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Ulf ist Geldeintreiber. Sein Boss ist der Fischer. Der Fischer ist einer der Drogenhändler Oslos. Als Geldeintreiber wird man nicht unbedingt reich. Doch jetzt hat Ulf einen Weg gefunden, glaubt er. Zwei Probleme stellen sich: Drogenhändler lassen sich ungern reinlegen. Und schicken sie ihre Killer los, braucht man ein gutes Versteck.

Produktbeschreibung
Ulf ist Geldeintreiber. Sein Boss ist der Fischer. Der Fischer ist einer der Drogenhändler Oslos. Als Geldeintreiber wird man nicht unbedingt reich. Doch jetzt hat Ulf einen Weg gefunden, glaubt er. Zwei Probleme stellen sich: Drogenhändler lassen sich ungern reinlegen. Und schicken sie ihre Killer los, braucht man ein gutes Versteck.
Autorenporträt
Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Jo Nesbø lebt in Oslo.

Simon Jäger, geboren 1972 in Berlin, übernahm bereits 1984 in »Es war einmal in Amerika« seine erste Synchronrolle, 1985 synchronisierte er Grisu, den kleinen Drachen, in der gleichnamigen Zeichentrickserie. Heute arbeitet er als Dialogautor und Dialogregisseur sowie als Hörbuch- und Synchronsprecher. Er lieh Heath Ledger seine Stimme und synchronisiert außerdem Stars wie Matt Damon und Josh Hartnett. Große Erfolge feiert er auch live mit Prima-Vista-Lesungen vor Publikum.
Trackliste
CD 1
1Blood On Snow. Das Versteck - Teil 1
2Blood On Snow. Das Versteck - Teil 2
3Blood On Snow. Das Versteck - Teil 3
4Blood On Snow. Das Versteck - Teil 4
5Blood On Snow. Das Versteck - Teil 5
6Blood On Snow. Das Versteck - Teil 6
7Blood On Snow. Das Versteck - Teil 7
8Blood On Snow. Das Versteck - Teil 8
9Blood On Snow. Das Versteck - Teil 9
10Blood On Snow. Das Versteck - Teil 10
11Blood On Snow. Das Versteck - Teil 11
12Blood On Snow. Das Versteck - Teil 12
13Blood On Snow. Das Versteck - Teil 13
14Blood On Snow. Das Versteck - Teil 14
15Blood On Snow. Das Versteck - Teil 15
16Blood On Snow. Das Versteck - Teil 16
CD 2
1Blood On Snow. Das Versteck - Teil 17
2Blood On Snow. Das Versteck - Teil 18
3Blood On Snow. Das Versteck - Teil 19
4Blood On Snow. Das Versteck - Teil 20
5Blood On Snow. Das Versteck - Teil 21
6Blood On Snow. Das Versteck - Teil 22
7Blood On Snow. Das Versteck - Teil 23
8Blood On Snow. Das Versteck - Teil 24
9Blood On Snow. Das Versteck - Teil 25
10Blood On Snow. Das Versteck - Teil 26
11Blood On Snow. Das Versteck - Teil 27
12Blood On Snow. Das Versteck - Teil 28
13Blood On Snow. Das Versteck - Teil 29
14Blood On Snow. Das Versteck - Teil 30
15Blood On Snow. Das Versteck - Teil 31
CD 3
1Blood On Snow. Das Versteck - Teil 32
2Blood On Snow. Das Versteck - Teil 33
3Blood On Snow. Das Versteck - Teil 34
4Blood On Snow. Das Versteck - Teil 35
5Blood On Snow. Das Versteck - Teil 36
6Blood On Snow. Das Versteck - Teil 37
7Blood On Snow. Das Versteck - Teil 38
8Blood On Snow. Das Versteck - Teil 39
9Blood On Snow. Das Versteck - Teil 40
10Blood On Snow. Das Versteck - Teil 41
11Blood On Snow. Das Versteck - Teil 42
12Blood On Snow. Das Versteck - Teil 43
13Blood On Snow. Das Versteck - Teil 44
14Blood On Snow. Das Versteck - Teil 45
15Blood On Snow. Das Versteck - Teil 46
16Blood On Snow. Das Versteck - Teil 47
17Blood On Snow. Das Versteck - Teil 48
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.11.2015

Blutiger Schnee
Thriller und Wintermärchen: Jo Nesbøs neuer Roman „Der Auftrag“
Der Norweger Jo Nesbø ist einer der erfolgreichsten Krimi-Autoren der letzten Jahre, ein Autor der Düsternis, der den Hauptkommissar Harry Hole ersonnen hat und ihn in einem so brutalen Oslo ermitteln lässt, dass man es für eine in die Jetztzeit geholte Außenstelle der TV-Serie „Game of Thrones“ halten könnte. Zehn Bände lang durchwatete der einsame Trinker Harry Hole alle erdenklichen Bluthöllen, dann verließ ihn die Kraft. Ihn wie wohl auch seinen Schöpfer.
  Nesbø siedelte seinen nächsten Helden, einen „Sohn“, als heroinabhängigen Insassen in einem Hochsicherheitsgefängnis an, aus dem er natürlich zu einem blutigen Rachefeldzug ausbricht. Nun hat Jo Nesbø wieder einen Krimi vorgelegt, Auftakt zu einer Reihe, deren einzelne Teile allerdings nur lose miteinander verbunden sein werden. Ende Februar erscheint schon die Fortsetzung, „Blood on Snow“ ist die Serie betitelt.
  Die erste Folge heißt „Der Auftrag“, Leonardo DiCaprio hat sich die Filmrechte daran schon gesichert. Kein Wunder, der Stoff ist märchenhaft – wenn man denn die Abenteuer eines wenig zimperlichen, liebestollen Auftragskillers märchenhaft finden kann. Denn Nesbø schickt einen jungen Mann mit Lese- und Schreibschwäche auf Mördertour durch Oslos Unterwelt. Dort arbeitet er effizient, ebenso brutal wie präzise.
  Im rekord-kalten Winter des Jahres 1977 ist dieser auch ein wenig tumbe Olav unterwegs. Doch er ist der zuverlässigste Mann im Team von Oslos größtem Drogenboss, ein Mann, der zudem die hauptstädtische Prostitution kontrolliert. Es gibt reichlich zu tun für Olav, und obwohl er gut bezahlt wird für seine Jobs, kommt er finanziell nicht aus dem Quark – weil er größere Summen an die Hinterbliebenen der von ihm Getöteten spendet.
  Olav ist also auch ein bisschen blöd, aber nicht blöd genug, dies nicht zu wissen. So kapiert er natürlich auch sofort, was „der Auftrag“, den er nun von seinem Boss erhält, tatsächlich bedeutet: Er soll die untreue Gattin des Chefs ermorden. Das wäre für Olav eigentlich kein größeres Problem, würde er sich nicht ausmalen, wie gefährlich das für ihn selber werden könnte. Alles wird aber noch viel, viel komplizierter, als Olav sich unsterblich in diese Chefgattin verliebt. Denn so, wie der Boss sich den Job vorgestellt hat, wird Olav ihn nicht ausführen können.
„Der Auftrag“ ist kein typischer Nesbø. Schon deshalb nicht, weil er recht schmal ist und sich zügig wegliest. Was diesen Thriller besonders macht, ist die wackelige Gefühlswelt des Killers. So leistet sich der einsame Mörder sentimentale Anwandlungen, formuliert in tiefster Winternacht an einem Liebesbrief herum und stalkt einer Zwangsprostituierten hinterher. Und während Olav redselig aus seinem blutdurchtränkten Leben plaudert, wird klar: So, wie er es darstellt, kann es ganz sicher nicht sein.
BERND GRAFF
Jo Nesbø: Blood on Snow. Der Auftrag. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein Verlag, Berlin 2015. 192 Seiten, 12,99 Euro. E-Book 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sylvia Staude ist sich gar nicht sicher, ob sie wirklich einen echten Jo Nesbö gelesen hat, so ruhig geht es in diesem Roman des norwegischen Haudrauf-Autors zu. Spannend sei der Thriller aber trotzdem, beeilt sie sich zu versichern, denn unerwartete Wendungen nehme die Geschichte ohne Frage: Ein Profi-Killer kann/will seinen Job nicht ausführen und muss sich nun vor seinen Auftraggebern verstecken. Die spüren ihn aber selbst im beschaulichen Kasund auf, wo eigentlich nur Rentiere und Pastorentöchter ihr verschneites Leben fristen. Apropos Pastorentochter: Staudes Informationen zufolge wartet Nesbö diesmal auch nicht mit einem spektakulären Showdown auf, sondern mit einem Happy End.

© Perlentaucher Medien GmbH
Blutiger Schnee

Thriller und Wintermärchen: Jo Nesbøs neuer Roman „Der Auftrag“

Der Norweger Jo Nesbø ist einer der erfolgreichsten Krimi-Autoren der letzten Jahre, ein Autor der Düsternis, der den Hauptkommissar Harry Hole ersonnen hat und ihn in einem so brutalen Oslo ermitteln lässt, dass man es für eine in die Jetztzeit geholte Außenstelle der TV-Serie „Game of Thrones“ halten könnte. Zehn Bände lang durchwatete der einsame Trinker Harry Hole alle erdenklichen Bluthöllen, dann verließ ihn die Kraft. Ihn wie wohl auch seinen Schöpfer.

  Nesbø siedelte seinen nächsten Helden, einen „Sohn“, als heroinabhängigen Insassen in einem Hochsicherheitsgefängnis an, aus dem er natürlich zu einem blutigen Rachefeldzug ausbricht. Nun hat Jo Nesbø wieder einen Krimi vorgelegt, Auftakt zu einer Reihe, deren einzelne Teile allerdings nur lose miteinander verbunden sein werden. Ende Februar erscheint schon die Fortsetzung, „Blood on Snow“ ist die Serie betitelt.

  Die erste Folge heißt „Der Auftrag“, Leonardo DiCaprio hat sich die Filmrechte daran schon gesichert. Kein Wunder, der Stoff ist märchenhaft – wenn man denn die Abenteuer eines wenig zimperlichen, liebestollen Auftragskillers märchenhaft finden kann. Denn Nesbø schickt einen jungen Mann mit Lese- und Schreibschwäche auf Mördertour durch Oslos Unterwelt. Dort arbeitet er effizient, ebenso brutal wie präzise.

  Im rekord-kalten Winter des Jahres 1977 ist dieser auch ein wenig tumbe Olav unterwegs. Doch er ist der zuverlässigste Mann im Team von Oslos größtem Drogenboss, ein Mann, der zudem die hauptstädtische Prostitution kontrolliert. Es gibt reichlich zu tun für Olav, und obwohl er gut bezahlt wird für seine Jobs, kommt er finanziell nicht aus dem Quark – weil er größere Summen an die Hinterbliebenen der von ihm Getöteten spendet.

  Olav ist also auch ein bisschen blöd, aber nicht blöd genug, dies nicht zu wissen. So kapiert er natürlich auch sofort, was „der Auftrag“, den er nun von seinem Boss erhält, tatsächlich bedeutet: Er soll die untreue Gattin des Chefs ermorden. Das wäre für Olav eigentlich kein größeres Problem, würde er sich nicht ausmalen, wie gefährlich das für ihn selber werden könnte. Alles wird aber noch viel, viel komplizierter, als Olav sich unsterblich in diese Chefgattin verliebt. Denn so, wie der Boss sich den Job vorgestellt hat, wird Olav ihn nicht ausführen können.

„Der Auftrag“ ist kein typischer Nesbø. Schon deshalb nicht, weil er recht schmal ist und sich zügig wegliest. Was diesen Thriller besonders macht, ist die wackelige Gefühlswelt des Killers. So leistet sich der einsame Mörder sentimentale Anwandlungen, formuliert in tiefster Winternacht an einem Liebesbrief herum und stalkt einer Zwangsprostituierten hinterher. Und während Olav redselig aus seinem blutdurchtränkten Leben plaudert, wird klar: So, wie er es darstellt, kann es ganz sicher nicht sein.

BERND GRAFF

Jo Nesbø: Blood on Snow. Der Auftrag. Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Ullstein Verlag, Berlin 2015. 192 Seiten, 12,99 Euro. E-Book 9,99 Euro.

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