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Wer sind die Deutschen? Wo kommen sie her, was hat sie geprägt, was unterscheidet sie von anderen Völkern Europas und der Welt? Alexander Demandt, einer der besten Kenner der deutschen Geschichte, hat sich die reizvolle Aufgabe gestellt, das Wissenswerte über die Deutschen und ihr Land in einer kleinen Kulturgeschichte zusammenzutragen.
Farbig und pointiert, mit souveränem Blick für das Wesentliche, schildert Demandt die tausendjährige Geschichte der Deutschen - nicht chronologisch, sondern in thematischen Kapiteln: Germanen und Deutsche, Land und Leute, Dörfer und Städte, Haus und Familie,
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Produktbeschreibung
Wer sind die Deutschen? Wo kommen sie her, was hat sie geprägt, was unterscheidet sie von anderen Völkern Europas und der Welt? Alexander Demandt, einer der besten Kenner der deutschen Geschichte, hat sich die reizvolle Aufgabe gestellt, das Wissenswerte über die Deutschen und ihr Land in einer kleinen Kulturgeschichte zusammenzutragen.

Farbig und pointiert, mit souveränem Blick für das Wesentliche, schildert Demandt die tausendjährige Geschichte der Deutschen - nicht chronologisch, sondern in thematischen Kapiteln: Germanen und Deutsche, Land und Leute, Dörfer und Städte, Haus und Familie, Gott und Welt, Bauten und Bilder, Dichter und Denker, Technik und Wissenschaft, Musik und Theater, Krieg und Frieden, Staat und Recht, Spiele und Sport, Traditionen und Feste. Nicht um die Wechselfälle der Politik geht es hier, sondern um Lebensformen und kulturelle Leistungen der Deutschen. Eine faszinierende Reise in unsere Vergangenheit, die auf kurzweilige Art informiert, bildet, unterhält und zum Nachdenken anregt.
Autorenporträt
Alexander Demandt, geboren 1937 in Marburg, von 1974 bis 2005 Althistoriker und Kulturwissenschaftler an der Freien Universität Berlin. Zu seinem umfangreichen Werk gehören Bücher über das Römische Reich, über Wissenschafts- und Kulturgeschichte. Zuletzt erschienen bei Propyläen »Zeit«, »Über die Deutschen. Eine kleine Kulturgeschichte« und »Es hätte auch anders kommen können. Wendepunkte deutscher Geschichte«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.03.2008

Sachbücher des Monats März
Empfohlen werden nach einer monatlich erstellten Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete.
1. ELISABETH BRONFEN: Tiefer als der Tag gedacht. Eine Kulturgeschichte der Nacht. Carl Hanser Verlag, 632 Seiten, 29,90 Euro.
2.-3. SERGIO LUZZATTO: Il Duce. Das Leben nach dem Tod. Aus dem Italienischen übersetzt von Michael von Killisch-Horn. Eichborn Verlag, 336 Seiten, 28,50 Euro.
ILAN PAPPE: Die ethnische Säuberung Palästinas. Deutsch von Ulrike Bischoff. Verlag Zweitausendeins, 416 Seiten, 22 Euro.
4. ALEXANDRE KOJÈVE: Überlebensformen. Herausgegeben und übersetzt von Andreas Hiepko. Merve Verlag, 88 Seiten, 7 Euro.
5. STEPHAN SCHLAK: Wilhelm Hennis. Szenen einer Ideengeschichte der Bundesrepublik. C. H. Beck Verlag, 280 Seiten, 19,90 Euro.
6. JEREMY SCAHILL: Blackwater. Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt. Übersetzt von R. Seuß und B. Jendricke. Verlag Antje Kunstmann, 352 Seiten, 22 Euro.
7. ANNE-MARIA WITTKE, ECKART OLSHAUSEN, RICHARD SZYDLAK: Historischer Atlas der antiken Welt. Der Neue Pauly, Supplemente Bd. 3. Verlag J. B. Metzler, 308 Seiten, 179,95 Euro.
8-9. NORBERT FREI: 1968. Jugendrevolte und globaler Protest. Deutscher Taschenbuch Verlag, 288 Seiten, 15 Euro.
PETER HEINE (Hg.): Der Islam. Erschlossen und kommentiert. Patmos Verlag, 400 Seiten, 49,90 Euro.
10. ALEXANDER DEMANDT: Über die Deutschen. Eine kleine Kunstgeschichte. Propyläen Verlag, 496 Seiten, 24,90 Euro.
Besondere Empfehlung des Monats März 2008 von Wolfgang Ritschl: LEWIS HYDE: Die Gabe. Wie Kreativität die Welt bereichert. Übersetzt von H. G. Holl. S. Fischer Verlag, 416 Seiten, 22,90 Euro.
Die Jury: Rainer Blasius, Eike Gebhardt, Fritz Göttler, Wolfgang Hagen, Daniel Haufler, Otto Kallscheuer, Matthias Kamann, Petra Kammann, Guido Kalberer, Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Hans Martin Lohmann, Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Wolfgang Ritschl, Florian Rötzer, Johannes Saltzwedel, Albert von Schirnding, Norbert Seitz, Eberhard Sens, Hilal Sezgin, Volker Ullrich, Andreas Wang, Uwe Justus Wenzel.
Redaktion: Andreas Wang (NDR Kultur)
Die nächste SZ/NDR/BuchJournal-
Liste der Sachbücher des Monats erscheint am 31. März.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Johannes Willms kommt angesichts der vom emeritierten Althistoriker Alexander Demandt vorgelegten Kulturgeschichte der Deutschen, deren Untertitel er als grandiose Untertreibung bezeichnet, aus dem Loben nicht heraus. Leichthändig und dabei mit "souveräner" Kontrolle über seinen Stoff bewältige der Autor dieses historisch belastete Gebiet, streicht der Rezensent heraus. In 14 Kapiteln greife der Autor kulturgeschichtlich relevante Themenfelder wie "Dichter und Denker", "Der Wald und die Bäume" oder "Staat und Recht" heraus und handele diese chronologisch ab, erklärt Willms, der vor allem Demandts unterhaltsamen Stil, seine eingestreuten Anekdoten und erhellenden Querverweise dafür verantwortlich macht, dass dieses Buch trotz dieses schlichten Aufbaus niemals ermüdet. Zu rühmen sei der Autor, weil es ihm gelinge, "spezifische Traditionslinien" und kulturgeschichtliche Beziehungen über den nationalsozialistischen Bruch hinaus zu verfolgen und im Gedächtnis zu halten.

© Perlentaucher Medien GmbH