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Ein strahlend weißer Racheengel geht um in der Stadt, heißt es, der überall dort auftaucht, wo Unschuldige in Gefahr sind, und diejenigen, die ihnen Gewalt antun, brutal bestraft: Ist das wirklich nur die Schutzbehauptung eines alten Mannes, der Selbstjustiz geübt hat? Ein Journalist deckt auf: Es gibt diese Gestalt tatsächlich - er kann es beweisen. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf ...

Produktbeschreibung
Ein strahlend weißer Racheengel geht um in der Stadt, heißt es, der überall dort auftaucht, wo Unschuldige in Gefahr sind, und diejenigen, die ihnen Gewalt antun, brutal bestraft: Ist das wirklich nur die Schutzbehauptung eines alten Mannes, der Selbstjustiz geübt hat? Ein Journalist deckt auf: Es gibt diese Gestalt tatsächlich - er kann es beweisen. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf ...
Autorenporträt
Andreas Eschbach, geboren 1959, studierte Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Er lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau an der französischen Atlantikküste.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
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"Racheengel" nennen die Medien den Unbekannten, der in ein weißes Gewand gehüllt in der Nacht Opfer brutaler Überfälle rettet und deren Peiniger sofort mit tödlichen Schüssen richtet. Sowohl die Polizei als auch der Journalist Praise wollen ihn aufspüren. Praise will aus ihm einen Helden machen. In seiner TV-Show "Anwalt der Opfer" berichtet er von Menschen, die von meist jugendlichen Tätern grundlos malträtiert wurden. Wenn sie sich zu heftig wehrten, mussten sie sich hinterher rechtfertigen. Lange scheint es, als wolle sich Eschbach dem flammenden Appell Praises zur Legitimation von Selbstjustiz anschließen. Dann gerät das Law-and-Order-Raster von Tätern und Opfern, Gut und Böse, zunehmend ins Rutschen.

Dass die überkonstruierte, unglaubwürdige Handlung letztlich kaum mehr als ein Wermutstropfen in diesem mitreißenden Thriller bleibt, liegt auch daran, dass Matthias Koeberlin die dunkle Mystik, die im Titel schlummert, zu klanglichem Leben erweckt. Die moralisch verzwickte Geschichte trägt er voller Schwermut vor: warm und abgründig, kraftvoll und fragil zugleich. So wird er den oft widersprüchlichen Charakteren gerecht und verleiht dem zeitkritischen Krimi ein zusätzliches philosophisches Gewicht.

© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
"Ein brisantes Thema, ein sagenhafter Thriller." Frankfurter Stadtkurier "Ein Thriller der Sonderklasse, der Tabus schonungslos in Frage stellt und bis zum Ende fesselt. Gesellschaftskritik kann auch spannend sein." Wiener Journal "Ein Thriller, der auch lange nach der Lektüre noch nachklingt." Rhein-Neckar-Zeitung
"Ein Thriller der Sonderklasse, der Tabus schonungslos in Frage stellt und bis zum Ende fesselt. Gesellschaftskritik kann auch spannend sein." Wiener Journal "Brisant, aufwühlend, zwiespältig, polarisierend - Eschbach lässt den Leser mit einem hochaktuellen Thema regelrecht Achterbahn fahren. (...) Schuld und Sühne nach Eschbach-Art - Zündstoff für die Leser." Hitradio rt1 "Ein brisantes Thema, ein sagenhafter Thriller." Frankfurter Stadtkurier