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Rache-Geschichte und Familien-Tragödie: Der adrenalingeladene Thriller »Last Shot« von Hazel Frost ist extrem cool, schockierend, schonungslos und spannend. Der smarte Russe Dima war nur mal kurz für kleine Jungs. Als er zum Wagen seiner Familie zurückkommt, sind sein Vater und seine Schwestern tot - durch Kopfschüsse aus nächster Nähe eiskalt hingerichtet. Vom jüngsten Familienmitglied, der sechsjährigen Mathilda, fehlt jede Spur. Dima hat nicht die leiseste Ahnung, in was seine Familie verwickelt war. Er weiß nur, dass er Mathilda finden muss - und den Mörder. Eine gnadenlose wie…mehr

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Produktbeschreibung
Rache-Geschichte und Familien-Tragödie: Der adrenalingeladene Thriller »Last Shot« von Hazel Frost ist extrem cool, schockierend, schonungslos und spannend. Der smarte Russe Dima war nur mal kurz für kleine Jungs. Als er zum Wagen seiner Familie zurückkommt, sind sein Vater und seine Schwestern tot - durch Kopfschüsse aus nächster Nähe eiskalt hingerichtet. Vom jüngsten Familienmitglied, der sechsjährigen Mathilda, fehlt jede Spur. Dima hat nicht die leiseste Ahnung, in was seine Familie verwickelt war. Er weiß nur, dass er Mathilda finden muss - und den Mörder. Eine gnadenlose wie halsbrecherische Verfolgungsjagd durchs bayrische Voralpenland nach München beginnt, an deren Ende für Dima alles, was ihm noch geblieben ist, auf dem Spiel steht ...Atemloser Thrill vom Feinsten! Spannend, tragisch und in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Der Thriller »Last Shot« von Hazel Frost ist genauso aufwühlend wie unterhaltsam. Für die Fans von Luc Bessons »Léon, der Profi« und »Breaking Bad«. »Hazel Frost baut Höllen von heute - gewalttätig, bizarr, riskant, aber vor allem: sehr originell!« Thomas Wörtche

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Autorenporträt
Hazel Frost, Jahrgang 1971, studierte Anglistik und Philosophie, sortierte Wühltische in Kaufhäusern, verkaufte Paketreisen und Versicherungen. In Frankreich führte sie Meinungsumfragen durch, in den Vereinigten Staaten verschrieb sie sich dem Clogging, und in Deutschland moderierte sie eine Live-Sendung im Fernsehen. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der hessischen Provinz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.11.2019

Opfer des Literaturbetriebs
Pulp Fiction trifft Dostojewskij: Hazel Frost macht aus einem Realfall eine Freakshow

Kamillas Tasche ist unergründlich. Immer fördert sie genau das Richtige zutage. Sie hat als Mutter gleich mehrerer Kleinkinder im Grunde keine andere Wahl, als so eine Tasche mitzuschleppen, irgendeins der Kinder hat immer Hunger. Die Last ist vergleichsweise klein, aber Kamilla ist in "Last Shot" nur eine von vielen, die von den Umständen, den Mitmenschen, dem Leben in schwer zu ertragende Situationen gebracht werden. Die sich zu radikalem Handeln gezwungen sehen, um irgendwie dem Gefühl von Machtlosigkeit Herr zu werden.

Aber Kamilla ist nicht nur Mutter, sondern vor allem Ermittlerin. Beschäftigt mit einem Fall, der von einer realen Schlagzeile inspiriert ist: Im Jahr 2012 wurden auf einem Parkplatz in den französischen Alpen vier Tote gefunden. Mit Kopfschüssen regelrecht hingerichtet, bis heute ist die Tat nicht aufgeklärt. In "Last Shot" liest sie sich so: Dima verlässt das Auto, um zum Pinkeln in den Wald zu gehen. Als er wiederkommt, sind sein Vater Youri und seine Zwillingsschwestern tot und die kleine Mathilda spurlos verschwunden. Hazel Frost - hinter dem Pseudonym verbirgt sich, das ist kein Geheimnis, die Autorin Katja Bohnet - schickt zwei Ermittler auf die Suche und macht diese frühzeitig mit der mutmaßlichen Killerin bekannt, einer harten jungen Frau namens November, die ihrerseits einen zuckerkranken Rettungssanitäter als Geisel nimmt.

Eigentlich ist das aber nur die Spitze des Eisbergs. Denn wie Kamilla die süßen Drops aus ihrer Tasche zieht, so zaubert auch Frost je nach Bedarf zunehmend absurde Situationen und skurrile Charaktere aus dem Hut. Keine Karikaturen, eher Comicfiguren: stark überzeichnete Amalgame altertümlicher und popkultureller Mythen, die nicht zuletzt durch die Themen, die die Handlung berührt, dennoch in der Realität verankert sind. Da ist etwa ein ehemals vielversprechender Student, der, von einer unglücklichen Liebe in die Drogensucht getrieben, nicht mehr genug beisammen hat, um noch mit der Pistole zu treffen, selbst wenn sein Ziel direkt vor ihm sitzt. Das ist ein rothaariges Zwillingspärchen mit übernatürlichen Kräften, angelehnt an die mythische Figur des Succubus, einen weiblichen Dämon, der Männern ihren Samen raubt.

Erstaunlich, wie Hazel Frost ihrer Geschichte angesichts dieser Freakshow dennoch ernsthafte Töne abringt. Physische und psychische Brutalität, Drogenmissbrauch, illegale Waffengeschäfte - die grundlegenden Probleme, die sie anspricht, sind ausgesprochen real. "Das Leben ist schwarz und weiß, viele merken es nur nicht, wegen des rosa Lacks", konstatiert eine Figur. Schwarzweiß stellte man sich auch eine Leinwandadaption von "Last Shot" vor, stilisierte Bilder à la "Sin City", mit gelegentlichen blutroten Einsprengseln. Selbst der Buchsatz unterstützt diesen filmischen Eindruck: Wie Flashbacks wirken die eingerückten Absätze in den Kapiteln, die in knappen Sätzen die Geschichten der Figuren aufrollen, ihre Eigenschaften, sexuellen Vorlieben und Abneigungen, ihre Neurosen.

Unentwegt wechseln die kurzen Kapitel die Perspektive, springen zwischen den verschiedenen Schauplätzen der Story hin und her, und immer trennen einige Zentimeter unbedruckten Papiers die Kapitel voneinander - der Blick wechselt die Seiten wie ein harter Schnitt die Szenen. "Last Shot" ist ein Zitat aus Tarantinos "Pulp Fiction" vorangestellt, später folgt eines von Putin und schließlich eines von Dostojewskij. So beginnt der Krimi in eingängiger Pulp-Manier, um anschließend immer weiter in die eisigen Gefilde sibirischer Gefühlskälte vorzudringen, bis auch die Schicksale der Figuren in ihrer Tragik nicht mehr weit entfernt sind von denen Dostojewskijs.

Dass sich das Ganze nichtsdestotrotz unterhaltsam liest, liegt an der Präsenz der Autorin: Mit Absicht nutzt Hazel Frost sprachliche Wendungen, Vergleiche und Metaphern, die keineswegs zum Profil ihrer Figuren passen, dehnt so die Konventionen des Krimigenres bis an die Grenzen der Satire. "Opfer des Literaturbetriebs" tauft sie einen snobistischen Schalträger auf einer Party, dessen Litaneien alsbald von einer Schießerei unterbrochen werden. Und so hat man am Ende von "Last Shot" das befriedigende Gefühl, dass irgendeine wirre Form von Gerechtigkeit tatsächlich wiederhergestellt wurde - nur ganz sicher keine juristische.

KATRIN DOERKSEN

Hazel Frost: "Last Shot". Thriller.

Droemer Knaur Verlag, München 2019.

368 S., br., 14,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Mit Absicht nutzt Hazel Frost sprachliche Wendungen, Vergleiche und Metaphern, die keineswegs zum Profil ihrer Figuren passen, dehnt so die Konventionen des Krimigenres bis an die Grenzen der Satire aus." Katrin Doerksen Frankfurter Allgemeine Zeitung 20191104