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When Venetian detective Commissario Guido Brunetti is called to investigate a presumed suicide in Venice's elite military academy, his inquiries are immediately met with a wall of silence. The young man is the son of a doctor and former politician, a man of an impeccable integrity all too rare in Italian politics. Dr. Moro seems devastated by his son's death; but while both he and his apparently estranged wife seem convinced that the boy would not have committed suicide, neither appears eager to talk to the police or to involve Brunetti in any kind of investigation into their son's death. Is…mehr

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Produktbeschreibung
When Venetian detective Commissario Guido Brunetti is called to investigate a presumed suicide in Venice's elite military academy, his inquiries are immediately met with a wall of silence. The young man is the son of a doctor and former politician, a man of an impeccable integrity all too rare in Italian politics. Dr. Moro seems devastated by his son's death; but while both he and his apparently estranged wife seem convinced that the boy would not have committed suicide, neither appears eager to talk to the police or to involve Brunetti in any kind of investigation into their son's death. Is the silence that confronts Brunetti the natural reluctance of Italians to involve themselves with the authorities, or is he facing a conspiracy far greater than this one death?
Autorenporträt
Donna Leon has lived in Venice for thirty years and previously lived in Switzerland, Saudi Arabia, Iran, and China, where she worked as a teacher. Her novels featuring Commissario Brunetti have all been highly acclaimed, including Friends in High Places, which won the CWA Silver Dagger for Fiction.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.10.2000

Zahnärztin mit
Lust am Schmerz
Krimi-Autorin Faye Kellerman liest
in der Israelischen Kulturgemeinde
Faye Kellerman ist eine Romantikerin. Das Böse existiert, doch sie will es nicht dämonisieren. Über Mord und Totschlag zu schreiben, „ist nicht lustig”, sie tut das „mit Respekt”. Dass gerade die zierliche und so freundliche Person den bärbeißigen Helden all ihrer Kriminalromane, Polizei-Detektiv Peter Decker, erfand, fällt schwer zu glauben; doch ebenso wenig will man sich vorstellen, dass die 46-jährige in ihrem erlernten Beruf als Zahnärztin arbeitet. „Ich liebe die Detektiv-Arbeit”, sagt sie, und so verwundert es nicht, dass ihr medizinisches Lieblingsfeld der Gerichtsmedizin entstammt: Geriatric-Dentistry. Hier versuchen Experten, Mord- und Unfallopfer nur anhand ihrer Knochen oder Gebisse zu identifizieren, oft ein Puzzlespiel.
Elf Peter-Decker-Krimis sind bereits auf Deutsch veröffentlicht, der zwölfte Band erscheint gerade in den USA. In „Justice”, bei der Bertelsmann-Taschenbuchreihe btb unter dem wenig aussagekräftigen Titel „Doch jeder tötet, was er liebt” aufgelegt, erzählt Faye Kellerman letztlich nur eine pathetische Liebesgeschichte zutiefst religiöser Prägung und lässt darin die weibliche Hauptfigur Terry ihrem Serienhelden sogar in der ersten Person entgegentreten. Dass Peter Decker alles daran setzt, den Jugendlichen Chris – Killer sowie Sohn eines Mafiapaten – hinter schwedische Gardinen zu bringen, versteht sich fast von selbst. Trotzdem ist das Buch von Schwarz-Weiß-Malerei weit entfernt, und der Leser ertappt sich dabei, wie er bis zum Schluss nach über 500 Seiten um ein fragiles (Teenager-)Glück bangt.
„Der Charakter Terrys ist eigentlich einem anderen, nie veröffentlichten Buch von mir entlehnt; ich konnte mir einfach nicht vorstellen, die Begegnung zwischen Terry und Chris in distanzierter Weise zu beschreiben, deshalb die Ich-Form”, erklärt Kellerman. Auf einfühlsames, schlüssiges Erzählen komme es ihr an, auf Menschlichkeit mit all ihren Abgründen – was eignet sich besser dafür als ein Krimi-Plot. Und Religion gehört für die aus Los Angeles stammende Autorin zum Schreiben selbstverständlich auch dazu. Selbst Jüdin, verleiht sie auch ihrem Krimihelden Peter Decker und seiner Frau Rina Lazarus alle Attribute modernen jüdisch-orthodoxen Lebens (in Amerikas Großstädten wie New York oder Los Angeles nichts Exotisches); ein wichtiges Detail, das auch zum Reiz ihrer Bücher beiträgt. Sicher tragen sowohl Decker wie die als Nebenfigur angelegte Frau Lazarus autobiographische Züge, Kellerman kennt das Milieu, in dem sie sich bewegen. „Aber ich schreibe nicht von mir”, sagt die Autorin, denn immer will sie einen Rest Distanz zu ihren Protagonisten wahren.
Auch Faye Kellermans Mann Jonathan schreibt Krimis, in den USA ist er damit erfolgreicher als sie, hierzulande verhält es sich genau umgekehrt. Mit dem studierten Psychologen und vier Kindern lebt sie ein beschaulich-bürgerliches Leben in Beverly Hills, das vor allem von der Familie und dann erst vom Schreiben bestimmt wird. Konkurrenz empfinden die zwei keine. Und eine harmonische Existenz ist sicher die erste Voraussetzung, sich auch den dunklen Seiten menschlichen Handelns zu widmen: „Je ruhiger ich lebe, desto schlimmer schreibe ich. ”
Zur Zeit ist Faye Kellerman erstmals auf Deutschland-Tour, für eine Jüdin „ein emotionales Erlebnis”. Gemeinsam mit Udo Wachtveitl liest sie aus „Justice”. (Dienstag, 20 Uhr, Israelitische Kultusgemeinde. )
MATTHIAS KUHN
Lustvolle Konkurrenz mit dem Ehemann: Faye Kellerman.
Foto: Exley
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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"Wonderfully familiar characters, a powerful sense of place and expert plotting make this a page-turner with real psychological depth and a disturbing, quiet power." Guardian 20030407