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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Universität Rostock, Veranstaltung: Frauen im Seemannsleben - an Bord, im Hafen, Daheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Volkskunde erforscht und deutet seit dem Beginn der Moderne, das überwiegend auf das 18. Jahrhundert datiert wird, kulturelle Phänomene, wie Sagen, Märchen oder Bräuche. In Deutschland wurde diese Forschungsrichtung aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, durch das 1889 eröffnete Museum für deutsche Volkskunde in Berlin und den 1891 gegründeten Verein für Volkskunde, institutionalisiert.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Universität Rostock, Veranstaltung: Frauen im Seemannsleben - an Bord, im Hafen, Daheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Volkskunde erforscht und deutet seit dem Beginn der Moderne, das überwiegend auf das 18. Jahrhundert datiert wird, kulturelle Phänomene, wie Sagen, Märchen oder Bräuche. In Deutschland wurde diese Forschungsrichtung aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, durch das 1889 eröffnete Museum für deutsche Volkskunde in Berlin und den 1891 gegründeten Verein für Volkskunde, institutionalisiert. Infolgedessen wurde der Forschungsbereich auch auf ethnische Minderheiten innerhalb des eigenen Staatsgebiets, wie beispielsweise die Hafenbevölkerung, ausgedehnt. Zunächst wurden überwiegend äußerliche Zeichen, insbesondere bei Seeleuten, untersucht. Darunter fielen die Seemannskleidung oder die Seemannstätowierungen. Die Seemannsehe oder, allgemeiner gefasst, die Beziehungen der Seeleute zu Frauen, blieben dabei überwiegend unberücksichtigt. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts, seitdem sich die Volkskunde als eine Kulturwissenschaft versteht, wurde der Untersuchungsbereich ausgedehnt, sodass nunmehr der gesamte Lebenszusammenhang einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe in die Forschung einfließt.Nach der Erweiterung des Forschungsgebietes wurden einige interessante Arbeiten veröffentlicht, die sich mit dem Thema der maritimen Volkskultur beschäftigten. Zu nennen wären einige Untersuchungen von Wolfgang Rudolph zur maritimen Kultur und Bilderwelt. 1997 veröffentlichte Christine Keitsch ihre Studie Frauen zur See, in der sie sich mit den weiblichen Arbeitskräften an Bord vor und nach 1945 beschäftigte. Im Rahmen der genannten Arbeiten wurde auch das Thema von der Seemanns(ehe)frau umrissen. Doch den bislang bekanntesten und umfangreichsten Beitrag zu diesem Untersuchungsgegenstand lieferte Henning Henningsen im Jahre 1987 mit seinem Buch "Der Seemann und die Frau". Henningsen befasst sich hierin nicht nur mit der Seemannsehefrau, sondern übergreifend auch mit Themen, wie Frauen in der Namens- und Bilderwelt der Schifffahrt, Frauen an Bord oder Frauen im Hafen in der Zeit der Segelschifffahrt.An dieser Stelle knüpft diese Arbeit an und versucht die Beschreibung der Seemannsehe aus Sicht der Frau temporal auszudehnen. Dementsprechend werden themenbezogene Aspekte aus dem 19. Jahrhundert beleuchtet. Da jede Ehe verschieden abläuft, insbesondere im Hinblick auf unterschiedliche soziale Schichten, werden mehrere Gesichtspunkte erläutert.