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Preisgekröntes Literaturdebüt aus den Niederlanden - ausgezeichnet mit dem europäischen Literaturpreis 2021
Die Geschichte einer stillen Radikalisierung: Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Eine der Frauen ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist - vor den Augen ihrer Mitbewohner - verhungert. Muriel, Petrus und Elisabeth haben, jeder auf eigene Art, den Halt im Leben verloren. Elisabeths Schwester Melodie und der Verzicht auf Nahrung scheinen diese Lücke zu füllen. Was sich von innen - bis in den Tod - richtig…mehr

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Produktbeschreibung
Preisgekröntes Literaturdebüt aus den Niederlanden - ausgezeichnet mit dem europäischen Literaturpreis 2021

Die Geschichte einer stillen Radikalisierung: Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Eine der Frauen ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist - vor den Augen ihrer Mitbewohner - verhungert. Muriel, Petrus und Elisabeth haben, jeder auf eigene Art, den Halt im Leben verloren. Elisabeths Schwester Melodie und der Verzicht auf Nahrung scheinen diese Lücke zu füllen. Was sich von innen - bis in den Tod - richtig anfühlt, ist von außen nur sehr schwer zu fassen. Gerda Blees erzählt ihren Debütroman aus 25 unterschiedlichen Perspektiven.

"Verstörend, berührend, originell ... ein intensives Hörerlebnis" Deutschlandfunk Kultur

Ungekürzte Lesung mit Claudia Michelsen, Jannik Schümann, Sandrine Mittelstädt, Benno Fürmann
6 CDs, 6h 40min
Autorenporträt
Gerda Blees, geboren 1985, wohnt in Haarlem, unterrichtete an verschiedenen Universitäten und hat in Amsterdam an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam Fine Arts studiert. Im April 2020 erschien ihr Romandebüt ¿Wir sind das Licht¿ (nl. Wij zijn licht). Wij zijn licht wurde 2020 mit dem Nederlandse Boekhandelprijs und 2021 mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Irene Bazinger lauscht dem Hörbuch zum Roman von Gerda Blees mit Spannung. Ganz ohne dramatischen Firlefanz kommt die Hörfassung gut aus, findet sie. Die sachlich agierenden Sprecher allein schaffen es laut Rezensentin, dem Text um eine Wohngemeinschaft, in der eine magersüchtige Frau vor den Augen der Mitbewohner buchstäblich verhungert, Leben einzuhauchen. Die vielen Perspektiven, ausgeweitet auch auf die Dingwelt, wie Bazinger erläutert, sammeln die Fakten wie in einem Krimi und lassen die Abgründe der Handlung sich langsam öffnen, so die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es spricht unbedingt für den Roman, dass er die bedrohliche Dimension all der Harmlosigkeit erkennt, wenn Esoteriker_innen Alltagsphänomene und Herbeigeglaubtes zu einem Schmier verrühren, und zwar, weil Blees all das als literarische Vorlage nimmt, die aber nicht auskleidet, nie auf die Tube drückt, nicht mit einfachen Urteilen hindurchbürstet." Lennart Laberenz, Der Freitag, 23.03.22

"Eine vielschichtige und faszinierende Geschichte, deren größter Reiz in den zahlreichen extravaganten Perspektiven besteht. Ein ganz und gar gelungenes literarisches Experiment." Leonie Berger, SWR2, 05.03.21

"Ein spannendes Puzzle" das viel über unsere Gesellschaft und unseren Umgang miteinander erzählt und auch die Grenzen der Verantwortung für andere thematisiert." Dorothee Meyer-Kahrweg, hr2, 26.02.22

"Hellwach findet Gerda Blees ihren präzise ausgesteuerten Erzählweg durch das Minenfeld modischer Denkströmungen und wissenschaftsfeindlicher Blut-und-Boden-Fanatismen." Irene Bazinger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.02.22

"Dieser Roman hat gute Chancen, das bemerkenswerteste und formal innovativste Debüt des Frühjahrs zu werden. (...) Ein bemerkenswertes Romandebüt - und trotz des bedrückenden Stoffs ein echtes Lesevergnügen." Andrea Heinz, Der Standard, 12.02.22

"Ein scharfsinniger psychologisierender Text, der Abgründe menschlichen Selbst- und Fremdbetrugs auslotet." Evelyn Bubich, Die Presse, 29.01.22

"Ein Pageturner, der nicht nur spannend, sondern auch höchst aktuell und hervorragend erzählt ist". Lisa Schneider, FM4, 24.01.22

"Originell und verblüffend!" Claudia Ingenhoven, MDR Kultur, 21.02.22
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