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Die "Weltgeschichtlichen Betrachtungen" von Jacob Burckhardt sind ein Füllhorn der Weltweisheit und einer der großartigsten Texte über Geschichte, die jemals verfasst wurden. Ursprünglich hervorgegangen aus Vorlesungen des berühmten Historikers, haben sie ganze Generationen von Lesern mit der Weltgeschichte vertraut gemacht und zum Nachdenken über die Natur desMenschen angeregt. Aus Anlass des 200. Geburtstages von Jacob Burckhardt am 25. Mai 2018 liegt nun endlich wieder eine preisgünstige Taschenbuchausgabe dieses Klassikers vor. Jürgen Osterhammel, der selbst zu den angesehensten…mehr

Produktbeschreibung
Die "Weltgeschichtlichen Betrachtungen" von Jacob Burckhardt sind ein Füllhorn der Weltweisheit und einer der großartigsten Texte über Geschichte, die jemals verfasst wurden. Ursprünglich hervorgegangen aus Vorlesungen des berühmten Historikers, haben sie ganze Generationen von Lesern mit der Weltgeschichte vertraut gemacht und zum Nachdenken über die Natur desMenschen angeregt. Aus Anlass des 200. Geburtstages von Jacob Burckhardt am 25. Mai 2018 liegt nun endlich wieder eine preisgünstige Taschenbuchausgabe dieses Klassikers vor. Jürgen Osterhammel, der selbst zu den angesehensten Historikern unserer Zeit gehört, stellt in seinem Nachwort das Werk vor und geht der Frage nach, was es uns heute noch zu sagen hat.
Autorenporträt
Jürgen Osterhammel ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz und vor allem durch sein Werk Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts international berühmt geworden. Er ist einer der Herausgeber der Geschichte der Welt, zuletzt erschien von ihm bei C.H.Beck: Die Flughöhe der Adler. Historische Essays zur globalen Gegenwart (2017). Jacob Burckhardt (1818 - 1897) ist der vielleicht bedeutendste deutschsprachige Historiker überhaupt. Er lehrte an der Universität Basel und wurde vor allem durch sein Werk über die Kultur der Renaissance berühmt. Bei C.H.Beck erscheint die Kritische Gesamtausgabe seiner Werke in 28 Bänden, aus der auch der Text der vorliegenden Ausgabe entnommen ist.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.04.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Angstfrei über
den Staat reden
Manchmal sind es kurze Geistesblitze, die langlebige Feuer entfachen. Jacob Burckhardt, der Theologe, Philologe, der scharfsinnige, wichtige Historiker, hatte immer wieder pointiert verdichtende Einfälle, und er konnte sie auch formulieren. Und zwar mit einer Unerschrockenheit, die uns heute wieder heroisch vorkommt angesichts eines zunehmend propagandistisch ambitionierten Überwachungsstaates, der sich hinter globalen Zwängen der Großindustrie verschanzt. Alles eitle Konstruktionen, sagt Burckhardt, deshalb werde er die im Detail nicht stärker ausleuchten als nötig. „Nur so viel Licht, daß man sehe, was für ein Abgrund vor uns liegt, sollen die Fragen geben: Wie wird ein Volk zum Volk? und wie zum Staat?“ Das fragte Bruckhardt 1905 und es sind aktuelle Überlegungen geblieben. Burckhardt gibt auch Antworten: Der Staat „soll über den Parteien stehen; freilich sucht jede Partei sich seiner zu bemächtigen, sich für das Allgemeine auszugeben“. Und dann ist da noch die zentrale Macht- und Gewaltfrage. Burckhardt prophezeit weitsichtig: Der Staat werde „seine Lebensfähigkeit nur beweisen, wenn er sich aus Gewalt in Kraft verwandelt“.
HELMUT MAURÓ
Jacob Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen. C. H. Beck Verlag, München 2018. 301 Seiten, 16,95 Euro.
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"Denn durch die Kunst der Darstellung, nicht zuletzt der Erfindung, und des Stils gehört seine 'Cultur der Renaissance' zur Weltliteratur. Sie hat dem Fin de Siècle (...) den Stoff geschenkt, aus dem die Mythen und die Träume sind."
Volker Reinhardt, Neue Zürcher Zeitung, 25. Mai 2018

"Die 'Cultur der Renaissance' enthält Dutzende solcher miniaturisierter Monografien, in denen Burckhardt jeweils einen kleinen Sack Zitate ausleert, zu weiterer Verwendung. Umso schöner, dass die neue Ausgabe sie nun Stück für Stück nachweist und mit modernen Editionen abgleicht."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 2018

"Ein scharfsinniger, wichtiger Historiker (...) prophezeit weitsichtig."
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung, 11. April 2018
'Eine unersättliche psychologische Neugierde, ruhelos und beunruhigend, von einem untrüglichen Spürsinn für das Fremdeste und Seltenste, Verschollenste und Versteckteste geleitet, war die geistige Zentraleigenschaft Burckhardts. Und dazu kam noch eine geradezu olympische Unparteilichkeit des Urteils, die alles lächelnd als berechtigt anerkennt, weil sie alles versteht'. Egon Friedell