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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Ernst Cassirer, Kulturphilosophie der symbolischen Formen , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Die 1944 im amerikanischen Exil erschienene Schrift „An Essay on Man“ (zu dt. „Versuch über den Menschen“)1 von Ernst Cassirer gilt heute als das Schlüsselwerk zum Verständnis seiner Philosophie der symbolischen Formen. In seinem gleichnamigen Hauptwerk beschäftigt sich Cassirer mit der Frage, ob und in welchem Maße der Mensch zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Ernst Cassirer, Kulturphilosophie der symbolischen Formen , Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Die 1944 im amerikanischen Exil erschienene Schrift „An Essay on Man“ (zu dt. „Versuch über den Menschen“)1 von Ernst Cassirer gilt heute als das Schlüsselwerk zum Verständnis seiner Philosophie der symbolischen Formen. In seinem gleichnamigen Hauptwerk beschäftigt sich Cassirer mit der Frage, ob und in welchem Maße der Mensch zu wahren Erkenntnissen über die wirkliche Welt befähigt ist. Die symbolischen Formen werden von Cassirer als Formen des Weltzuganges verstanden. Jede einzelne, ob Mythos, Religion, Kunst, Sprache, Wissenschaft, etc., ordnet die Welt unter ihre bestimmte Perspektive. Es ist die wichtigste Aufgabe symbolischer Formen eine Synthese, eine ,,Vermittlung" von Selbst und Welt zu leisten. Erst durch die symbolischen Formen erlangt der Mensch einen neuen Zugang zur Welt. Gemeinsam ist den symbolischen Formen und Zeichen, trotz ihrer augenscheinlichen Verschiedenheit, dass sie zwischen dem Menschen und der Welt vermitteln und dieser Sinn und Bedeutung verleihen. Dabei wird in der Vermittlung und Sinngebung die Welt für den Menschen in einer indirekten Weise erst verständlich. In der Einleitung zum 1923 erschienenen ersten Band der „Philosophie der symbolischen Formen“ formuliert Cassirer sein Anliegen wie folgt: „Neben der reinen Erkenntnisfunktion gilt es, die Funktion des sprachlichen Denkens, die Funktion des mythisch-religiösen Denkens und die Funktion der künstlerischen Anschauung derart zu begreifen, dass daraus ersichtlich wird, wie sie in ihnen allen eine ganz bestimmte Gestaltung nicht sowohl der Welt, als vielmehr eine Gestaltung zur Welt, zu einem objektiven Sinnzusammenhang und einem objektiven Anschauungsganzen sich vollzieht.“2 Die folgende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Aspekt der Sprache, weil sie meiner Meinung nach diejenige symbolische Form darstellt, in der sich symbolisches Verhalten und symbolisches Denken am ehesten manifestiert. Dabei soll nicht nur das Kapitel über die Sprache aus der Schrift „Versuch über den Menschen“, sondern ebenfalls die „Philosophie der symbolischen Formen“ als auch der Aufsatz „Die Sprache und der Aufbau der Gegenstandswelt“3 aus dem Sammelband „Symbol, Technik, Sprache“ weitestgehend berücksichtigt werden.