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Ergänzend zur großen Werkausgabe (Filme 1912-1988) erscheint jetzt erstmals ein Film aus Joris Ivens DEFA-Zeit (1951-57) auf DVD. Der poetische Dokumentarfilm LIED DER STRÖME (1954) entstand unter Mitwirkung von Künstlern wie Dmitri Schostakowitsch, Bertolt Brecht, Paul Robeson, Vladimir Pozner und Pablo Picasso. Ivens besingt in einem visuellen Gedicht die Lebensumstände der an den weltgrößten Flüssen Wolga, Mississippi, Nil, Ganges, Amazonas und Yangtse lebenden Arbeiter und Bauern. Der Film stellt der Metaphorik einer in unversöhnliche Blöcke gespaltenen Welt das affektive Bild einer alle…mehr

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Produktbeschreibung
Ergänzend zur großen Werkausgabe (Filme 1912-1988) erscheint jetzt erstmals ein Film aus Joris Ivens DEFA-Zeit (1951-57) auf DVD. Der poetische Dokumentarfilm LIED DER STRÖME (1954) entstand unter Mitwirkung von Künstlern wie Dmitri Schostakowitsch, Bertolt Brecht, Paul Robeson, Vladimir Pozner und Pablo Picasso. Ivens besingt in einem visuellen Gedicht die Lebensumstände der an den weltgrößten Flüssen Wolga, Mississippi, Nil, Ganges, Amazonas und Yangtse lebenden Arbeiter und Bauern. Der Film stellt der Metaphorik einer in unversöhnliche Blöcke gespaltenen Welt das affektive Bild einer alle Grenzen überwindenden, zusammenfließenden Menschheit entgegen.

Die Ausgabe wird ergänzt durch den Kurzfilm MEIN KIND (1955), eine Hommage an die Mütter der Welt, bei dem Ivens die künstlerische Oberleitung hatte.

Bonusmaterial

Booklet, Bonusfilm: Mein Kind
Autorenporträt
Ralf Schenk, geboren 1956 in Arnstadt. 1975-79 Studium der Journalistik in Leipzig, danach Redakteur der Zeitschriften Film und Fernsehen, Weltbühne und Wochenpost in Berlin. Arbeit als Filmkritiker und -historiker seit 1974. Nach 1990 u.a. Mitarbeiter des Filmmuseums Potsdam, Redakteur und Herausgeber von Filmbüchern, besonders zur Historie der DEFA, u.a. der Standardwerke Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-93 und Schwarzweiß und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme 1946-92 sowie einer Monografie über den Regisseur Frank Beyer. Redakteur der Jahrbücher der DEFA-Stiftung 2000 und 2001. Rund ein Dutzend TV-Dokumentationen zur deutschen und internationalen Filmgeschichte für ORB und MDR, u.a. über die Regisseure Slatan Dudow, Artur Pohl, Falk Harnack und Frank Beyer, verbotene DEFA-Filme und das osteuropäische Kino nach 1945.
Rezensionen
Filme wie LIED DER STRÖME erzählen von einer Zeit, in der ein ganz anderer Blick auf die Welt möglich war. Eine Zeit, in der utopisch gedacht werden durfte. 35 mm"Ivens setzt ein beeindruckendes Weltpanorama zusammen, einen sozialen Querschnitt globalen Zuschnitts. Ein in der Nachkriegsfilmgeschichte einmaliges und seither auch nicht wiederholtes Unternehmen." Günter Agde"Ivens war Zeit seines Lebens ein politischer Filmemacher, der seine Kraft immer dort einbrachte, wo er gesellschaftliche Utopien im Aufbruch zu erkennen glaubte." Berliner Zeitung"Man sagt mir manchmal, daß ich zwei verschiedene Arten Filme mache: lyrische und politische. Ich protestiere gegen diese Wahnidee." Joris Ivens