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Ein außergewöhnlicher Mordfall führt Mario Conde in die geheimnisvolle Welt von Havannas Barrio Chino. Ein alter Chinese baumelt tot in seinem Kämmerchen, mit zwei in die Haut geritzten Pfeilen und einem abgeschnittenen kleinen Finger. Ein religiöser Ritualmord mit Santería-Hintergrund? Oder steckt doch eine interne Abrechnung dahinter?
Da Teniente Conde seiner attraktiven chinesischstämmigen Kollegin, der unwiderstehlichen Patricia Chion, nichts abschlagen kann, kümmert er sich selbst um diesen Fall. In den geheimen Zirkeln der chinesischen Gemeinde stößt Mario Conde auf mysteriöse
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Produktbeschreibung
Ein außergewöhnlicher Mordfall führt Mario Conde in die geheimnisvolle Welt von Havannas Barrio Chino. Ein alter Chinese baumelt tot in seinem Kämmerchen, mit zwei in die Haut geritzten Pfeilen und einem abgeschnittenen kleinen Finger. Ein religiöser Ritualmord mit Santería-Hintergrund? Oder steckt doch eine interne Abrechnung dahinter?

Da Teniente Conde seiner attraktiven chinesischstämmigen Kollegin, der unwiderstehlichen Patricia Chion, nichts abschlagen kann, kümmert er sich selbst um diesen Fall. In den geheimen Zirkeln der chinesischen Gemeinde stößt Mario Conde auf mysteriöse Zusammenhänge und obskure Machenschaften und immer wieder auf Geschichten von Entwurzelung und Einsamkeit.
Autorenporträt
Leonardo Padura, geboren 1955 in Havanna, zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. Sein Werk umfasst Romane, Erzählbände, literaturwissenschaftliche Studien sowie Reportagen. International bekannt wurde er mit seinem Kriminalromanzyklus Das Havanna-Quartett. Im Jahr 2012 wurde ihm der kubanische Nationalpreis für Literatur zugesprochen, und im Juni 2015 erhielt er den spanischen Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur. Leonardo Padura lebt in Havanna.
Rezensionen
»In Kriminalromanen mit Anspruch und zu diesen zählen Leonardo Paduras Werke zweifellos steht nicht die Auflösung des Verbrechens im Vordergrund. Es geht um das Ergründen von Milieus und Figuren. Es geht um Schicksale und das soziale Räderwerk, das manche von ihnen zermalmt. Der Schauplatz der Handlung ist so wichtig wie die Akteure selbst. Padura erweist sich in 'Der Schwanz der Schlange' einmal mehr als glänzender Beschwörer von Stimmungen und Orten. Wer war schon dabei damals, als sich an der Calle Salud, Ecke Manrique noch eine Wäscherei befand, in deren Hinterzimmer Mahjong gespielt und Opium geraucht wurde? Padura lädt den Leser dorthin ein.« Sacha Verna Deutschlandfunk

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Knut Henkel freut sich, dass Leonardo Paduras bereits Ende der neunziger Jahre in Kuba veröffentlichter Kriminalroman "Der Schwanz der Schlange" nun auf Deutsch erschienen ist. Er begleitet hier Paduras Protagonisten, den frustrierten Polizeioffizier Mario Conde in das heruntergekommene Chinesenviertel von Havanna, wo er in einem Mordfall an einem alten, mit mysteriösen Zeichen versehenen Chinesen ermitteln soll. Der Kritiker erfährt hier nicht nur viel über die schlechten Lebensbedingungen dieses Viertels in den 1980er Jahren, sondern auch über die Entstehung des Stadtteils, in dem sich Ende des neunzehnten Jahrhunderts zahlreiche Chinesen mit dem Traum vom großen Geld ansiedelten, um schließlich ausgebeutet oder gar ermordet zu werden. Amüsiert hat Henkel hier viele "bitterböse Kommentare über die Versprechungen der siebziger Jahre" gelesen, dennoch muss er gestehen, dass ihm Paduras "Havanna-Quartett" noch besser gefallen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH