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10 Kundenbewertungen

Witzig und temporeich vom Autor gelesen Roman Kaminski, ein ehemaliger Schauspieler, lebt als Kutscher und Touristenführer in Weimar, der geschichtsträchtigen Stadt Schillers und Goethes, wo alle Kunst machen oder wenigstens bedeutsam sein wollen, außer ihm. Da erschüttern mysteriöse Todesfälle die Villa Gründgens, ein Seniorenstift für alte Schauspieler, Regisseure und Sänger. Kaminski wird zum Detektiv wider Willen und stolpert dabei von einer Verlegenheit in die nächste … (Laufzeit: 8h 4)

Produktbeschreibung
Witzig und temporeich vom Autor gelesen Roman Kaminski, ein ehemaliger Schauspieler, lebt als Kutscher und Touristenführer in Weimar, der geschichtsträchtigen Stadt Schillers und Goethes, wo alle Kunst machen oder wenigstens bedeutsam sein wollen, außer ihm. Da erschüttern mysteriöse Todesfälle die Villa Gründgens, ein Seniorenstift für alte Schauspieler, Regisseure und Sänger. Kaminski wird zum Detektiv wider Willen und stolpert dabei von einer Verlegenheit in die nächste … (Laufzeit: 8h 4)

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Autorenporträt
Horwitz, Dominique
Dominique Horwitz, geboren 1957 in Paris, ist Schauspieler, Regisseur und Sänger. Neben zahlreichen Filmrollen ("Stalingrad", "Der große Bellheim") spielte er unter anderem am Thalia-Theater in Hamburg, am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater in Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Bei Dreharbeiten in Weimar lernte er seine Frau kennen, seitdem sind Weimar und Thüringen nicht nur sein Zuhause, sondern auch seine Kulisse. 2012 inszenierte er den "Freischütz" an der Oper in Erfurt, zuletzt war er als Schillers "Wallenstein" am Nationaltheater in Weimar zu sehen. "Tod in Weimar" ist sein erster Roman.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.10.2015

DIE KRIMI-KOLUMNE
Dominique Horwitz’
„Tod in Weimar“
Ein Überblick über das deutsche Kriminalwesen, im Fernsehen ebenso wie in der Literatur, ließe sich wohl am ehesten auf einer Landkarte darstellen – ist es doch schließlich sehr viel wichtiger, wo gestorben wird, als wie gestorben wird. In einer kaum noch überblickbaren Vielzahl regionaler Krimis von friesisch bis alpenländisch wird vor allem von Schrecklichkeiten in der Provinz erzählt, Mord vor einer Kulisse, die unschuldiger nicht aussehen und verkommener nicht sein könnte.
  Der Schauspieler Dominique Horwitz, den der Fernsehzuschauer auch wiederum vor allem aus Kriminalfilmen kennt, hat seinen ersten Roman nun ebenfalls vor pittoresker Kulisse angerichtet, in der Schiller-und-Goethe-Stadt Weimar, wo das Verbrechen ja von Haus aus literarisch wertvoll sein muss.
  In Weimar also steht ein schmuckes Seniorenheim, in dem eine Reihe rüstiger Herrschaften gerade eine Interpretation der „Räuber“ einstudieren, als plötzlich zuerst der Hausmeister jenes Etablissements, und dann nach und nach die Mitglieder der Theatergruppe unverhofft das Zeitliche segnen. Nun gehört das Sterben in einer Einrichtung wie der Villa Gründgens leider zum Konzept, aber dem Kommissar kommt das zahlreiche und unvermittelte Ableben trotzdem komisch vor. Und Roman Kaminski, schwer belesener Touristen-Kutscher und Hauptfigur des Buches, sieht sich bald im wahrsten Sinne des Wortes gezwungen, an den Ermittlungen mitzuwirken.
  Vieles an „Tod in Weimar“, die skurrilen Figuren und das noch skurrilere Voranschreiten der Ermittlungen, erinnert schon sehr an die bemüht vergnüglichen Fernsehfilme im öffentlich-rechtlichen Krimiangebot. Der Kommissar ist natürlich ein ziemlicher Depp, der vor lauter Karrieremachen das Arbeiten vergisst. Richten muss es dann jener brummelige Kutscher, der Ermittler wider Willen, man kennt diese Konstellationen. Unterstützt wird Kaminski bei seinen Recherchen noch von einer 14-jährigen Rotzgöre namens Frettchen mit Nietengürteln und fragwürdigem Vokabular, die sicher nicht zufällig an Stieg Larssons berühmte Co-Ermittlerin Lisbeth Salander erinnert.
  „Tod in Weimar“ aber ist nicht so schlicht, wie man es ob mancher inhaltlicher und sprachlicher Plattitüden meinen könnte, wenn Kaminski etwa ein wenig zu oft das Herz in die Hose rutscht oder die Luft wegbleibt.
  Hübsch ist zum Beispiel, wie Horwitz mit den Klischees jener unterhaltenden Literatur spielt, die er ziemlich professionell bedient. Jedes Kapitel beginnt mit einer ausführlichen Beschreibung der aktuellen Wetterlage, und jeder Kapitelanfang endet mit der Überlegung, wofür eben diese Wettermetapher wohl stehen könnte: „Nee nee, Kaminski, so was will doch kein Mensch lesen. Und was willst du überhaupt damit sagen?“. Dass der Kutscher Goethe und Schiller zitiert, wenn ihn etwas bewegt, kann man natürlich albern finden. Aber jede Krimi-Region hat nun einmal ihren eigenen Sound.
KATHARINA RIEHL
  
  
  
  
Dominique Horwitz:
Tod in Weimar. Kriminalroman. Knaus Verlag,
München 2015,
288 Seiten, 19,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Man sitzt gern in seiner Kutsche. Horwitz lenkt sie mit Eleganz und Eigensinnigkeit durch den labyrinthischen Fall. Gegenwart und Geschichte verknäulen sich. Man lernt. Man lacht. So solls sein." Die Welt, Elmar Krekeler