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In dem kleinen Fischerdorf Dulworth Bay sind zwei Schüler spurlos verschwunden. Als einzigen Hinweis findet die Polizei im Kinderzimmer der beiden einen signierten Kricketschläger, der den geheimnisvollen Namen "Curzon" trägt. Wie ein tödlicher Fluch taucht dieser Name immer wieder auf. Wer steckt dahinter? Ist "Curzon" der Entführer? Britische Gelassenheit und unbeirrbarer Charme führen Paul Temple zielsicher auf die richtige Spur. Hörspielkult der 50er Jahre mit René Deltgen, Elisabeth Scherer, Kurt Lieck, Peter René Körner und vielen anderen.
(4 CDs, Laufzeit: 4h 54)

Produktbeschreibung
In dem kleinen Fischerdorf Dulworth Bay sind zwei Schüler spurlos verschwunden. Als einzigen Hinweis findet die Polizei im Kinderzimmer der beiden einen signierten Kricketschläger, der den geheimnisvollen Namen "Curzon" trägt. Wie ein tödlicher Fluch taucht dieser Name immer wieder auf. Wer steckt dahinter? Ist "Curzon" der Entführer? Britische Gelassenheit und unbeirrbarer Charme führen Paul Temple zielsicher auf die richtige Spur. Hörspielkult der 50er Jahre mit René Deltgen, Elisabeth Scherer, Kurt Lieck, Peter René Körner und vielen anderen.

(4 CDs, Laufzeit: 4h 54)
Autorenporträt
Francis Durbridge, geboren 1912 in Hull/England, studierte Englisch an der Universität Birmingham. Er arbeitete kurz als Börsenmakler, bevor er sich ganz seiner Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Seine Schriftsteller-Laufbahn begann er mit Bühnenstücken und Kurzgeschichten. Von 1938 an war Francis Durbridge dreißig Jahre lang als Hörspielautor für BBC tätig. Mit seinen spektakulären Krimiserien, ob als Hörspiel oder Fernsehproduktion, schrieb er Geschichte.René Deltgen wurde am 30. April 1909 in Luxemburg geboren. Nach dem Abitur machte er sich gegen den Willen seiner Eltern nach Köln auf. Er war fest entschlossen, Schauspieler zu werden! Tatsächlich gelang es ihm auf Anhieb, das erhoffte Stipendium an der Kölner Schauspielschule zu erhalten. Schon bald bekam er ein Engagement an den Städtischen Bühnen Köln und feierte dort seine ersten Erfolge. 1936 holte ihn Eugen Klöpfer an die Volksbühne nach Berlin. Gleichzeitig spielte er am Schiller-Theater.
Auch die UFA wurde auf Deltgen aufmerksam: Mit dem Film Das Mädchen Johanna (neben Gustaf Gründgens) startete er seine Filmkarriere. Große Popularität brachten ihm weitere Filme wie Kautschuk, Die drei Codonas, Zirkus Renz, Königin Luise, Der Hexer und Der Tiger von Eschnapur.
1954 wurde René Deltgen mit dem Filmband in Gold als bester Hauptdarsteller in 'Der Weg ohne Umkehr' ausgezeichnet. 1978 bekam er ebenfalls das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im Fi

lm. Einem breiten Publikum wurde Deltgen durch zahlreiche Fernsehrollen bekannt. Wir erinnern uns u. a. an: Schau heimwärts Engel (mit Inge Meysel), Nicht nur zur Weihnachtszeit, Der Kommissar - Die Nacht mit Lansky und der Durbridge-Mehrteiler Das Messer.
Zeitlebens fühlte sich René Deltgen jedoch besonders dem Theater verbunden. Einige Stationen seiner Bühnenlaufbahn waren die Städtischen Bühnen Köln, die Münchner Kammerspiele, das Thalia-Theater in Hamburg, das Schauspielhaus Zürich und das Burgtheater in Wien. Dort spielte er große Charakterrollen, u. a. in Des Teufels General, Endstation Sehnsucht, Besuch der alten Dame, Der zerbrochene Krug und Tod eines Handlungsreisenden.
Seine letzte große Rolle war die des Alpöhi in der ARD-Fernsehserie Heidi, nach Johanna Spyri, die auch dem jüngeren Publikum noch in bester Erinnerung ist. René Deltgen starb kurz danach am 29. Januar 1979 im Alter von 69 Jahren in Köln.
Trackliste
CD 1
1Paul Temple und der Kidnapper00:00:15
2Paul Temple und der Kidnapper00:10:00
3Paul Temple und der Kidnapper00:04:48
4Paul Temple und der Kidnapper00:04:53
5Paul Temple und der Kidnapper00:09:09
6Paul Temple und der Kidnapper00:02:12
7Paul Temple und der Kidnapper00:09:41
8Paul Temple und der Kidnapper00:08:18
9Paul Temple und der Kidnapper00:02:44
10Paul Temple und der Kidnapper00:04:58
11Paul Temple und der Kidnapper00:09:13
CD 2
1Paul Temple und der Kidnapper00:03:04
2Paul Temple und der Kidnapper00:06:18
3Paul Temple und der Kidnapper00:08:47
4Paul Temple und der Kidnapper00:07:15
5Paul Temple und der Kidnapper00:03:46
6Paul Temple und der Kidnapper00:05:24
7Paul Temple und der Kidnapper00:09:28
8Paul Temple und der Kidnapper00:04:59
9Paul Temple und der Kidnapper00:07:18
10Paul Temple und der Kidnapper00:06:14
11Paul Temple und der Kidnapper00:08:23
12Paul Temple und der Kidnapper00:03:26
CD 3
1Paul Temple und der Kidnapper00:07:55
2Paul Temple und der Kidnapper00:02:19
3Paul Temple und der Kidnapper00:05:39
4Paul Temple und der Kidnapper00:01:44
5Paul Temple und der Kidnapper00:08:11
6Paul Temple und der Kidnapper00:05:01
7Paul Temple und der Kidnapper00:07:38
8Paul Temple und der Kidnapper00:01:52
9Paul Temple und der Kidnapper00:03:29
10Paul Temple und der Kidnapper00:04:39
11Paul Temple und der Kidnapper00:08:56
12Paul Temple und der Kidnapper00:06:20
13Paul Temple und der Kidnapper00:08:57
14Paul Temple und der Kidnapper00:03:41
Rezensionen
"Skurril, spannend und hitverdächtig!"

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.01.2004

DAS HÖRBUCH
Likörbeschwingt
Ein historisches Krimi-Hörspiel von Francis Durbridge
„Paul Temple und der Fall Curzon” ist ein Hörbuch für ganz spezielle Bedürfnisse. Wen rasende Bilder, Leuchtreklamen oder Schnellstraßen nervös machen, wem Radio und Zeitschriften zu laut und zu bunt sind, der dürfte an diesem Hörspiel Gefallen finden. Wer den Stress des Alltags abstreifen will oder grippegeschwächt im Bett liegt, hat mit diesem Durbridge-Krimi ein gutes Mittel an der Hand, sanft unterhalten zu werden.
Die Produktion von 1951 strahlt, langsam und umständlich wie sie ist, eine geradezu buddhistische Ruhe aus, obwohl sich während fünf Stunden die Leichen nur so türmen, allenthalben Autos explodieren, drive-by-shootings zur Normalität gehören, Bäume fallen, Feuer brennen und auch mal exotisches Gift gereicht wird. Es ist weniger englische Gelassenheit, die keine Aufregung aufkommen lässt, als eine archaische Schnitt- und Dialogtechnik. Hier hatte man noch Zeit, hier wusste man, dass die Leute am Radiolautsprecher bleiben, weil sie keine andere Wahl haben (zumindest keine Fernseher). Doch was heute überaus gemächlich wirkt, löste damals wahrscheinlich regelrechte Adrenalinschübe beim Hörer aus. So kann man sich dieses Hörspiel auch als historisches Dokument zu Gemüte führen. Man wird noch einige andere Wunderlichkeiten entdecken.
Zum Beispiel, was Frauen vor fünfzig Jahren in ihren Handtaschen zu transportieren pflegten (Cognac) oder angeboten bekamen, sobald dem werten Gatten Whiskey eingeschenkt wurde (Likör). Man wird staunen ob der musikalischen Pausenfüller vom damaligen Kölner Tanz- und Unterhaltungsorchester, die heute wie reine Satire wirken. Außerdem wird man sich an der völlig unbeschwerten, lebendigen, ja Likör-beschwingten Art erfreuen, mit der hier die Sprecher sprechen und zusammenspielen. René Deltgen gibt den Detektiv Paul Temple, lässig und souverän. Herausragend agiert Hermann Pfeiffer, der feurig und kraftstrotzend an Gert Fröbe erinnert. Die Handlung ist nicht immer logisch, geschweige denn wahrscheinlich, aber soll man sich dadurch den Spaß verderben lassen?
TOBIAS LEHMKUHL
FRANCIS DURBRIDGE: Paul Temple und der Fall Curzon. Regie: Eduard Hermann. Mit René Deltgen, Elisabeth Scherer, Hermann Pfeiffer u.v.a.. Der Hörverlag, München 2003. 4 CD, 294 Minuten, 24,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit diesem Krimi-Hörspiel, so der amüsierte Rezensent Tobias Lehmkuhl, werden "ganz spezielle Bedürfnisse" befriedigt, allen voran das Bedürfnis nach Ruhe und Gemächlichkeit. "Langsam und umständlich" komme die Produktion von 1951 daher, und vollbringe das seltene Kunststück, "eine geradezu buddhistische Ruhe" auszustrahlen, während sich fünf Stunden lang so manche Leiche zur anderen gesellt, seltsame Gifte zirkulieren und Gebrauchsgegenstände aller Art zu Schrott werden. Es ist jedoch nicht so sehr Durbridges "englische Gelassenheit", die dies herzaubert, versichert Lehmkuhl, sondern eine "archaische Schnitt- und Dialogtechnik". Doch neben diesem quasi-historischen Wert, halte das Hörspiel noch andere "Wunderlichkeiten" parat, etwa dass Frauen vor fünfzig Jahren auch gerne mal Cognac in ihrer Handtasche transportierten. Hörgenuss verspricht auch die "völlig unbeschwerte, lebendige, ja Likör-beschwingte Art", in der die Schauspieler sprechen: Rene Deltgen glänze als "lässiger und souveräner" Paul Temple und Hermann Pfeiffers Feurigkeit erinnere bisweilen an Gert Fröbe. Die Handlung, bemerkt Lehmkuhl abschließend, ist "nicht immer logisch, geschweige denn wahrscheinlich", aber wer wird da schon weinen.

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