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Privilegien sind trotz ihrer Abschaffung in der Revolution ein bedeutender Bestandteil des französischen Wirtschafts- und Gesellschaftslebens und die Kenntnis ihrer Funktion ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frankreich. Das Phänomen der Privilegien wird in Studien zu Frankreich bislang allerdings nur am Rande betrachtet.
Auf der Grundlage der historischen Kulturanthropologie und der Prozessbetrachtung von Norbert Elias untersucht Thomas Jäger, wie der Funktionsmechanismus der französischen Privilegiengesellschaft arbeitet. Ausgehend vom 17. und 18. Jahrhundert zeigt er,
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Produktbeschreibung
Privilegien sind trotz ihrer Abschaffung in der Revolution ein bedeutender Bestandteil des französischen Wirtschafts- und Gesellschaftslebens und die Kenntnis ihrer Funktion ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frankreich. Das Phänomen der Privilegien wird in Studien zu Frankreich bislang allerdings nur am Rande betrachtet.

Auf der Grundlage der historischen Kulturanthropologie und der Prozessbetrachtung von Norbert Elias untersucht Thomas Jäger, wie der Funktionsmechanismus der französischen Privilegiengesellschaft arbeitet. Ausgehend vom 17. und 18. Jahrhundert zeigt er, wie durch Privilegien Abhängigkeitsverhältnisse geschaffen wurden und welches Muster hinter diesen Begünstigungen stand. Am Beispiel zahlreicher aktueller Privilegien wie des Bildungs-, des Gehalts-, und des Rentenprivilegs belegt er, dass dieser Mechanismus auch im Frankreich der Gegenwart noch Gültigkeit hat.
Autorenporträt
Dr. Thomas Jäger promovierte bei Prof. Dr. Günther Ammon am Lehrstuhl für Auslandswissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist derzeit als Spezialist für Großfinanzierungen in Südeuropa bei einem internationalen Kreditinstitut in Frankfurt am Main tätig.