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1 Kundenbewertung

In einem Anfall von Wahn hat sich die Geliebte des Privatdetektivs Flavière von einem Kirchturm in den Tod gestürzt. Damit hat das Leben für ihn jeden Sinn verloren. Das ändert sich, als er die junge Renée kennenlernt, die seiner Geliebten täuschend ähnlich sieht. Ist es dieselbe Frau? Und wer war dann die Tote auf dem Kirchplatz? Es mehren sich die Zeichen, dass Flavière Opfer einer Verschwörung geworden ist. Das Krimi-Hörspiel des rbb erzeugt einen so schwindelerregenden Sog wie Hitchcocks Filmvorlage – Hörkino der Extraklasse mit Alexander Radszun und Patrycia Ziolkowska in den Hauptrollen!

  • Format: mp3
  • Größe: 67MB
  • Spieldauer: 54 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
In einem Anfall von Wahn hat sich die Geliebte des Privatdetektivs Flavière von einem Kirchturm in den Tod gestürzt. Damit hat das Leben für ihn jeden Sinn verloren. Das ändert sich, als er die junge Renée kennenlernt, die seiner Geliebten täuschend ähnlich sieht. Ist es dieselbe Frau? Und wer war dann die Tote auf dem Kirchplatz? Es mehren sich die Zeichen, dass Flavière Opfer einer Verschwörung geworden ist. Das Krimi-Hörspiel des rbb erzeugt einen so schwindelerregenden Sog wie Hitchcocks Filmvorlage – Hörkino der Extraklasse mit Alexander Radszun und Patrycia Ziolkowska in den Hauptrollen!

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Autorenporträt
Boileau, PierrePierre Boileau (1906-1989) hat zusammen mit Pierre Narcejac (1908-1998) zahlreiche psychologische Kriminalromane verfasst, von denen viele auch verfilmt wurden. Im Jahre 1958 drehte Alfred Hitchcock nach dem Roman »Vertigo - Aus dem Reich der Toten« seinen berühmten Spielfilm mit James Stewart und Kim Novak in den Hauptrollen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Packend fand Rezensent Florian Welle Regine Ahrems Hörspiel zu Pierre Boileaus und Thomas Narcejacs Roman "Vertigo", in dem ein Polizist zu Beginn den todbringenden Sturz seines Kollegen miterlebt, um danach, nun traumatisiert, ganz Paris nach seiner verschwundenen Geliebten Madelaine abzusuchen. Besonders die akustische Vergegenwärtigung der Stadt hat Welle gut gefallen, denn sie erscheint ihm durch Motorengeräusche und Beschreibungen ihrer Plätze fast wie ein weiterer Protagonist. Auch die musikalische Untermalung und die Arbeit der Sprecher hat Welle überzeugt: Diese spannende Umsetzung kann mit Hitchcocks Filmadaption des Romans absolut konkurrieren, findet er.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.09.2018

DAS HÖRBUCH
Schwindelerreger
Starr vor Schreck: Regine
Ahrem inszeniert „Vertigo“
Ein Schrei als akustisches Signal, erst laut, dann immer leiser werdend: Seine Länge deutet die Tiefe des Abgrunds an, in den der Mann stürzt. Der Polizist Roger Flavières, der den Sturz seines Kollegen starr vor Schreck ansehen muss, wird diesen „entsetzlichen Schrei“ nie vergessen.
Am Anfang des Romans „Vertigo. Aus dem Reich der Toten“ (1954) von Pierre Boileau und Thomas Narcejac steht ein Trauma. Im Laufe der Zeit wird neben der Höhenangst noch weit mehr von Roger Besitz ergreifen. Vor allem die mysteriös verlorene Madeleine. Und mit der Liebe und ihrem späteren Tod auch Schuldgefühle, Zwang und Besessenheit. Natürlich hat jeder Hitchcocks Verfilmung von 1958 mit James Stewart im Kopf. Roger Flavières heißt dort John „Scottie“ Ferguson, und die Geschichte, die vordergründig die eines perfekten Mordes ist, spielt in San Francisco und nicht in Paris. Wer das von Regine Ahrem für den RBB produzierte Hörspiel hört, der sollte sich von Hitchcocks Film frei machen, sich auf den Roman und seine akustische Umsetzung einlassen. Die ist äußerst gelungen: Der langgezogene Schrei gleich zu Beginn ist das beste Beispiel.
Der Plot um die 25jährige Madeleine ist hinlänglich bekannt, sodass man sich ganz auf die Inszenierung der krimiversierten Ahrem konzentrieren kann – zuletzt vertonte sie auf fesselnde Weise Marie Belloc Lowndesʼ Roman „Der Mieter“, der einst ebenfalls von Hitchcock adaptiert wurde. Die Stadt Paris wird bei der Regisseurin zu einem eigenen Protagonisten. Ebenso wie Roger sich an das Hinterrad von Madeleines schwarzem Talbot heftet, um hinter ihr Geheimnis zu gelangen, so verfolgt auch der Hörer die beiden bei ihren Fahrten durch Paris. Ihn leitet der allwissende Erzähler (sachlich: Matthias Scherwenikas), der Straßen, Plätze, Orte von der Esplanade des Invalides über das Museum der Ehrenlegion bis zum Tuileriengarten aufzählt. Dazu hört man die Geräusche anspringender Motoren und fahrender Autos. Für zusätzliches Tempo sorgt die Hörspiel-Komposition von Michael Rodach: vorwärtstreibender, klassischer Jazz. Vor allem aber hat er sich für Hitchcocks berühmten „Vertigo-Effekt“ ein musikalisches Pendant einfallen lassen, indem er psychedelisch klingende Töne eine Art akustischen Sog erzeugen lässt.
Alexander Radszun spricht Roger. Anfänglich naiv und höflich, aber auch leicht brüchig, weil angstgeplagt. Nach dem vermeintlichen Selbstmord Madeleines und nachdem er die Verstorbene in der Gestalt von Renée wiederzuerkennen glaubt, verleiht Radszun seinem Roger eine andere Stimmfarbe: erst verstört, dann penetrant aggressiv bis hin zur Besessenheit.
Sein Gegenpart ist Patrycia Ziolkowska als Madeleine. Sie verfügt über eine elegante Stimme, die hier schüchtern und traumverhangen klingt. Ganz das „scheue Reh“, als das sie der Text vorstellt. Passend dazu trägt ihre Madeleine mahagonifarbenes Haar. Erst Renée wird blond sein, also genau umgekehrt wie bei Hitchcock.
Für das dramatische Ende auf dem Kirchturm hat sich Regine Ahrem eine dritte Variante einfallen lassen. Sie sei hier nicht verraten. Nur so viel: Weder wird Roger zum Mörder, wie in der Buchvorlage, noch taucht plötzlich aus dem Dunkeln eine Nonne auf und erschrickt Madeleine zu Tode, wie bei Hitchcock. So oder so oder so: „Es ist zu spät.“
FLORIAN WELLE
Pierre Boileau, Thomas Narcejac: Vertigo. Aus dem Reich der Toten. Mit Patrycia Ziolkowska, Alexander Radszun u.a. 1 CD, ca. 56 Min. DAV, Berlin 2018. 9,99 Euro.
Die Stimme erhält einen anderen
Ton: verstört, aggressiv, besessen
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»Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.« Alfred Hitchcock