulturellen Wandels und Anregung der Verständigung mit Menschen mit Behinderung als Subjekte ihres Lebens!« Elisabeth Wacker, www.socialnet.de, 16.11.2009 »Dederichs Einführung besteht die Feuerprobe der Interdisziplinarität mit Bravour und ist eine Lektüre, an der niemand vorbeigehen sollte, der sich über Hintergründe und Forschungsperspektiven der Disability Studies instruktiv informieren möchte.« Sabine Sander, www.theaterforschung.de, 18.08.2009 »Markus Dederich [kommt] der Verdienst zu, nicht nur eine wertvolle, kompakte Einführung in diese hoch produktive Forschungsrichtung zu gegeben, sondern dabei auch deren politische Dimension berücksichtigt zu haben,indem er immer wieder Veränderungs- und Emanzipationspotentiale durch den Einbezug behinderter Menschen in die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurse aufzeigt.« Christian Fröhlich, SLR, 56 (2008) »Von der amerikanischen 'Freak'-Show bis hin zu den Bezügen zur Biowissenschaft verläuft dieser interdisziplinäre Exkurs. Gespickt mit zahlreichen Beispielen vermittelt er einen ausführlichen ersten Einblick.« Wolfgang Müller, taz, 04./05.10.2008 »Dederich erarbeitet neben und mit der gut lesbaren, transparenten Darstellung zentraler Argumentationslinien neue Fragestellungen, Gegenstandsbereiche und Themengebiete für das Forschungsfeld. Indem er [...] zahlreiche Verknüpfungsmöglichkeiten zu unterschiedlichen Fachwissenschaften herstellt [...], führt er nicht nur den Leser in die Disability Studies, sondern diese zugleich in die kulturwissenschaftlichen Disziplinen ein.« York Kautt, Soziologische Revue, 4 (2008) »Markus Dederich hat für seine Einführung englischsprachiges Textmaterial aufgearbeitet, das bis dato nur im Original vorliegt; schon deswegen ist das Buch lesenswert. Das Buch stellt einen großen Teil der Themen vor, die im Rahmen der internationalen Disability Studies diskutiert werden. Es ist ein klar strukturiertes, gut lesbares Buch, das als Einstieg in die Thematik hervorragend geeignet ist.« Swantje Köbsell, Dr. med. Mabuse, 1-2 (2008) Besprochen in: Arbeitstitel - Forum für Leipziger Promovierende, 3 /1 (2011), Wiebke Nonne Behinderte Menschen, 3-4 (2007), Christian Mürner VHN, 1 (2008), Jan Weisser…mehr