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Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten den Verteidigern einer wertfreien Wissenschaft entgegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt - und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind. Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten den Verteidigern einer wertfreien Wissenschaft entgegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt - und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind.
Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem Sammelband zu finden sind.
Er hat einerseits das Ziel, normative Verwicklungen auch in den sozialwissenschaftlichen Ansätzen aufzuspüren, die stärker auf die Idee einer wertfreien Wissenschaft verpflichtet sind. Andererseits werden Ansätze, die explizit herrschaftskritische Positionen vertreten, auf die Plausibilität ihrer normativen Setzungen hin überprüft.
Autorenporträt
Johannes Ahrens ist freier Autor. PD Dr. Raphael Beer arbeitet am Institut für Soziologie der Universität Münster. Dr. Uwe H. Bittlingmayer ist Professor am Institut für Sozialwissenschaften der PH Freiburg. Jürgen Gerdes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.