Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 19,80 €
  • Broschiertes Buch

Das 17. Jahrhundert mit der Mechanisierung des Weltbildes ist von zentralem Interesse für die Geschichte der Naturzerstörung und der Unterdrückung der Frau. Als Teil der wissenschaftskritischen und ökologisch-feministischen Diskussion zeigt die Autorin die Bedeutung der Religion und der Wissenschaft im Herrschaftsdenken auf. Das Neue liegt vor allem in der Erforschung der Idee des Tierischen als des Bösen: Während die Renaissance allseits gegen das Tierische kämpfte, wird jetzt das Tierische besonders in die Frau hineinprojiziert. Die Frau ist nicht nur tierisch, sondern sie wird sogar als das…mehr

Produktbeschreibung
Das 17. Jahrhundert mit der Mechanisierung des Weltbildes ist von zentralem Interesse für die Geschichte der Naturzerstörung und der Unterdrückung der Frau. Als Teil der wissenschaftskritischen und ökologisch-feministischen Diskussion zeigt die Autorin die Bedeutung der Religion und der Wissenschaft im Herrschaftsdenken auf. Das Neue liegt vor allem in der Erforschung der Idee des Tierischen als des Bösen: Während die Renaissance allseits gegen das Tierische kämpfte, wird jetzt das Tierische besonders in die Frau hineinprojiziert. Die Frau ist nicht nur tierisch, sondern sie wird sogar als das böseste aller Tiere angesehen. Zur Bezähmung der Frau gehörte die Vernichtung der Weiblichkeit, namentlich in ihrer Sexualität, die als unersättlich erachtet wurde.
Autorenporträt
Die Autorin: Maria Suutala, geboren 1959, promoviert 1990. Dozentin der Ideen- und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Oulu und Åbo Akademi (Finnland) sowie freie Forscherin und Schriftstellerin. Forschungsaufenthalte in Deutschland 1986-1992 und an der Akademie Finnlands 1991-1995. Ökophilosophin, engagiert in Umwelt- und Frauenfragen. Lehrtätigkeit auch in der Frauenforschung und im freien Bildungswesen.