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-> Mission: Impossible (USA 1996, 105 Min., FSK 12): Als eine Liste mit den Codenamen verdeckter Top-Agenten zum Verkauf angeboten wird, soll ein Team von Spezialagenten den Verräter auf frischer Tat überführen. Tom Cruise spielt den Geheimagenten Ethan Hunt, der miterleben muss, wie seine Kollegen bei einem Einsatz zu Tode kommen. Bei einem Treffen mit seinem Kontaktmann der CIA erkennt Hunt, dass hinter der Mission ein perfides Doppelspiel steckt. Als Überlebendem wird ihm die Schuld am Tod seines Teams angehängt. Um seine Unschuld zu beweisen, muss Hunt den wahren Maulwurf finden. Ob auf…mehr

  • Anzahl: 4 DVDs
Produktbeschreibung
-> Mission: Impossible (USA 1996, 105 Min., FSK 12):
Als eine Liste mit den Codenamen verdeckter Top-Agenten zum Verkauf angeboten wird, soll ein Team von Spezialagenten den Verräter auf frischer Tat überführen. Tom Cruise spielt den Geheimagenten Ethan Hunt, der miterleben muss, wie seine Kollegen bei einem Einsatz zu Tode kommen. Bei einem Treffen mit seinem Kontaktmann der CIA erkennt Hunt, dass hinter der Mission ein perfides Doppelspiel steckt. Als Überlebendem wird ihm die Schuld am Tod seines Teams angehängt. Um seine Unschuld zu beweisen, muss Hunt den wahren Maulwurf finden. Ob auf der Flucht vor Killerkommandos der Regierung, beim Eindringen in den Hochsicherheitstrakt der CIA oder gar am Dach eines Hochgeschwindigkeitszuges festgeklammert, Hunt muss alles daran setzen, seinen Verfolgern stets einen Schritt voraus zu sein und der schrecklichen Wahrheit Schritt für Schritt näher zu kommen ...

-> Mission: Impossible 2 (USA/Deutschland 2000, 118 Min., FSK 16):
Der größte Spion der Welt kehrt zurück im Videoereignis des Jahres: M:I-2. Diesmal trägt die Mission die action geladene, temporeiche Handschrift von Regisseur John Woo. Ethan Hunt (Tom Cruise) und seine schöne Partnerin Nyah Hall (Thandie Newton) sollen den Verräter Sean Ambrose (Dougray Scott) davon abhalten, eine neue Art des Terrors in einer ahnungslosen Welt freizusetzen. Auf einer Hetzjagd um die ganze Welt stehen sie vor der schweren Entscheidung zwischen Liebe und Pflichtgefühl, und Ihre Mission zu erfüllen.

-> Mission: Impossible 3 (USA/Deutschland 2006, 125 Min., FSK 12):
Im dritten Abenteuer des Geheimagenten Ethan Hunt (Tom Cruise) will dieser eigentlich nichts anderes, als mit seiner Verlobten Julia (Michelle Monaghan) das Zivilleben genießen. Doch dann bekommt er es mit dem fiesen Waffenhändler Owen Davies (Philip Seymour Hoffman) zu tun, der nicht nur hinter einer mysteriösen Superwaffe her ist - sondern auch Julia in seine Gewalt bekommt.

-> Mission: Impossible - Phantom Protokoll (USA/Deutschland 2011, 128 Min., FSK 12):
Eine gewaltige Explosion erschüttert den Kreml: Ein verheerender Bombenanschlag, der den Frieden zwischen den Weltmächten und damit der gesamten zivilisierten Welt gefährden kann. Für Geheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) bedeutet dieser katastrophale Zwischenfall die bislang brisanteste Mission seiner Karriere. Denn der Kopf der "Impossible Missions Force" wird mit seinem gesamten Team für den brutalen Terrorakt verantwortlich gemacht. Der US-Präsident aktiviert daraufhin das "Phantom Protokoll", das den IMF fortan verleugnet. Sollte es Hunt und seinem Team rund um Jane Carter (Paula Patton), Benji Dunn (Simon Pegg) und dem undurchsichtigen Brandt (Jeremy Renner) nicht gelingen, die Drahtzieher zu fassen, werden sie für das Attentat verantwortlich gemacht und weltweit als Terroristen gebrandmarkt und gejagt werden. Ohne Unterschlupf, Rückendeckung oder Verbündete führt ihr Weg sie von Prag über Moskau nach Vancouver und Dubai, um dem geheimnisvollen Mann (Michael Nyqvist) auf die Spur zu kommen, der im Hintergrund die Fäden zieht. Doch eines ist klar: eine Mission: Impossible gibt es für sie nicht...
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2023

Spione auf der Flucht

Kann es eine andere Hauptfigur neben Tom Cruise geben? Brian De Palma fand 1996 eine eindeutige Antwort.

Was tut man, wenn man eine Fernsehserie über ein gut eingespieltes Team als Kinofilm neu auflegen will, aber das Energiebündel Tom Cruise als Hauptfigur dabeihat? "Das funktioniert nicht, wir müssen alle bis auf ihn umbringen", sagte sich Brian De Palma, als er 1996 die Regie für "Mission: Impossible" übernahm. Damit das Publikum nichts ahnte, denn in der Originalserie, die in Amerika zwischen 1966 und 1973 im Fernsehen lief, starb nie einer der Hauptagenten, besetzte De Palma dieses Team mit großen Namen und schickt es gleich zu Beginn auf schwierige Mission nach Prag. Der Auftrag: Bei einem Empfang in der amerikanischen Botschaft soll eine Liste entwendet werden, die die Identitäten von Undercover-Agenten offenlegt. Jon Voight leitet die Mission und wird auf der Karlsbrücke erschossen. Emilio Estevez verteilt als Technikspezialist der Gruppe erst Brillen mit Kamerafunktion und wird in einem Fahrstuhlschacht zerquetscht. Die britische Charakterdarstellerin Kristin Scott Thomas schleust Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) mit Maske durch die Botschaft und stirbt dann am Ufer der Moldau durch Messerstiche im Nebel.

Hunt hält sich für den einzigen Überlebenden. Das denkt auch der Chef der Sicherheitsbehörde, die ihn beauftragt hat, und will ihn als Spitzel festnehmen lassen. Er kann fliehen und macht sich auf die Suche nach dem wahren Maulwurf im System. Das ist der Ursprungsmythos der Film-Reihe "Mission: Impossible", deren siebter Teil in der kommenden Woche in den Kinos anläuft. Ein guter Grund, um den ersten Film noch einmal anzuschauen, man bekommt ihn als DVD-Box-Set mit allen anderen Teilen oder kann ihn auf den gängigen digitalen Plattformen streamen.

Der zweite gute Grund, diesen Filmklassiker wieder zu sehen, liegt in der Zusammenarbeit zwischen De Palma und Cruise. Zu der kam es nach einem Abendessen mit Steven Spielberg. "Spielberg wohnte damals bei mir um die Ecke, und wir trafen uns oft, um einen Film zu schauen und dann darüber zu reden", erzählte Cruise später in einem Interview. An jenem Abend, als Brian De Palma vorbeikam, hatte Cruise mit seiner neuen unabhängigen Produktionsfirma "Cruise/Wagner" sich gerade die Filmrechte an der alten Agentenserie gesichert. Man unterhielt sich angeregt, und Cruise war danach so begeistert, dass er zu Hause das Gesamtwerk des Regisseurs hervorholte und die Nacht damit verbrachte, dessen Filme, von der Stephen-King-Adaption "Carrie" (1976) über die Mafia-Thriller "Scarface" (1983) und "The Untouchables: Die Unbestechlichen" (1987) bis zum Krimi "Dressed to Kill" (1980), noch einmal zu erleben. Nach vierzehn Stunden stand für ihn fest: De Palma muss seinen Agentenfilm übernehmen.

Der sagte auch zu, war das Thema des Spions auf der Flucht doch etwas, das seiner eigenen Obsession mit dem Regiemeister Alfred Hitchcock zupasskam. De Palma nutzt seine filmischen Mittel, um eine Hommage an das Vorbild zu inszenieren. Da ist die kühle Blondine Claire, gespielt von der Französin Emmanuelle Béart, die sich mit Ethan auf die Flucht begibt und ihn in einem doppelten Spiel hintergeht. Da ist die geschickte Kameraführung, die zur Identifizierung der Zuschauer mit Ethan Hunt einlädt, indem sie das Geschehen, etwa beim Botschaftsempfang, komplett aus seiner Perspektive aufnimmt oder bei Verhörsituationen alle anderen Agierenden als mächtige Gestalten von unten aus der Froschperspektive zeigt und, nur wenn der gejagte Agent zu sehen ist, mit ihm auf Augenhöhe bleibt. Und da sind Suspense-Momente, die De Palma durch Wiederholungen markiert. Als Hunt in den gesicherten Computerraum des Geheimdienstes eindringen will, zeigt De Palma beim Erzählen des Einbruchplans Bilder der Sicherheitsmaßnahmen. Da perlt von einem Kaltgetränk auf dem Schreibtisch ein Kondenswassertropfen auf den Boden und löst den Alarm aus. Wenig später, wenn Ethan Hunt sich kopfüber von der Decke des Raums abseilt, wird auf seinem Brillenglas ein Schweißtropfen langsam nach unten kullern. Da wir gesehen haben, was er auslösen könnte, treibt schon der Schweißtropfen allein die Zuschauer die Wände hoch.

Ansonsten wirkt "Mission: Impossible" wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, untergegangen wie der Ostblock, mit dessen Folgen Hunt hier kämpfen muss. Man wird nostalgisch, will sofort dorthin, in dieses Prag, dessen Innenstadt noch nichts von Globalisierung und billigen Modeketten gehört hatte, in den TGV-Schnellzug, in dem noch pralle Trauben und Kaffee in Silberkännchen im Abteil serviert wurden, und in diese Zeit, in der Computer noch Arbeitsgeräte waren und nicht jede freie Minute des Lebens bestimmten. Eine Szene wirkt fast schon prophetisch: Hunt versucht den mutmaßlichen Spitzel in Chatgruppen aufzuspüren. Er muss dafür viele E-Mails schreiben. Am Ende sitzt er bleich und schwitzend mit verkniffenen geröteten Augen vor dem Schreibtisch und sieht fertiger aus als nach jeder Verfolgungsjagd. MARIA WIESNER

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