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8 Kundenbewertungen

Ein Mord in der Arktis, uralte Geheimnisse und eine starke Heldin zwischen Tradition und Moderne Vardø, eine kleine Stadt weit über dem Polarkreis in der Arktis. Der Mord am reichen norwegischen Waldbesitzer Olle Trygg verstört alle, auch Ravna Persen, gerade frisch als Praktikantin bei der örtlichen Polizeidienststelle gelandet. Ravna hat keinen leichten Stand bei ihren Kollegen: Sie ist eine blutige Anfängerin, sie ist eine Frau und ... sie ist Samin. Keiner nimmt sie ernst, als sie am Tatort glaubt, Hinweise auf einen samischen Hintergrund der Tat zu finden - einen Strich in der Erde. Als…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Mord in der Arktis, uralte Geheimnisse und eine starke Heldin zwischen Tradition und Moderne Vardø, eine kleine Stadt weit über dem Polarkreis in der Arktis. Der Mord am reichen norwegischen Waldbesitzer Olle Trygg verstört alle, auch Ravna Persen, gerade frisch als Praktikantin bei der örtlichen Polizeidienststelle gelandet. Ravna hat keinen leichten Stand bei ihren Kollegen: Sie ist eine blutige Anfängerin, sie ist eine Frau und ... sie ist Samin. Keiner nimmt sie ernst, als sie am Tatort glaubt, Hinweise auf einen samischen Hintergrund der Tat zu finden - einen Strich in der Erde. Als kurz darauf der umstrittene Kommissar Rune Thor eintrifft, um den Fall zu übernehmen, spitzen sich die Konflikte zu. Doch Ravna weiß durch ihre Urgroßmutter Léna viel über die Geheimnisse der Samen - und darüber, dass der Strich auf ein uraltes Ritual hindeutet, mit dem die Wanderseelen der Toten daran gehindert werden sollen, in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Wer immer die Tat begangen hat, muss dieses Geheimnis kennen.

Elisabeth Herrmann fesselt ein großes Publikum mit ihren mitreißenden und atmosphärischen Thriller. Leser*innen erwarten starke Heldinnen, dunkle und mystische Fälle und intelligente Hochspannung. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Alle Bände der RAVNA-Reihe: Tod in der Arktis (Band 1) Die Tote in den Nachtbergen (Band 2) Arktische Rache (Band 3)

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Autorenporträt
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin arbeitete sie beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman »Das Kindermädchen« ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Joachim Vernau sehr erfolgreich vom ZDF mit Jan Josef Liefers. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis, den Deutschen Krimipreis und den Glauser für den besten Jugendkrimi 2022. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und im Spreewald.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.05.2021

Durchs dunkle Tal
Schamanismus im Polizeidienst – Elisabeth Herrmanns neuer Thriller
So was kommt von so was, sagt Léna lapidar, Ravnas Urgroßmutter, und meint damit eine Art ausgleichender Gerechtigkeit. Es geht um den Mord an Olle Trygg, ein Stich in den Nacken, ein Stich ins Herz, mit einem samischen Messer. Trygg ist ein Same, gehört zur indigenen Gruppe in der norwegischen Grenzregion an der Barentssee, ein skrupelloser Feudalherr und Ausbeuter, ihm gehören riesige Weideflächen, die die Samen zur Rentierzucht brauchen. Die er nun der Firma Streamprom verkaufen will, für Fracking und Gasterminals.
Auch Ravna ist Samin, in der Jugend war sie draußen bei den Herden, ihre Mutter arbeitet immer noch dort, der Vater, ein Norweger, ließ sie sitzen, die Schwester Inga ist fort nach Oslo. Auch Ravna will weg, in den Polizeidienst – am ersten Tag ihres Praktikums wird der tote Trygg entdeckt. Es ist Montag, 25. November 2019, der Mittwoch ist dann der kürzeste Tag des Jahres, zwölf Minuten lang, danach beginnt die lange Polarnacht. In dieser Woche wird Ravna starke Erfahrungen machen und schwere Entscheidungen treffen.
Beim toten Trygg fallen Ravna einige Sachen auf, die exakt platzierten Stiche, Birkenrinde in einem Stiefel, später findet sie in der Nähe ein geopfertes Ren – Zeichen für ein Ritual, ein Gute-Reise-Paket auf samisch, um der Seele den Übergang ins Jenseits zu erleichtern. Ein Strich am Boden neben dem Toten soll die Wanderseele abhalten, den Mörder heimzusuchen.
Die junge Samin Ravna hat die üblichen Minderheitenprobleme, wird runtergeputzt und verspottet. Und von ihrem Volk misstrauisch wie eine Verräterin beobachtet. Ein Solidaritätskonflikt. Nur Rune Thor zieht sie mit, den ermittelnden Kommissar, auch er ein Außenseiter, schwarzer Mantel und schwarze Ringe unter den Augen, krähenhaft. Ein verkaterter Vampir, eine konfiszierte Flasche Whisky leert er ganz allein, verpennt am Tag darauf
eine Hausdurchsuchung. Nach einem Besuch bei Léna summt er „Dancing Queen“ von Abba. Er und die Urgroßmutter, zwei mystisch, gar dämonisch konturierte Figuren, die Ravnas Coming-of-Age prägen. Léna ist, das lernt Ravna erst allmählich, in die schamanischen Geheimnisse der Samen eingeweiht, die Leute kommen ratsuchend zu ihr. Auch Rune Thor kommt, er ist selbst in einem tiefen Tal. Bei dem mörderischen Anschlag 2011 auf Utøya hat er Tochter und Frau verloren. Jemand muss ihn lehren loszulassen.
Das große Verbrechen aber ist die Landnahme, als das offene Land Privateigentum wurde, in den Hexenprozessen der Gegend, fast hundert Menschen starben auf dem Scheiterhaufen. Hier gewinnt das Buch von Elisabeth Herrmann, ihr sechster Jugendthriller, eine atemraubende politische Dimension – es gilt, die Unschuld zu schützen, eines Landes, seiner Jugend. Ein Mahnmal zeugt davon, gestaltet vom Architekten Peter Zumthor und von der Künstlerin Louise Bourgeois. In einem Feuerstuhl dort sehen die Besucher das historische Schicksal und die eigene Verantwortung reflektiert. (ab 14 Jahre)
FRITZ GÖTTLER
Elisabeth Herrmann: Ravna. Tod in der Arktis. cbj 2021. 463 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als spannenden Jugendthriller mit einer starken "politischen Dimension" beschreibt Rezensent Fritz Göttler Elisabeth Hermanns "Ravna". Besonders dieser politische Aspekt ist es, der ihn als Leser zu überzeugen scheint. Ravna ist Samin, also Angehörige der indigenen Bevölkerung Nordskandinaviens. Und sie ist Praktikantin bei der Polizei, lesen wir. Diese findet bereits an Ravnas erstem Tag eine Leiche auf: Es handelt sich um jenen Mann, der kürzlich große Weideflächen, welche die Samen zur Rentierzucht benötigen, an einen Konzern verkaufen wollte. Gemeinsam mit einem knarrigen Charakterkopf von Kommissar und Ravnas Schamanen-Uroma taucht die junge Ermittlerin in die Geschichte ihrer Heimat ein, in der das eigentliche "große Verbrechen" liegt - die Hexenverfolgung und -verbrennung und die Privatisierung samischen Landes, so der berührte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ravna ist ein wirklicher Pageturner, packend, aufschlussreich, sehr gute Unterhaltung und zum Glück der Auftakt einer neuen Reihe.« Freie Presse Chemnitz über »RAVNA - Tod in der Arktis«