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Cop Joe Denton wird auf Bewährung entlassen. Sieben Jahre zuvor verletzte er den Bezirksstaatsanwalt der Kleinstadt Bradley schwer und verübte einen Brandanschlag auf dessen Büro. Damals nahm Joe alle Schuld auf sich und deckte den korrupten Polizeiapparat. Inzwischen jedoch liegt der örtliche Mafiaboss Manny Vassey mit Krebs im Endstadium auf Intensiv und der einst attackierte Staatsanwalt versucht seit Wochen, Vassey ins Gewissen zu reden und ihn zu einem umfassenden Geständnis zu bewegen. Das würde weitere zehn bis zwanzig Jahre Knast für Denton bedeuten, etliche andere Beamte ebenfalls…mehr

Produktbeschreibung
Cop Joe Denton wird auf Bewährung entlassen. Sieben Jahre zuvor verletzte er den Bezirksstaatsanwalt der Kleinstadt Bradley schwer und verübte einen Brandanschlag auf dessen Büro. Damals nahm Joe alle Schuld auf sich und deckte den korrupten Polizeiapparat. Inzwischen jedoch liegt der örtliche Mafiaboss Manny Vassey mit Krebs im Endstadium auf Intensiv und der einst attackierte Staatsanwalt versucht seit Wochen, Vassey ins Gewissen zu reden und ihn zu einem umfassenden Geständnis zu bewegen. Das würde weitere zehn bis zwanzig Jahre Knast für Denton bedeuten, etliche andere Beamte ebenfalls belasten und die Cops mit dem Rotlichtmilieu in Verbindung bringen ...

Der zur Verfilmung anstehende nihilistische Thriller von Dave Z. steht in der Tradition Jim Thompsons und James M.Cains und entwirft das Bild eines desillusionierten Kriminellen, dem allmählich dämmert, dass ihm außer dem Tod keine Option mehr bleibt.
Autorenporträt
Dave Zeltserman wurde 1959 in Boston geboren und war dort mehrere Jahre als Software-Entwickler tätig. Er verlegte sich aufs Schreiben und machte mit knallharten Noir-Romanen in der Tradition eines Jim Thompson auf sich aufmerksam, auch wenn er sich mittlerweile nicht mehr so recht in eine bestimmte Genreschublade einordnen lässt. Zeltserman lebt mit seiner Frau in Newton, Massachusetts und widmet jede freie Minute den Martial Arts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Mehr Noir geht nicht", schwärmt Rezensent Kai Spanke über diesen Krimi des Amerikaners David Zeltserman. Er selbst hätte sich beinahe vom Pulp-Cover abschrecken lassen, das er offenbar nicht als Werk des Hamburger Künstlers 4000 erkannt hat (einen "Ramschkisten"-Look schreibt er ihm zu). Denn die rasant erzählte Geschichte um einen spielsüchtigen, cholerischen und brutalen Ex-Cop und Ex-Knacki, der nach seiner Haft schon wieder zwischen die Mühlen von Mafia und Staatsanwalt gerät, entfaltet dank präsziser Szenen, nüchterner Schilderungen und pointierter Dialoge eine Sogkraft, der sich der Kritiker nicht entziehen kann. Während Spanke vor allem über Zeltsermans Action-Szenen, denen er "sprachlich exakt getimete Energieerzeugung" attestiert und die Balance zwischen Brutalität und Psychologie lobt, erscheint ihm Michael Grimms und Angelika Müllers Übersetzung mitunter ziemlich ungelenk.

© Perlentaucher Medien GmbH