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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vergleichsweise wenigen wissenschaftlichen Arbeiten zum Ressort Feuilleton thematisieren meist die Themenwahl und Vermittlung dort vor dem Hintergrund der Feuilleton-Dauerkrise niedriger Nutzungszahlen im Vergleich zu anderen Ressorts. Inhaltsanalytische Arbeiten - die aktuellste repräsentative Inhaltsanalyse regionaler und überregionaler Feuilletonteile in Printmedien…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vergleichsweise wenigen wissenschaftlichen Arbeiten zum Ressort Feuilleton thematisieren meist die Themenwahl und Vermittlung dort vor dem Hintergrund der Feuilleton-Dauerkrise niedriger Nutzungszahlen im Vergleich zu anderen Ressorts. Inhaltsanalytische Arbeiten - die aktuellste repräsentative Inhaltsanalyse regionaler und überregionaler Feuilletonteile in Printmedien befasst sich mit Veröffentlichungen aus dem Jahr 1993 - haben Mängel wie Vielfaltsarmut bei Beitragsformen und einen engen, elitären Kulturbegriff in überregionalen Feuilletons festgestellt. Diese Diplomarbeit soll zum einen die inzwischen zehn Jahre alten empirischen Befunde zu Themen und Darstellungsformen im Feuilleton aktualisieren: Welchem Umfang hat das Feuilleton in SZ und FAZ? Welche Kultursparten werden wie stark bearbeitet? Welche Darstellungsformen nutzen die Redakteure wie häufig? Die Ergebnisse dieser empirischen Analyse soll die Arbeit auf die Diskussion und Forschung über Qualität im Feuilleton - unter Praktikern wie Wissenschaftlern - beziehen. Ist die aus den Ergebnissen inhaltanalytischer Untersuchungen abgeleitete Kritik am Feuilleton für die untersuchten Feuilletonteile heute noch gültig? Welche von Wissenschaftler formulierten Empfehlungen scheinen in der Praxis genutzt zu werden? Sind die Konzepte der Praktiker aus der jüngsten Vergangenheit - etwa das politische Feuilleton oder das Popfeuilleton - heute erkennbar? Im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten einer Diplomarbeit bietet der inhaltliche und personelle Wandel des Feuilletons von FAZ und SZ ein ideales Feld für die exemplarische Erforschung. Entwicklung und Forschungsobjekte sind gut eingrenzbar: Die FAZ druckte am 6. Juni 2000 einen Artikel des Computerunternehmers Bill Joy über neue Technologien wie Nanotechnik, Gentechnik und Robotik unter dem Titel: "Warum uns die Zukunft nicht braucht". Im Februar 2001 wechselten dann vier führender FAZ-Feuilletonisten wie Ressortleiter Ulrich Raulff zur Süddeutschen Zeitung. Diese Entwicklung ist nicht nur zeitlich gut auf den Zeitraum 2000 bis 2003 einzugrenzen, sondern die inhaltliche Entwicklung des Feuilleton-Profils bei beiden Medien zudem auch durch Aussagen der verantwortlichen Redakteure belegt. Man kann bei beiden Medien - zwei auflagenstärksten deutschen Tageszeitungen mit überregionalem Profil - von einer bewussten Entwicklung des inhaltlichen Profils des Feuilletons ausgehen.