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Ein Zug. Fünf Killer. Und ein Koffer voller Geld
Ein außergewöhnlicher, moderner Thriller aus Japan: »pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The Guardian
Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Zug. Fünf Killer. Und ein Koffer voller Geld

Ein außergewöhnlicher, moderner Thriller aus Japan: »pures Adrenalin, schierer Wahnsinn. Äußerst originell!« The Guardian

Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten Höllenfahrt, an deren Ende nur einer den Zug verlassen wird.

»Ein Thriller voller Twists und Turns!« The Times
Autorenporträt
Kotaro Isaka, geboren 1971, ist einer der international erfolgreichsten japanischen Autoren. Er wurde mit fünf der wichtigsten japanischen Literatur- und Krimipreise ausgezeichnet, und viele seiner 24 Romane wurden verfilmt. Seine Bücher erscheinen u.a. in den USA, in Großbritannien, China, Korea, Russland, Italien, Frankreich. Mit seinem gefeierten Thriller Bullet Train, der ein Spiegel-Bestseller war, wurde er 2022 auch in Deutschland einem großen Publikum bekannt.
Krimi des Monats November 2022
Kotaro Isaka: Bullett Train

Wer bei einem japanischen Krimi-Besteller mit Schwertern kämpfende Samurais erwartet, wird von Kotaro Isakas meisterhaftem Genre-Mix mit Höchstgeschwindigkeit ins moderne Japan geholt. Hauptschauplatz des nun fürs Kino adaptierten Thrillers „Bullet Train“ ist ein shinkansen, ein Schnellzug, genauer gesagt der Hayate, der Fahrgäste mit rund 300 Stundenkilometern von Tokio Richtung Norden befördert. Die Charaktere, die hier aufeinandertreffen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch sie alle sind Teil des kriminellen Untergrunds, jeder von ihnen verfolgt eine schicksalhafte Mission auf Leben oder Tod. Zunächst sieht es so aus, als würden sich ihre Wege nur zufällig kreuzen. Erst nach und nach zeigt sich, wo alle Fäden zusammenlaufen: Minegishi, der gnadenlose Boss der japanischen Unterwelt, hat überall seine Finger im Spiel.

Mit jedem Kapitel wechselt die Perspektive und je nach Charakter ändern sich Stil und Stimmung: Kimura umgibt eine große Tragik. Er ist ein ehemaliger Auftragskiller, ein Trinker und in seiner Rolle als Vater gescheitert. Nachdem sein Sohn vom Schuldach ins Koma gestoßen wurde, tauscht er wieder Flasche gegen Waffe, um die Tat zu rächen. So jagt er nun einen manipulativen Teenager namens Prinz. Aus dessen narzisstischem Blickwinkel ist das ganze Geschehen derweil nur ein grenzenloses, amoralisches Spiel – wo er mitmischt wird das Buch zum abgründigen Psychothriller.

Für humorvolle Auflockerungen sorgen die „Zitrusfrüchte“. Das Duo hat sich selbst die Spitznamen Lemon und Tangerine gegeben. Zwar hat Lemon immer eine kindliche Referenz auf die Trickfilmserie „Thomas, die Lokomotive“ parat, doch lassen sich die beiden Gangster nichts vormachen. Mit skrupellosen Aktionen haben sie Minegishis Aufmerksamkeit gewonnen. So hat er sie beauftragt, seinen Sohn von Kidnappern zu befreien und samt einbehaltenem Lösegeld zurückzubringen. Soweit läuft alles nach Plan – bis plötzlich der Koffer verschwindet und Minegishi junior nicht mehr aufwacht.

Den Koffer hat Nanao ergattert, der sich selbst für den glücklosesten Auftragskiller im ganzen Business hält und daher den ironischen Spitznamen Marienkäfer trägt. Mit dem Koffer in der Hand hat er seine Mission schon so gut wie erfüllt. Wenn er nur endlich diesem Zug entkommen könnte! Dabei gerät ihm leider ein krimineller Fahrgast nach dem anderen in die Quere. So bricht Nanao versehentlich dem Killer Wolf das Genick, der wiederum auf seinem Rachefeldzug gegen eine gewisse „Wespe“ ist …

Kotaro Isaka hat eine große Freude daran, seine Charaktere individuell mit speziellen Marotten, überraschenden Fähigkeiten und interessanten Vorgeschichten auszustatten. Wenn sie aufeinandertreffen, entstehen clevere Dialoge, böse Pointen und verblüffende Wendungen. Bester Hollywood-Stoff also. Die starbesetzte Verfilmung – unter anderem mit Brad Pitt als Nanao – hat den Erfolgsautor endgültig international bekannt gemacht. Die Lektüre des Thrillers ist auch nach dem Kinobesuch eine Entdeckung für alle, die es noch rasanter, tödlicher und unterhaltsamer mögen. Alles zum Krimi des Monats
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

"Großes Kino in Textform" verdankt Rezensentin Katrin Doerksen diesem Krimi des japanischen Autors Kotaro Isaka, der sie auf eine Reise im Schnellzug mit fünf Killern mitnimmt. Auch wenn sich die Geschichte überwiegend in einem "Shinkansen" abspielt, ist der Roman kein Kammerspiel, sondern veritables "Actionspektakel", dessen Verfilmung schon fertig ist, klärt die Kritikerin auf. Aber neben all den Kämpfen im Schnellzug, den "popkulturellen Referenzen" und der Tendenz zur klassischen "Buddykomödie" nimmt sich Isaka auch Zeit für seine Figuren, fährt Doerksen fort, die den Roman auch als "sinistren Psychothriller" liest.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Isaka erzählt mit einem hohem Tempo und viel Sinn fürs Skurrile. Der Plot ist daher ein ziemlich durchgeknallter Spaß.« Peter Körte Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.04.2022