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Produktdetails
  • Verlag: Vacat
  • Gesamtlaufzeit: 59 Min.
  • Erscheinungstermin: Juni 2005
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 9783930752423
  • Artikelnr.: 14189448
Autorenporträt
Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.07.2005

Kein Lübeck ohne Buddenbrooks

"Lübeck als geistige Lebensform" ist ein Vortrag überschrieben, den der in Lübeck aufgewachsene Thomas Mann 1926 im Theater seiner Heimatstadt hielt. Sein bester Text ist es nicht. Er ist sogar, rundheraus gesagt, langweilig. Für das Buch mit dem Vortragstitel diente er auch nur als Beigabe, als Lokalkolorit, weil Lübeck und Lübecker Verhältnisse darin vorkommen. Der eigentliche Reiz des Buchs sind die wunderbaren Fotos von Julius Hollos. Sie waren erstmals 1928 zu sehen im Band über Lübeck aus der Reihe "Deutschland in Farbphotographien". Die Reihe erschien zwischen 1913 und 1930 im Berliner Carl Weller Verlag. Hollos hat auch noch an anderen Bänden mitgearbeitet. Die frühen Vierfarbfotos vom alten Buddenbrookhaus, von den Speichergiebeln, den Hafenszenen haben nicht nur den dokumentarischen Wert, eine untergegangene Welt und in vielen Teilen längst zerstörte Stadt zu zeigen. Sie sind von geradezu grafischer Qualität. Es gibt in dem Buch Bilder vom Eisgang auf der Trave, bei denen man gar nicht glauben mag, daß es sich um Fotografien handelt. Ergänzt wird der Band durch kunsthistorische Hinweise zu den Bildmotiven. Die Texte versuchen dabei, auch Bezüge zu Leben und Werk Thomas Manns zu finden. Die am häufigsten zitierte Quelle dabei sind erwartungsgemäß die "Buddenbrooks". Das ist ungleich interessanter als der Vortragstext selbst. Das Querformat macht das Buch handlich und gibt ihm zugleich etwas Edles. Das Brandenburgische Literaturbüro aus Potsdam setzt mit dem Band eine Serie fort, die mit zwei Büchern begonnen hatte, in denen Fontane-Texte zu alten Fotos gestellt waren.

F.P.

"Lübeck als geistige Lebensform" von Thomas Mann; mit historischen Farbaufnahmen von Julius Hollos (1828). Herausgegeben von Peter Walther. Vacat Verlag, Potsdam 2005. 136 Seiten, 45 Farbabbildungen. Gebunden, 18 Euro. ISBN 3-930752-39-5.

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